Um das Corona-Jahr Revue passieren zu lassen, startete Kai Hohmeier von mindsandmaker zunächst mit einem Überblick. Das erste Bild zeigte einen im Januar 2020 über das ganze Gesicht strahlenden Matthew McConaughey (US-amerikanischer Schauspieler), dessen Weinen auf dem zweiten Foto im Juni 2020 sinnbildlich für zerschlagene Hoffnungen stand. Skipping school, nicht stattgefundene Geschäftsreisen oder Gewichtszunahme während des Lockdowns waren weitere Aspekte.
Wie so viele Unternehmen ist auch das Start-up mindsandmaker voller Elan in das Jahr gestartet. Und musste kreative Wege für sich und neue Formate für die veränderte Beratungssituation finden. Insgesamt ging es darum. wie Kommunikation in der Krise am besten funktioniert. Was können Unternehmen tun, um sichtbar und erreichbar zu bleiben?
„Viele kleine Unternehmen haben recht schnell ihre Lektion gelernt und sich gut auf die Krise eingestellt“, so Kai Hohmeiers Beobachtung. Wichtig sei es, Veränderungen, wie z. B. Homeoffice oder Remote Work, zuzulassen sowie die Förderung von Agilität und Resilienz. Cloud-basierte Lösungen erleichtern das mobile Arbeiten im Lockdown. Eine ständige Überprüfung der Krisenfestigkeit sei sinnvoll, beispielsweise unter der Fragestellung, wie effizient die Mitarbeitenden in verschiedenen Geschäftsfeldern arbeiten.
In der gemeinsamen Diskussion mit den zugeschalteten Partnern ging es um den praktischen Umgang mit der Pandemie. Wie sieht es mit den digitalen Kompetenzen der Mitarbeitenden aus? Wie können diese entwickelt werden? Die Beiträge bildeten viele Facetten ab. Es wurde berichtet, dass beispielsweise das Hinterlegen von Dokumenten nun besser klappt, weil es jetzt noch wichtiger sei, dass die Kolleg*innen im Homeoffice alle nötigen Informationen zur Verfügung haben. Kolleg*innen, die schon zuvor viel telefoniert haben, verspürten allerdings zum Teil wenig Lust auf Veränderung, sprich das Format Videokonferenzen zu nutzen. Es konnte auch bei einigen Mitarbeitenden eine gewisse Videokonferenz-Müdigkeit festgestellt werden. Um dem entgegenzuwirken, könne es eine Alternative sein, Gespräche auf das Mobil-Telefon zu stellen und sich während des Gesprächs zu bewegen. Schwieriger gestalte sich das Thema „Digitale Kompetenz“, wenn die meisten Mitarbeitenden in Kurzarbeit seien. Die könnten bei dieser Entwicklung momentan nicht richtig mitgenommen werden. Einig waren sich die Teilnehmer*innen darin, dass es beim künftigen Arbeiten (ohne Lockdown) mit großer Wahrscheinlichkeit einen Mix aus Präsenz und Videokonferenzen geben wird, da die digitalen Formate einiges an Zeitersparnis mit sich brächten. Da momentan die meisten einen gewissen Druck hatten, auf digitalen Kanälen zu kommunizieren, war die Lernkurve entsprechend groß. Es sei jedoch auch wichtig, Raum für Fragen zu bieten, damit die, die noch nicht so versiert sind, Hilfestellung erfahren. Einige Teilnehmer*innen des virtuellen Partnertreffens haben die Erfahrung gemacht, dass die Bereitschaft der Mitarbeitenden während des Lockdowns gestiegen sei, sich gegenseitig zu unterstützen und zu motivieren. Auch hätten viele im Homeoffice den Vorteil bzw. den direkten Nutzen digitaler Technik für sich erkannt. Ein positiver Aspekt der Pandemie sei, dass eine Problemschärfung in Bezug auf Defizite in puncto Digitalisierung (z. B. Infrastruktur, Bandbreite, Geschäftsprozesse) eingetreten sei – nicht nur für einzelne Unternehmen, sondern für das gesamte Land.
Ein wichtiger Aspekt war die Wertschätzung, nicht nur der Kund*innen, sondern auch der Mitarbeitenden, die man jedoch schlecht per E-Mail ausdrücken könne. Deshalb haben einige Unternehmen kleine Präsente auf dem Postweg verschickt. Das erfolgte auch als Ausgleich zu ausgefallenen Weihnachts- bzw. Betriebsfeiern oder Ausflügen. Es wurden gemeinsame virtuelle Frühstückspausen, Kaffeetrinken organisiert oder auch ein Stammtisch durchgeführt. Eine andere gute Idee war der digitale Gesundheitstag, bei dem Mitarbeitenden im Homeoffice mit einfachen Tipps gezeigt wurde, wie sie z. B. auch ohne höhenverstellbaren Tisch gut ergonomisch arbeiten können. Virtuelle Yoga-Sessions deckten einen anderen Aspekt der gesundheitlichen Prävention ab.
Es wurde berichtet, dass viele Mitarbeitende mit der Möglichkeit des Arbeiten im Homeoffice sehr zufrieden seien. Einige Unternehmen haben auch schon entsprechende Betriebsvereinbarungen aufgesetzt oder sind auf dem Weg dahin. Eine Möglichkeit, um die Belegschaft jeweils den aktuellen Stand mitzuteilen, waren kurze Videos, um für alle deutlich zu machen, wo das Unternehmen gerade steht und welche Herausforderungen noch zu meistern seien. Mit diesem Format konnte zudem vermittelt werden „Es geht weiter. Gemeinsam gehen wir die Krise an.“
Einige andere Unternehmen haben schon Mitarbeiter-Befragungen durchgeführt, z. B. unter der Fragestellung, wie zufrieden sie mit der aktuellen Situation sind. Hier wurde die Vermutung geäußert, dass man die Erhebung in ein paar Monaten noch mal wiederholen müsse, da sich die Meinungen ändern könnten, je länger der Lockdown andauere. Einig waren sich die Teilnehmer*innen, dass Führungskräfte anders belastet seien, dementsprechend eine Ansprache und spezielle Formate des Austausches brauchen.
Apropos Austausch: Für das 13. virtuelle Partnertreffen bleibt festzuhalten, dass dieser ausnehmend gut funktioniert hat. Das Wissen der DKAB-Community wurde kollegial geteilt und viele Teilnehmer*innen konnten dadurch praktische Tipps zur Umsetzung im eigenen Unternehmen mitnehmen. Das nächste Partnertreffen findet am 24.3. statt.
{{ wjob.title.rendered}} | {{ wjob.unternehmen.name }} |
---|
Job-Bezeichnung
|
Unternehmen
|
---|---|
Keine freien Stellen gefunden.
Partner können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.
Produkte und Dienstleistungen können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.
Artikel können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.