17. August 2020
An der Sperberstraße sollen 85 neue Wohneinheiten entstehen

BGW hat ehemalige britische Wohnsiedlung erworben

Sabine Kupitza, BGW, und Dr. Felix Nolte, BlmA, freuen sich über den Vertragsabschluss, Foto: Bruno Schwope

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Das Wohngebiet an der Sperberstraße / Oldentruper Straße in Bielefeld, in dem über viele Jahre Angehörige der britischen Armee gelebt haben, wechselt den Eigentümer: Die BGW Bielefelder Gesellschaft für Wohnen und Immobiliendienstleistungen hat das mehr als 10.700 Quadratmeter große Areal von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) erworben und wird dort rund 85 neue Wohneinheiten bauen. Die BImA ist das zentrale Immobilienunternehmen des Bundes. „Es ist sehr erfreulich, dass die umfangreichen Vertragsverhandlungen zum Abschluss gebracht werden konnten und hierdurch ein Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem Wohnungsbau geleistet wird. Mein Dank für die kooperative und konstruktive Zusammenarbeit gilt allen Beteiligten“, betont Jochen Altrogge, Leiter des BImA-Geschäftsbereiches Verkauf für Nordrhein-Westfalen.

In den späten 1950er Jahren wurden an der Sperberstraße 1-25a und 2-54a sowie an der Oldentruper Straße 106-106e für die Angehörigen der britischen Streitkräfte 44 Reihenhäuser und vier Doppelhaushälften errichtet. Nach dem Abzug der Briten sollen nun die Häuser Ende 2020 abgerissen werden. Zudem sollen die Ver- und Entsorgungsanlagen anschließend erneuert werden. Voraussichtlich Anfang 2022 wird die BGW dann mit dem Neubau von rund 71 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und 14 Reihenhäusern beginnen. Darüber hinaus sollen ein Platz zum Verweilen und ein Spielplatz angelegt werden. Insgesamt wird die BGW an diesem Standort rund 25 Millionen Euro investieren. „Angesichts des anhaltend hohen Bedarfs an bezahlbarem Wohnraum in Bielefeld ist es sehr erfreulich, dass in dieser städtebaulich integrierten Lage durch Konversion ein attraktives neues Quartier entstehen kann“, erklärt Oberbürgermeister Pit Clausen.

Die Wohnungen werden über eine Gesamtwohnfläche von rund 6.500 Quadratmetern verfügen und die Hälfte der Wohnungen wird im öffentlich geförderten Mietwohnungsbau errichtet. „Auch an diesem Standort werden wir damit die von der Stadt vorgeschriebene Quote von 25 Prozent deutlich überschreiten“, sagt BGW-Geschäftsführerin Sabine Kubitza. Zum Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Allerdings hat die BImA der BGW aufgrund des geplanten sozialen Wohnungsbaus eine Verbilligung in erheblichem Umfang gewährt.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.

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