Herr Klöpping, wie kam es eigentlich zu der Gründung der eWölffe?
Die eWölffe haben als kleine Gruppe begonnen. Eduard R. Dörrenberg, unser geschäftsführender Gesellschafter hat, nicht zuletzt durch seine mehrjährige Zeit in Asien, schon früh den Bedarf erkannt. Mit dem Entstehen der Founders Foundation wurde die Basis für ein neues Öko-System in Bielefeld gelegt. Dort starteten wir mit einem Team von vier eWölffen, wie ein kleines Start-Up. Als der Pioneers Club im Juni 2017 seine Pforten öffnete, boten sich für die Dr. Wolff Gruppe neue Optionen. Im Pioneers Club hat sich die kleine neue Einheit, ganz bewusst abseits bestehender Unternehmensstrukturen, aber genauso bewusst in der Nähe und nicht in Berlin, dem Thema Online Marketing gewidmet. Der Austausch mit anderen Start-ups, und insgesamt der Netzwerkgedanke war für das Team sehr inspirierend.
Das Rudel sollte weiterwachsen und hat somit sein eigenes kreatives Gehege am Unternehmensstandort bekommen …
Genau. Vor rund zweieinhalb Jahren, im September 2019, haben wir einen modernen Co-Working Space mitten im Herzen des Unternehmens geschaffen. Aber der „eSpace“ dieser ist inzwischen für unsere mittlerweile 35 eWölffe und den stetig steigenden Bedarf an weiterer Verstärkung zu klein geworden. Daher sind wir gerade dabei, die Fläche innerhalb des Unternehmens deutlich zu erweitern. Wir werden als Gruppe insgesamt und speziell im Digitalen weiterwachsen, um die immer neuen Fragen rund um Digitalisierung bei immer zunehmender Beschleunigung inhouse zu lösen. Und cool sind die Arbeitsplätze natürlich auch (lacht). Sie transportieren New Yorker Industrial Flair und darauf werden wir auch bei unserer anstehenden Erweiterung setzen, entscheidend ist für uns die räumliche Nähe unserer Digitaleinheit zu den verschiedenen Abteilungen im Unternehmen. Wir entwickeln somit aus uns selbst eine immer schnellere Geschwindigkeit in einer sich immer schneller verändernden und digitalisierten Welt.
Mit welchen Themen sind die Mitarbeitenden von eWolff befasst?
Momentan haben wir fünf Disziplinen, die wir kontinuierlich weiterentwickeln und die stark miteinander verzahnt sind. Dazu zählen die Bereiche Data Analytics und Data Engineering, Infrastruktur, Editorial Content, Customer-Relationship-Management und Online-Marketing. Durch digitale Insights gelingt es uns, die Verbraucher mit ihren individuellen Bedürfnissen besser zu verstehen. Die entscheidende Frage ist, wie und vor allem auf welchen Kanälen erreichen wir Kunden, mit einer entsprechenden Aufmerksamkeitsspanne? Wenn wir das wissen, können wir Inhalte gezielt und mit der entsprechenden Ansprache über eigene oder externe Reichweitenkanäle ausspielen. Daran lässt sich schon die enge Verzahnung ablesen. Um diese Fragen zu beantworten, brauchen wir spezielle Kompetenzen. Wenn wir eine Kampagne ausspielen, beziehungsweise informative Inhalte transportieren möchten, sind die Themen so konzipiert, dass sie mit Modifikationen auf verschiedenen Kanälen funktionieren und somit ihren Wertbeitrag liefern. Das ist wie mit Zutaten, die Sie auf dem Markt kaufen und später ganz unterschiedlich zubereitet in den verschiedenen Restaurants finden.
Wie meinen Sie das?
Unsere Kundschaft steht im jeweiligen Funnel an ganz unterschiedlichen Positionen – verfügt also beispielsweise über einen unterschiedlichen Kenntnisstand – zu einem Problem mit Haut, Haar oder Zähnen. Wenn wir das Beispiel Haarausfall nehmen: Der eine weiß, dass es Alpecin gibt und sucht daher gezielt auf einem digitalen Marktplatz und möchte das Shampoo kaufen. Der nächste hat vielleicht davon gehört, dass es coffeinhaltiges Shampoo gegen Haarausfall gibt und möchte sich dazu informieren. Ein nächster fängt gerade an, sich via Suchmaschine mit dem Thema zu beschäftigen. Und für jeden Kunden werden wir die passende Antwort liefern.
Auf dieser Klaviatur wirken TV-Spots ja beinahe schon antiquiert …
Sie sind für uns aber nach wie vor relevant. Aber dadurch, dass wir die Werbewirkung datengetrieben analysieren, können wir auch diesen Bereich nachhaltig optimieren. Das setzt sich bis hin zur Budget-Planung fort. Für sämtliche Erkenntnisse, die wir so gewinnen und verdichten, gilt, dass wir sie so schnell wie möglich intern mit den betreffenden Abteilungen teilen und unsere Ableitungen treffen.
Werden die eWölffe eigentlich mit deutschem E ausgesprochen oder eher die englische I-Variante?
Wir halten es eher mit der englischen Aussprache, schließlich sind wir als gesamtes Unternehmen auch mit vielen internationalen Teams in über 60 Märkten aktiv. Alpecin, Linola oder Vagisan sind nur einige unserer Markenprodukte, die fast überall auf dem Globus erhältlich sind.
Hätte die Gründung der eigenen eWolff-Einheit auch in einer der klassischen Start-up-Metropolen vonstattengehen können?
Wir haben uns bewusst für Bielefeld und nicht für beispielsweise Berlin entschieden. Unsere größte Herausforderung heißt: Wie digitalisieren wir unser Unternehmen? Wir wollten vermeiden, dass sich zwei Kosmen herausbilden, einer in Berlin und einer in Bielefeld. Wir entwickeln und produzieren unsere Produkte in Bielefeld, somit passen für uns Slogan und Initiative DAS KOMMT AUS BIELEFELD.
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