Um das Miteinander im Werk gerade in Zeiten der Pandemie weiter zu verbessern, konzentriert sich der diakonische Träger jetzt im Rahmen eines unternehmensweiten Interaktions-Projekts verstärkt auf den Austausch mit Mitarbeitenden und eine gute und respektvolle Zusammenarbeit in den Teams. Wie die Interaktion konkret weiter ausgebaut und verbessert werden kann, stellten die Geschäftsführer jetzt bei einer virtuellen Tagung vor, an der rund 270 Führungskräfte aus ganz NRW teilnahmen.
„Wir arbeiten für Menschen im Alter, Menschen mit Beeinträchtigungen und solche mit psychischen Erkrankungen, damit sie in Würde, selbstbestimmt und in Gemeinschaft leben können“, erläuterte Dr. Ingo Habenicht, Vorsitzender der Geschäftsführung des Johanneswerks, die Vision des Unternehmens. Um das leisten zu können, müsse sichergestellt sein, dass es auch den Mitarbeitenden gut gehe, die für das Unternehmen im Einsatz sind.
Diese seien angesichts von Corona in den letzten anderthalb Jahren regelrecht über sich hinausgewachsen. „Sie alle hatten mit nie dagewesenen Herausforderungen und teils unberechenbaren Dynamiken zu kämpfen – und trotzdem haben wir im Johanneswerk nie zuvor so viel Engagement und Solidarität wie in dieser Zeit erleben dürfen“, betonte Habenicht.
So viel Einsatz kostet auf Dauer allerdings auch Kraft und Nerven. Hier zeige sich gerade einmal mehr, wie wichtig Faktoren wie Respekt, Achtsamkeit, Kooperation und Offenheit für das Arbeitsklima und die anhaltende Zufriedenheit am Arbeitsplatz sind, so der Geschäftsführer. Genau darauf lege man verstärkt den Fokus. Ergänzend dazu müsse auch die Möglichkeit bestehen, die individuelle Arbeitsbelastung anzupassen. Deshalb biete das Johanneswerk mittlerweile rund 130 verschiedene Arbeitszeitmodelle an.
Auf wirtschaftlicher Seite präsentierte das Johanneswerk solide Zahlen: 439 Millionen Euro Umsatz erzielte das Unternehmen im Jahr 2021 – das sind 14 Millionen Euro mehr als noch im vergangenen Jahr. Damit hat der diakonische Träger seine Einnahmen in den vergangenen fünf Jahren um durchschnittlich jeweils drei Prozent steigern können. Investiert wurde zudem in zahlreiche Neuerungen: Neben der Zentralküche in Oerlinghausen, die im Juni 2021 in Betrieb genommen wurde und viele Altenheime und Werkstätten des Johanneswerks in ganz NRW beliefert, sind insbesondere die ambulanten Bereiche der Alten- und Behindertenhilfe ausgebaut worden.
Hinzu kamen etlichen Neu-, Um- und Ausbauten mit Schwerpunkt im Lipperland und im Ruhrgebiet. Auch in Bielefeld stehen zwei Bauprojekte unmittelbar in den Startlöchern. Zusätzlich zum neuen Wohnprojekt im Kamphofviertel (Altenheim plus 28 Wohnungen und Nachbarschaftstreff) soll auch an der Petri-Straße ein Ersatzbau für das Lutherstift mit 80 Plätzen errichtet werden. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im ersten Quartal 2022. Investitionsvolumen für beide Bauprojekte: ca. 20 Millionen Euro.
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.
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