Circular Economy als Innovationsmotor für die Wirtschaft
Circular Economy
Green Stories
Abbauen, herstellen, nutzen, wegwerfen – unsere aktuelle Wirtschaftsweise ist immer noch sehr linear ausgerichtet. Abfälle zu recyceln und in die Produktion zurückzuführen, reicht aber nicht aus, um den globalen Herausforderungen zu begegnen. Wie eine echte Kreislaufwirtschaft im Sinne einer „Circular Economy“ zum Innovationsmotor für eine klimaneutrale und rohstoffeffiziente Wirtschaft werden kann, machten zwei spannende Vorträge im Rahmen der GREEN INNOVATION WEEKS deutlich.
Dipl.-Ing. Nadine Braun, Co-Leiterin Stoffkreisläufe am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, beschäftigte sich mit der Frage, welche Herausforderungen, Rahmenbedingungen und Chancen auf dem Weg zu einer Circular Economy (CE) liegen. Lea Wendlandt und Lars Holländer von der UNITY AG setzten mit ihrem Vortrag wiederum auf ein Best Practice Beispiel.
Ende 2020 hat die EU-Kommission den „European Green Deal“ verabschiedet, mit dem Europa 2050 der erste klimaneutrale Kontinent sein soll. 50 Prozent der angestrebten CO2-Einsparungen sollen über die Transformation unserer bislang weitestgehend linearen Wirtschaft hin zu einer Circular Economy erreicht werden. „Die Circular Economy ist dabei ein wichtiger Bestandteil, um diese Aufgaben bewältigen zu können. Manche Themen sind allerdings noch nicht zu Ende gedacht“, erklärte Nadine Braun gleich zum Auftakt ihres Vortrags, „entscheidend ist es jedoch, das Thema ganzheitlich mit allen Akteuren anzugehen.“ Doch was bedeutet Circular Economy? Warum brauchen wir eine Circular Economy? Was passiert regulatorisch? Und was bedeutet das für Unternehmen? „Fragt man zehn Leute, was sie unter Circular Economy verstehen, erhält man zehn unterschiedliche Antworten“, so Nadine Braun, die sich im Laufe ihres Vortrags diesen vier Fragestellungen widmete.
Hinter dem Begriff Circular Economy verbirgt sich eine Vision und damit verbunden auch ein Konzept, bei dem es nicht nur darum geht, Produkte so lang wie möglich im Kreislauf zu halten.
Nadine Braun
Schlagworte wie Recycling, Green Chemistry, Reuse, Rebuild, Sharing Economy oder End-of-use tauchen im Zusammenhang mit dem Begriff Circular Economy immer wieder auf. Allerdings beschränkt sich eine zirkuläre Kreislaufwirtschaft nicht auf einzelne Maßnahmen wie das Recycling von Kunststoffen oder Metall. Das war vor 30 Jahren ein Ansatz, aber er ist nicht die Lösung für alles. „Hinter dem Begriff Circular Economy verbirgt sich eine Vision und damit verbunden auch ein Konzept, bei dem es nicht nur darum geht, Produkte so lang wie möglich im Kreislauf zu halten. Das Konzept schließt die gesamte Produktionskette ein, die sich am Ende zu einem Kreislauf schließt“, skizzierte Nadine Braun den Weg einer linear und durch Recycling geprägten Wirtschaft hin zu einer echten Kreislaufwirtschaft.
Erhalt vor Recycling
Der Grundgedanke der Circular Economy basiert darauf, den Wert von Produkten und Materialien am Ende ihrer Nutzungsphase so weit wie möglich zu erhalten. Dieser ganzheitliche Ansatz sorgt dafür, schon bei der Auswahl von Materialien und bei der Gestaltung von Produkten andere Maßstäbe anzulegen. Darüber hinaus braucht es verschiedene Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Und zwar vom Reuse und Repair über Redistribute bis hin zum Refurbish. Ziel all dieser Maßnahmen ist die Minimierung der Emissionen, des Ressourcenverbrauchs und des Abfallaufkommens. Das heißt in der Folge aber auch: Es wird weniger deponiert und verbrannt. Gleichzeitig nimmt die Gewinnung natürlicher Ressourcen – dazu gehören auch natürliche Energieträger – zu. „Etwas zu erhalten, birgt die größte Einsparung“, stellte Nadine Braun mit Blick auf ein „Schmetterling-Diagramm“ fest. „Auch vor dem Hintergrund endlicher Ressourcen.“ Und so stehen Erhaltung, Wiederverwendung und Wiederaufarbeitung vor dem Recycling. „Dinge zu recyceln und dann wieder aufzuarbeiten braucht einfach viel mehr Energie als ein fertiges Teil nur aufzuarbeiten“, erklärte Nadine Braun. Schließlich steht die Minimierung von Verlusten und negativen Umwelteinflüssen am Ende des Kreislaufes.
Zurzeit liegt der berechnete Wert des Ressourcenverbrauchs der Menschen pro Jahr auf einem Niveau, für den wir etwa 1,75 Planeten zur Verfügung haben müssten.
Die Welt wächst
Wieso wir eine Circular Economy benötigen, bringt die Referentin schnell auf den Punkt. Im Jahr 2040 wird es über eine Milliarde Menschen mehr auf der Welt geben als heute“, so Nadine Braun. „Und doppelt so viele Menschen wie heute werden der Mittelschicht angehören.“ Die damit steigende Nachfrage nach Rohstoffen wird zu neuen Umweltproblemen führen. Darüber hinaus führt die bisherige Wirtschaftsweise zu einem exponentiell steigenden Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen. „Zurzeit liegt der berechnete Wert des Ressourcenverbrauchs der Menschen pro Jahr auf einem Niveau, für den wir etwa 1,75 Planeten zur Verfügung haben müssten“, erläuterte die Expertin den Status quo. „Bricht man das auf nationale Werte herunter, benötigt Deutschland sogar drei Planeten, während Indien 0,8 benötigt.“ Den Earth Overshoot Day – das Datum kennzeichnet den Tag eines Jahres, an dem die Nachfrage der Menschheit nach ökologischen Ressourcen das übersteigt, was die Erde in diesem Jahr generieren kann – hat Deutschland in diesem Jahr bereits am 4. Mai erreicht. „Und jedes Jahr rutscht dieser Tag weiter nach vorne“, unterstrich Nadine Braun. Bleibt es beim derzeitigen Nachfrageniveau, steigt die globale Nachfrage nach Materialien bis zum Jahr 2100 um das 2- bis 4-fache. Dass die planetaren Grenzen in fast allen Bereichen überschritten wird, veranschaulichte die Spezialistin für Stoffkreisläufe durch Schaubilder. Betroffen sind immer mehrere Sektoren. Besonders drastisch sind die Entwicklungen im Bereich Artensterben, bei den Stickstoff- und Phosphorkreisläufen, aber auch beim Freisetzen neuartiger Substanzen und Organismen. „Ganz zu schweigen von der Klimakrise“, so Nadine Braun. Die Frage lautet für sie: Was kann die Erde an ökologischer Inbalance noch aushalten. Denn es gibt – vor allem bei den ganz großen Themen – natürlich auch Kipppunkte. So wie beim Plastik. 14 Millionen Tonnen Plastik landen jedes Jahr im Meer. „Es bedroht als Mikroplastik inzwischen nicht nur die Natur, die Gesundheit der Ozeane und die der Meeresbewohner. Auch in Leitungswasser und Salz wurde es gefunden und findet so den Weg in unsere Organismen.“
Auch die gesteckten Klimaziele des Pariser Klimaabkommens die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen, sind nur mit Circular Economy erreichbar. „Eine Studie der Circular Economy Initiative Deutschland zeigt, dass zirkuläre Ansätze wie eine Nutzungsdauerverlängerung und –intensivierung dazu beitragen könnten, die Lücke zum Erreichen der Klimaziele zu schließen“, erklärte Nadine Braun.
Nationale und internationale Regularien
Die Frage, was in Sachen Gesetzgebung als Treiber einer Circular Economy dienen könnte, liegt daher nahe. „Wir finden, es passiert noch zu wenig. Vor allem gibt es zu wenig Orientierung für Unternehmen, die natürlich Planungssicherheit benötigen“, betonte die Wissenschaftlerin mit Blick auf das deutsche Kreislaufwirtschaftsgesetz. Es ist seit dem 1. Juni 2012 in Kraft. Das Ziel ist es, die Kreislaufwirtschaft zur Schonung natürlicher Ressourcen und Sicherstellung des Schutzes von Mensch und Umwelt bei der Erzeugung und Bewirtschaftung von Abfällen zu fördern. Darunter fallen Maßnahmen wie das Vermeiden und das Recycling von Abfällen, aber auch die sogenannte Obhutspflicht. „Wir warten aber immer noch auf eine Strategie mit Zielvorgaben“, so Nadine Braun. Angekündigt wurde diese bereits im März 2022. „Bis jetzt wurde aber noch kein konkretes Datum genannt.“ In dem Zuge soll auch die Rücknahmepflicht erweitert werden, denn das Ziel ist die Senkung des Primärrohstoffverbrauchs in Deutschland und die Schließung von Stoffkreisläufen. „Doch bis jetzt halten sich alle bedeckt“, resümierte Nadine Braun.
Internationale Regularien, wie der Green Deal, mit dem die Senkung der Netto-Treibhausemissionen um 55 % bis 2030 (bezogen auf 1990) vereinbart wurde und der die Netto-Treibhausgasneutralität bis 2050 anpeilt, fordern weitere Maßnahmen in den Bereichen Energie, Mobilität und Landwirtschaft, aber auch bei der Förderung einer Kreislaufwirtschaft. „So wird es beim Circular Economy Action Plan – er ist Teil des Green Deals – insbesondere um nachhaltige und zirkuläre Produkte, nachhaltigen Konsum und Recyclingfähigkeit gehen, wie z.B. bei Kunststoffen, Stichwort PET-Flaschen, aber auch bei Elektronik und Textilien“ so die Expertin.
Ökonomische und ökologische Chancen
Sowohl die nationalen als auch die internationalen Regulationen sind für Unternehmen Säulen, auf Grund derer unternehmerische Weichen gestellt werden müssen. „Es gilt die ökonomischen Chancen und die damit verbundenen unternehmerischen Vorteile zu nutzen“, berichtete Nadine Braun. Schnell und innovativ zu sein, zahlt sich aus Sicht der Wissenschaftlerin aus, die auf neue Geschäftsmodelle verweist, mit denen Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, sich Marktzugänge sichern oder neue Zielgruppen erschließen können. Beispielsweise durch die Substitution von Rohstoffen durch ressourceneffiziente, ökologische und nachwachsende Materialien.
Es braucht mehr Mut. Und manchmal muss man sich einfach trauen und machen und sich zum Beispiel in Zeiten steigender Rohstoffpreise die Lieferketten angucken
Auch die Digitalisierung könnte ein Enabler sein, um die Kreislaufwirtschaft durch die Koordination von Stoff- und Informationsflüssen voranzutreiben. „Ein Produktpass würde die Weiterverwertung vereinfachen“, so Nadine Braun, denn die unzureichende Umsetzung der Kreislaufwirtschaft ist vor allem auf ein Informationsproblem zurückzuführen. Durch fehlende Informationen zur Qualität oder Reinheit von Rezyklaten gibt es wenig Anreize für deren Einsatz. „Es braucht mehr Mut. Und manchmal muss man sich einfach trauen und machen und sich zum Beispiel in Zeiten steigender Rohstoffpreise die Lieferketten angucken. Denn Krisen sind immer auch ein Innovationsmotor“, lautete das Fazit von Nadine Braun. „Circular Economy ist der Lösungsansatz bei steigenden Rohstoffpreisen, unterbrochenen Lieferketten und damit einhergehenden Umweltproblemen sowie für das Einhalten der planetaren Grenzen.“
Transformationen begleiten
„Als kurze Reise in die Praxis“ beschrieben Lea Wendlandt und Lars Holländer von der UNITY AG ihren Impulsvortrag im Rahmen der Green Innovation Weeks der WEGE mbH. Das Beratungsunternehmen begleitet Unternehmen unter anderem auf dem Weg in Richtung Circular Economy und befähigt diese in Transformationsprozesse einzusteigen. „Wir unterstützen Unternehmen dabei, die Weichen für eine CO2 neutrale Zukunft zu stellen. Noch basiert unser Wirtschaftssystem auf einem linearen Konzept, um im Rahmen planetarer Belastungsgrenzen zu bleiben, gilt es jedoch Ressourcenkreisläufe zu schließen“, Lea Wendlandt und verwies, wie schon Nadine Braun darauf, dass 175% der regenerativen Biokapazität des Planeten von der Menschheit verbraucht werden. „Eine zirkuläre Kreislaufwirtschaft bringt neben ökologischen Vorteilen, wie einem verringerten CO2-Abdruck, auch ökonomische mit sich. So können Unternehmen ihre wirtschaftliche Rentabilität zum Beispiel durch Kosteneinsparungen aufgrund geringeren Materialeinsatzes oder durch zusätzliche Einnahmen durch neue Geschäftsmodelle sichern, aber auch künftige Vorschriften sowie die begrenzten planetarischen Grenzen einhalten“, betonte Lars Holländer und fügte mit Blick auf den Kapitalmarkt hinzu: „Zudem gibt es einen wachsenden Markt für grüne Investitionen.“ Allerdings sind bislang nur 8,6 Prozent der Weltwirtschaft zirkulär. „Ein Grund dafür sind unter anderem technische, soziale, aber auch organisatorische Barrieren“, so Lea Wendlandt.
Circular Economy als Toolbox sehen
Die Bewältigung des Klimawandels und die Vermeidung des Zusammenbruchs der biologischen Vielfalt erfordert auch aus Sicht der beiden Referent*innen eine Verringerung der Umweltbelastung. „Gleichzeitig muss die wirtschaftliche Rentabilität für Unternehmen gegeben sein“, erklärte Lars Holländer. Er empfiehlt Unternehmen Circular Economy als Toolbox zu sehen und zu nutzen. Wobei am Ende der Nutzungsphase der Wert von Roh- und Werkstoffen durch Wieder- und Weiterverwendung – solange es geht – erhalten bleiben sollte. Dafür stehen aus seiner Sicht mehrere Hebel sowie technologische Befähiger zur Verfügung. Zu den wirksamen Hebeln, die eine Umsetzung von CE im Unternehmen ermöglichen, zählen u. a. zirkuläres Produktdesign, Kollaborationen in den Wertschöpfungssystemen und Change Management. Um den Verbrauch an Wasser, Material und Energie zu reduzieren, können als Befähiger hinzukommend Künstliche Intelligenz, Internet of Things, 3D Druck oder Virtual and Augmented Reality eingesetzt werden. „Es ist ein großes Rad, das es zu drehen gilt.“ Für eine Kreislaufführung sind für ihn vier Entwicklungen besonders wichtig: Weniger Material und Energie einzusetzen gehört ebenso dazu wie Produkte und Komponenten länger zu nutzen, Material wiederzuverwenden und ausschließlich regenerative Energieträger einzusetzen. Wo die klassische Kreislaufwirtschaft im Kern die Abfallaufbereitung und das Recycling im Fokus hat („Close“) – und damit der Frage nachgeht „Wie führen wir Abfall zurück in den Ressourcenkreislauf?“ – ist die Ressourcenschonung in Form von „Narrow“ und „Slow“ ein weiteres zentrales Element der Circular Economy und beantwortet die Frage, wie Abfälle präventiv verringert werden können. Die 10R-Strategien – Refuse, Rethink, Reduce, Reuse, Repair, Refurbish, Remanufacture, Repurpose, Recycle, Recover – zeigen dabei Ansätze zur Ressourceneffizienz und Kreislaufführung auf. „Daher betrachten wir den Lebenszyklus eines Produktes von der Innovation bis zur Entsorgung und verorten dort die 10R-Stratgien für eine Circular Economy“, so Lars Holländer. „Drei Scopes geben darüber Aufschluss, wo Treibhausgase entstehen.“ Deutlich wird: Die meisten entstehen im vor- und nachgelagerten Scope 3 und damit in Bereichen, in denen Unternehmen oft nur einen indirekten Einfluss ausüben können. Sei es bei der Auswahl der Rohstoffe oder der Anlieferlogistik im vorgelagerten Bereich oder im nachgelagerten wie Verkauf oder Entsorgung.
Schritt für Schritt zur Circular Economy
„Oftmals stellen sich Unternehmen die Frage, wo sie bei der Implementierung von CE ansetzen können und sollen. Unmittelbar damit verknüpft ist die Frage, was sich in der Praxis als wirksam herausstellt“, so Lea Wendlandt mit Blick auf ein Best Practice Beispiel. Hier wurden fünf der insgesamt 10R Strategien – und zwar die Themen Recycle, Remanufacture, Repair, Reuse und Reduce – in den Fokus gerückt. „Wichtig ist es, im ersten Schritt die Basis zu schaffen, zu klären, welches Ziel erreicht werden soll und vor allem auch das gemeinsame Verständnis über das wie festzulegen. Diese Grundlage, bildet dann die Keimzelle, die nach außen wächst“, erklärte Lea Wendlandt. Zusätzlich wurde ein Tool zur Dokumentation von CE Aktivitäten und Anwendungsfällen, ein sogenannter “5R Navigator” entwickelt. Dieses Tool hilft Mitarbeitenden und Führungskräften einen Überblick darüber zu behalten, welche Aktivitäten bereits umgesetzt wurden oder in Arbeit sind. “Der 5R Navigator zusammen mit einem neu etablierten CE Prozess unterstützt dabei, Ideen durch einen strukturierten Auswahl- und Implementierungsprozess zu leiten“, erläuterte Lea Wendlandt. Zusätzlich wurden Tools und Vorlagen entwickelt, die ein unternehmensweites Ausrollen und Beschleunigen der CE Implementierung ermöglichen. “Unter anderem die Prozess-Dokumentation sowie Richtlinien für Workshops sind wesentliche Elemente, um zu beschreiben, was genau getan werden muss.” stellte sie mit Blick auf die Mitarbeitenden fest.
Mitarbeitende einbinden und mitnehmen
„Die Einführung von Circular Economy brauchte auch bei unserem Best Practice Beispiel mehrere Schritte – von der Definition einer CE Vision inclusive strategischer Ziele und Rahmenbedingungen, über die Etablierung eines CE Prozesses inklusive der Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten, bis hin zur Bereitstellung notweniger Materialen, Tools, und Methoden, um Mitarbeitende zu befähigen“, so Lea Wendlandt. „Nur mit ihnen sind Veränderungen möglich.“ Und nur so können sich Erfolge durch die Implementierung von Circular Economy Aktivitäten einstellen. Im Beispielunternehmen konnten durch die Einführung von CE bereits nach wenigen Monaten CO2-Emissionen u.a. durch Reduktion täglicher Pendelfahrten auf Basis einer optimierten innerbetrieblichen Ersatzteilbeschaffung gesenkt werden. Zudem konnte der Verbrauch an frischem Trinkwasser durch eine Waschwasseraufbereitung und die Menge an Verpackungsmaterial durch die Wiederverwendung von Kartonagen reduziert werden.