1. April 2018
PARTNER DES MONATS: WEBER DATA SERVICE

Am Anfang war ein IBM

Partner

1975 kaufte Karl-Friedrich Weber für die Spedition Weber & Weber einen IBM „3741“ mit 8 K Hauptspeicher für den stolzen Preis von 64.000 DM. Mitgeliefert wurden zwei Disketten, flexible Platten mit einer Größe von 20×20 cm, die 128.000 Bytes aufnehmen konnten. Das Gerät hatte einen Bildschirm, eine grüne Kathodenstrahlröhre mit 3 Zeilen zu je 80 Zeichen.

Astrid Drexhage

Heute mutet diese technische Neuerung wie ein Relikt aus längst vergangener Zeit an. Allerdings war dieser IBM der Ausgangspunkt für einen seinerzeit einzigartigen Pioniergeist, denn Karl-Friedrich Weber entwickelte für die väterliche Spedition eine eigene Software. „Das war nicht nur deutschlandweit, sondern international etwas ganz Neues“, erzählt Astrid Drexhage, Tochter des Pioniers und heutige Geschäftsführerin von Weber Data Service.

1985 gründete Karl-Friedrich Weber das Softwarehaus Weber Data Service und verkaufte 1989 die Spedition. Seitdem hat sich die IT-Landschaft rasant verändert. „Die Themen sind heute natürlich ganz andere“, so Astrid Drexhage. „Wir sind im lebhaften Austausch mit unseren Kunden und wissen, was sie brauchen und was der Markt fordert.“ Somit entwickeln sich die IT-Lösungen stetig weiter, berücksichtigen neue technische Möglichkeiten und erfüllen die Forderungen des Gesetzgebers, wie aktuell die EU Datenschutz-Grundverordnung, die ab dem 25. Mai anzuwenden ist.

Komplexe Herausforderungen meistern

„Logistikdienstleiter stehen durch die größer werdende Produktvielfalt bei gleichzeitig wachsenden Ansprüchen an Service und Liefergeschwindigkeit vor einem unverändert hohen Preisdruck. Unsere Software muss sie in ihrer täglichen Arbeit optimal unterstützen und die Abwicklung vom Auftragseingang über die Lagerlogistik bis hin zur Abrechnung weitgehend automatisieren. Dazu legen wir Wert darauf, dass unsere Mitarbeiter aus der Branche stammen und somit genau wissen, wovon unsere Kunden reden“, sagt Astrid Drexhage. Das zentrale Thema ist aktuell und zukünftig die Digitalisierung und die Chancen, die sich beispielsweise durch die Nutzung mobiler Endgeräte ergeben. „Mittlerweile hat jeder ein Smartphone“, erklärt die IT-Expertin. „Für den Disponenten einer Spedition ist es immer wichtig zu wissen, ob die Ware pünktlich und unbeschädigt abgeliefert wurde oder ob es vielleicht eine Reklamation gibt. Mit einer von uns entwickelten App kann der Fahrer in Echtzeit genau diese für den Disponenten wichtigen Daten übermitteln. Und bei Bedarf sofort reagieren.“

Der lückenlose Datenaustausch in Echtzeit ist hier das Zauberwort.

„Wir wollen noch immer Pioniere sein und die drängenden Themen der Digitalisierung vorantreiben,“

so die gebürtige Bielefelderin, die mit Weber Data Service aufgewachsen ist und lange in der IT-Branche in Hessen gearbeitet hat. So ist die Speditions- und Logistiksoftware höchst flexibel. Egal ob für kleinere Speditionen mit fünf Mitarbeitenden, mittelständische Unternehmen oder Konzerne.

Fachkräfte aus der Region

„Der Standort Bielefeld ist für uns gut. Hier in der Region rekrutieren wir unser Personal. Gute Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital. Und mit etwa 34 Mitarbeitenden haben wir eine gute Größe, denn so bleibt der persönliche Kontakt erhalten und wir können auf die Lebenssituation des Einzelnen eingehen“, berichtet Astrid Drexhage. So gibt es bei Weber Data Service Home Office und flexible Arbeitszeiten. Das macht das Bielefelder Unternehmen für Bewerber interessant. „Wenn wir Interessenten zum Vorstellungsgespräch einladen, dann kommen sie auch zu uns“, freut sich die engagierte Geschäftsführerin. „Für gelernte Speditionskaufleute ist es bei uns sehr spannend, auch die andere Seite kennen zu lernen. Und unsere Programmierer stehen immer wieder, bei jedem Kunden, vor neuen, spannenden Herausforderungen.“ Hinzu kommt das soziale Engagement von Weber Data Service. „In unserem Jubiläumsjahr 2015 haben wir das Projekt ,time4help’ eingeführt. Jeder Mitarbeitende konnte 40 Stunden seiner Arbeitszeit für ein soziales Projekt seiner Wahl spenden. Wir haben dabei eng mit der Freiwilligenagentur Bielefeld zusammengearbeitet.“ Im Anschluss wurde entschieden, eines der Projekte, die Schulkramkiste, dauerhaft mit Sach- und Zeitspenden zu fördern. Ganz im Geiste des Unternehmens haben fünf Kollegen die Lagerverwaltung übernommen. Dazu kommt Hilfe auch vom Firmengründer, der monatlich einen festen Betrag spendet.

Weber Data Service in der Region bekannter zu machen, das war eine Überlegung Partner von „Das kommt aus Bielefeld“ zu werden.

Insgesamt wird die Region oft unterschätzt und stellt ihr Licht aber auch selbst unter den Scheffel“,

sagt Astrid Drexhage. „Deshalb finde ich es wichtig, dass all die spannenden Unternehmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen nach außen sichtbarer werden. Denn darauf dürfen wir stolz sein.“

Am 19.4. ist Tag der Logistik. Dann präsentieren Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Organisationen und Verbände, wie vielfältig und zukunftsweisend die drittgrößte Wirtschaftsbranche in Zeiten der digitalen Revolution ist. Weber Data Service beteiligt sich an der bundesweiten Initiative und lädt zu einem Workshop ein zum Thema: „How IT works – Softwareentwicklung in der Logistik“. Dazu wird ein Vortrag zum Thema „Praxisgerechte Umsetzung der EU-Datenschutzgrundverordnung – wie fit ist Ihre IT?“ angeboten.

Anmeldungen unter: www.weberdata.de/tag-der-logistik-2018

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