Eickelit stellt Produktion um

Statt spezielle Schleif- und Polierwerkzeugen für die Industrie werden momentan beim Bielefelder Traditionsunternehmen Eickelit Behelfs–Mund–Nasen-Schutz-Masken (BMNS) hergestellt. „Qualifiziertes Personal, Maschinen und Werkzeuge habe ich in meinem Unternehmen, ich musste nur überlegen, wie ich die Produktion umstellen kann“, erklärt Dr. Martin Strampfer, Geschäftsführer der Eickelit GmbH.

Für eine bestimmte Zeit wird nun die Produktion seiner eigentlichen und gut nachgefragten Produkte heruntergefahren, um die Masken produzieren zu können. Jetzt sei das Unternehmen so weit, dass es mehr als 1.000 Stück täglich in Handarbeit fertigen könne. Die Behelfsmasken sind  ausschließlich für den Fremdschutz gedacht, nicht für den Eigenschutz. „Unsere Masken sind weder geprüft noch sind sie zertifiziert“, betont der promovierte Naturwissenschaftler. „Das Tragen einer Behelfsmaske als Mittel des Fremdschutzes ist deshalb insbesondere bei der häuslichen Pflege von erkrankten Personen zu empfehlen“, erklärt Strampfer.

Die Masken sind mehrmals verwendbar. „Wir empfehlen, die Maske nach 90 Minuten oder nach einer Durchnässung zu wechseln. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass beim Ausziehen der BMNS die Außenfläche nicht berührt wird und die Hände danach gewaschen und desinfiziert werden.“ Vor der ersten Benutzung und nach jedem Wechseln sollten die Masken bei 90 Grad und mit parfumfreien Waschmitteln gewaschen werden.

Die Masken können einzeln oder im Sechserpack gekauft werden: www.hygienemasken.com

An speziellen Nähmaschinen fertigen die Angestellten von Eickelit bis zu 1.000 Masken am Tag. Fotos: Eickelit