12. Februar 2024
Böllhoff Gruppe behauptet sich in schwierigem Umfeld:

147. Geschäftsjahr 2023 mit Umsatz von 809 Millionen Euro abgeschlossen

Die Unternehmensleitung der Böllhoff Gruppe (von links): Wilhelm A. Böllhoff, Dr. Cathrin Wesch-Potente, Dr. Jens Bunte, Michael W. Böllhoff, Thomas Pixa.

Unternehmensnews

Die Böllhoff Gruppe konnte sich 2023 in einem insgesamt schwierigen Marktumfeld behaupten: Durch das breite Produktportfolio und die internationale Ausrichtung erzielte der Bielefelder Spezialist für Verbindungstechnik einen Jahresumsatz von 809 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 3,3 % im Vergleich zum Vorjahr (2022: Umsatz von 783 Millionen Euro). Knapp 3.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nun rund um den Globus für die Unternehmensgruppe tätig.

„Trotz des schwierigen Marktumfelds weltweit konnten wir ein leichtes Wachstum für unsere Unternehmensgruppe realisieren“, sagt Michael W. Böllhoff. „Das ist im Wesentlichen auf unser breites Produkt- und Dienstleistungsportfolio sowie unser internationales Unternehmensnetzwerk zurückzuführen – mit eigenen Standorten in 26 Ländern auf 5 Kontinenten.“ Wilhelm A. Böllhoff ergänzt: „Besonders auffällig: Deutschland hat nicht zu diesem Wachstum beigetragen.

Wir brauchen hier, neben einer Verbesserung der viel diskutierten Rahmenbedingungen, auch wieder mehr Mut, Zuversicht und Vertrauen in unsere eigene und gesamtwirtschaftliche Innovationskraft.“ 2023 waren die wichtigsten Wachstumstreiber im Umsatz der Böllhoff Gruppe Indien, Mexiko und die Türkei. Zum ersten Mal seit vielen Jahren trug China nicht zum Wachstum des Unternehmens bei, im Wesentlichen aufgrund von Währungseffekten.

Auf die einzelnen Kundengruppen von Böllhoff geblickt, wirkten sich besonders die vergangenen Investitionen in den Ausbau des Luftfahrt-Geschäfts positiv aus. Seit 2021 hat Böllhoff zwei französische Hersteller von Spezialverbindungselementen für die Luft- und Raumfahrt akquiriert – SNEP SA mit Sitz in Montbrison im Juni 2021 und Gillis Aerospace aus Dieupentale im Juni 2022. Die Nachfrage aus der Automobilindustrie blieb indes verhalten, geprägt durch Unsicherheiten angesichts des anhaltenden Strukturwandels.

„Positiv für Böllhoff als Ausblick in die Zukunft: Wir sind schon heute in allen Antriebsarten sowie in den Karosserie-Strukturen vieler verschiedener Autos zu finden“, betont Wilhelm A. Böllhoff. Der Umsatz in den anderen Industrien präsentierte sich größtenteils stabil: „Hier profitieren wir davon, dass wir mit unserer Verbindungstechnik in so gut wie allen Industriezweigen vertreten sind – von regenerativer Energiegewinnung bis zur Metallverarbeitung, von Schienenfahrzeugen bis zum Maschinenbau“, erklärt Michael W. Böllhoff.

Blick auf 2024

Der Ausblick ins Jahr 2024 gestaltet sich schwierig, die Unsicherheit bleibt groß. Viele Märkte befinden sich im Umbruch: Unternehmen in Kundensegmenten der Böllhoff Gruppe bauen teils Kapazitäten ab oder verlagern diese in andere Länder. „Wir arbeiten deshalb weiter an unserer Produktivität und an Prozessverbesserungen, um für unsere Kunden ein rundum kompetenter Partner für Verbindungstechnik zu bleiben“, sagt Michael W. Böllhoff. „Außerdem investieren wir weiterhin ins Unternehmen, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen – 2024 besonders in Digitalisierungsthemen sowie in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden“, fügt Wilhelm A. Böllhoff hinzu.

Für Herbst 2024 ist die Fertigstellung des Böllhoff Bildungscampus in Bielefeld-Brackwede geplant. Rund 5 Millionen Euro investiert Böllhoff in die 1.600 Quadratmeter große Lern- und Weiterbildungswelt für Auszubildende, Studierende und Mitarbeitende. Aktuell laufen am Unternehmenshauptsitz rund um die Archimedesstraße die Bauarbeiten an Fundament und Keller des Neubaus.

Und auch international investiert das Unternehmen weiter in seine eigene Infrastruktur. Dem Ansatz entsprechend, weltweit nah an seinen Kunden zu sein, baut Böllhoff 2024 die erste eigene Produktionsstätte in der Türkei. Die Inbetriebnahme der Fabrik in Izmir ist für Anfang 2025 geplant, die Zahl der Böllhoff Produktionsstätten wächst damit weltweit auf 14 an.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.

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