22. September 2020
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Die tri-ergon film- und werbeagentur GmbH setzt Kinoausstellung um

Unternehmensnews

Über 60 Filme für die Kinoausstellung „Die große Illusion“ wurden produziert

Über zwei Jahre hat die tri-ergon film- und werbeagentur GmbH die Stiftung Tri-Ergon Filmwerk bei der großen Kinoausstellung unterstützt. Unzählbare Stunden Arbeit, ein nationaler Lockdown und dadurch auch einige Planänderungen später ist es endlich soweit! ⁠Seit dem 06. September läuft nun die Kinoausstellung im „Die große Illusion – Bielefelder Kinogeschichte(n) aus 125 Jahren“ im Historischen Museum Bielefeld.

Ein besonderes Großprojekt für die tri-ergon film- und werbeagentur. Denn die Stiftung Tri-Ergon Filmwerk kuratiert mit der großen Kinoausstellung eine der aufwendigsten Sonderausstellungen, die je im Historischen Museum der Stadt Bielefeld zu sehen waren. Realisiert wurden dafür über sechzig Filme, darunter Dokumentar-Kurzfilme über das Leben der beiden Bielefelder Filmsöhne Friedrich Wilhelm Murnau und Joseph Massolle sowie animierte Erklärfilme. Auch jedes Kino, das es auf dem Bielefelder Stadtgebiet gegeben hat, wurde in über 30 Filmen portraitiert. Auf insgesamt fünf großen Leinwänden und acht Monitoren wird die spannende und abwechslungsreiche Geschichte des Kino erzählt. Darüber hinaus gestaltete unsere Agentur die Ausstellungswände, Plakate, den Flyer und natürlich den großen Ausstellungskatalog.

Der besondere Zusammenhang der Stadt Bielefeld und dem Thema Kino ist vielleicht nicht jedem*jeder sofort klar, doch vor allem in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Bielefeld zu einer Kinohochburg in Westdeutschland. Mit fast 60 Kinoplätzen je 1.000 Einwohner stand die Stadt in den 1950er-Jahren an siebter Stelle in Westdeutschland. Statistisch gesehen ging damals jeder Einwohner fast 24mal im Jahr ins Kino. Die Bielefelder waren Film verrückt, wie die zahlreichen Premieren mit den Stars aus jener Zeit zeigen. Gary Cooper, George Nader oder Eddie Constantine waren hier ebenso zu Gast wie Hans Albers, Henny Porten, Romy Schneider oder Mario Adorf.


Erstaunlich war die Dichte an Kinos im Stadtgebiet, die sich nicht nur in der Innenstadt, sondern ebenso über die Stadtteile verteilten. Die meisten dieser Lichtspieltheater sind verschwunden, aber die Ausstellung ruft sie wieder in Erinnerung. Geblieben sind Kamera, Lichtwerk im Ravensberger Park, das Kino im Filmhaus sowie die Multiplexe Cinemaxx und bis vor kurzem CineStar.

Die Ausstellung ist noch bis zum 29. April 2021 in Historischen Museum in Bielefeld zu sehen.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.

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