Und dabei haben wir intern noch nicht einmal viel Werbung dafür gemacht“, freut sich Kevin Jostmeyer-Zelles, Head of Digital Transformation & Innovation der Böllhoff Gruppe, über die positive Resonanz. „Wir sind weiterhin in der Pilotphase, probieren aus, sammeln Erfahrungswerte und arbeiten sukzessive daran, die Plattform weiter für die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden zu optimieren.“
Binnen Wochen hat das 1877 gegründete Familienunternehmen mit 43 Standorten in 25 Ländern und insgesamt rund 3.300 Beschäftigten einen eigenen Prototypen als geschlossenes System entwickelt und getestet, um sich schnell von ChatGPT unabhängig zu machen. „Mittlerweile haben wir uns einen unabhängigen Partner mit ins Boot geholt, der die technische Seite abdeckt und mit uns gemeinsam die Plattform weiterentwickelt. So entstehen schnell und kostengünstig innovative Funktionen“, betont der Leiter Digitale Transformation & Innovation.
Datenschutz und Informationssicherheit stehen dabei ebenso im Fokus wie die Einbeziehung der Betriebsräte, um die Mitarbeitenden bestmöglich auf dem digitalen Weg mitzunehmen. KI ist nur ein Teil der Digitalisierung, die bei Böllhoff ganzheitlich gedacht wird. „Wir gehen den Prozess strukturiert an. Priorisieren gemeinsam und machen“, fasst der Ingenieur zusammen. Die besten Ideen zu neuen myGPT Use Cases kommen von den Mitarbeitenden, denn sie kennen ihre Arbeitsbereiche und Prozesse am besten.
Die Nutzung des Bots ist freiwillig, die Benutzeroberfläche übersichtlich gestaltet. Wenn neue Funktionen oder Modelle hinzukommen, bleibt das Erscheinungsbild gleich. „Je mehr Inhalte und spezifischere Anfragen wir der KI geben, desto besser werden die Ergebnisse“, so Kevin Zelles. „Wir betrachten myGPT als Assistenzsystem, das monotone Tätigkeiten übernehmen soll, zum Beispiel die Recherche zum Befüllen von nicht vollständigen Datensätzen. Wir achten bei der Umsetzung von Use Cases immer darauf, dass mögliche Fehler nicht unternehmenskritisch sind.“
Wir wollen mutig und andockfähig bleiben für die Vorteile, die KI uns bietet.
Kevin Jostmeyer-Zelles, Head of Digital Transformation & Innovation
Schon jetzt können neben einem verbesserten Wissensmanagement fünfstellige Beträge zum Beispiel in puncto Anreicherung von Datensätzen eingespart werden – die zuvor an Agenturen vergeben wurden. „Routine- oder Fleißaufgaben, die ohnehin niemand gern verrichtet, können wir teilweise mit KI auffangen. Insgesamt sollen unsere Arbeitsprozesse noch effektiver gestaltet werden“, erklärt der Experte für digitale Transformation, dessen Team die Kolleg*innen in Workshops aufschlaut und befähigt, myGPT optimal einzusetzen.
Die Fehleranfälligkeit von generativer KI ist häufig ein Thema; dabei wird ausgeblendet, dass auch der Mensch Fehler macht. Trotzdem bleibt der Mensch immer noch dazwischengeschaltet. Das ist dem Familienunternehmen wichtig. „myGPT ist wie ein Taschenrechner“, nennt Kevin Zelles ein prägnantes Beispiel. „Die Rechenmaschine ist nichts ohne den Ingenieur. Ein Ingenieur ohne Taschenrechner ist schon ganz gut, aber mit Taschenrechner kann er so viel mehr leisten.“
Die positive Resonanz auf myGPT zeigt, dass die Mitarbeitenden den Nutzen für sich erkennen. „Wir wollen mutig und andockfähig bleiben für die Vorteile, die KI uns bietet. Wir schätzen gute Partnerschaften, die Innovation von außen in unser Unternehmen bringen, und sind offen für Neues“, sagt Kevin Zelles. „Aber wir gehen das Thema nicht naiv an. Gemeinsam schaffen wir KI.“
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