4. August 2022
Neubauprojekt der BGW stärkt Quartiersentwicklung

88 neue Wohnungen – Spatenstich an der Sperberstraße

Unternehmensnews

An der Sperberstraße in Bielefeld-Mitte ist der Neubau von 88 Wohnungen gestartet. Das Projekt der BGW Bielefelder Gesellschaft für Wohnen und Immobiliendienstleistungen mbH legt hohen Wert auf die Quartiersentwicklung und möchte damit eine lebendige Nachbarschaft fördern.

Das 10.773 m² große Gelände wurde im Juli 2020 von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) erworben. Bis Ende 2020 fand der Rückbau von 48 Wohneinheiten statt und im vergangenen Jahr wurden die Erschließungsarbeiten für den Neubau fertiggestellt. Dieser startete aufgrund des Förderstopps im Januar um drei Monate verzögert.

Daher kann ein Fördermix von 50/50 umgesetzt werden. 44 Wohneinheiten werden freifinanziert und 44 Wohneinheiten werden öffentlich gefördert sein. Dazu zählen auch acht der insgesamt zwölf Reihenhäuser, die auf dem Gelände entstehen werden. Sabine Kubitza, Geschäftsführerin der BGW, betont: „Das Angebot an öffentlich gefördertem Wohnraum, gerade in Reihenhaus-Form, ist sehr gering und ebenso gefragt. Daher freut es uns besonders, dass wir mit diesem Projekt die hohe Nachfrage in diesem Segment bedienen können.“

Ökologische Aspekte

Neben den zwölf Reihenhäusern (104 m² bis 123 m²) werden 76 Wohnungen (2 bis 5 ZKB von 47m² bis 112 m²) – davon 6 rollstuhlgerecht – in den nächsten 24 Monate errichtet. Alle Gebäude erhalten ein begrüntes Flachdach und werden damit nicht nur den Wohnkomfort steigern, sondern auch das Stadtklima verbessern. Die Wärme- und Warmwasserversorgung der Siedlung erfolgt über umweltfreundliche Fernwärme und alle Gebäude werden im KfW 55 EE Standard erbaut. Zudem ist ein Mieterstromprojekt mit den Stadtwerken Bielefeld geplant.

Die BGW übernimmt soziale Verantwortung. Quartiersentwicklung und Nachbarschaftskonzepte liegen hier immer auch im Fokus. An der Sperberstraße wird es einen zentralen Quartiersplatz geben. Auch der Gemeinschaftsraum und der neue öffentliche Spielplatz auf dem Gelände sollen als Ort für Begegnungen dienen. Ein Kooperationsprojekt mit trägerübergreifender ambulanter Betreuung für Menschen mit geistigen Behinderungen vor Ort ist ein weiterer sozialer Aspekt an diesem Projekt. Grundsätzlich hat die Einbindung des Angebots in den Sozialraum einen hohen Stellenwert.

Mobilitäts-Aspekte

Das Grundstück ist innenstadtnah gelegen und die öffentlichen Verkehrsmittel sind gut erreichbar. Die Haltestelle zur Stadtbahnlinie 4 liegt ca. 300 Meter entfernt und die Bahn fährt im zehn Minutentakt. Des Weiteren fahren mehrere Buslinien in enger Taktung entlang der Oldentruper Straße. Um die Bewohner des Quartieres weiter anzuregen den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren, sind Angebote für Car- und Bike-Sharing geplant. Die BGW errichtet auch ein Fahrradparkhaus mit Reparaturstation, in dem auch Lastenräder ausreichend Platz finden. Weiterhin wird es fünf Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten für E-Autos geben und vier der Reihenhäuser erhalten Wallboxen. Auch die Errichtung einer geplanten Paketstation sollte das eigene Auto entbehrlicher machen.

Dominic Hallau, Aufsichtsratsvorsitzender der BGW, berichtete beim Spatenstich begeistert: „Wir haben uns bewusst für den reduzierten Stellplatzschlüssel entschieden, da hier vor Ort bereits attraktive Alternativen im Bereich der Mobilität vorhanden sind. Verhaltensänderungen brauchen Anreize und diese möchten wir gezielt setzen.“

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 25 Mio. €. Der Mietpreis wird 6,40 €/m2 für geförderte Wohnungen und 9,50 €/m2 für die freifinanzierten Wohnungen betragen. Der Bezug wird von Ende 2023 bis Mitte 2024 stattfinden.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.

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