Hinter Dona Clara steht weibliche Kreativität und Unternehmergeist. Murielle Guéguen stammt aus Frankreich, ihr Team – dazu gehören zwei Grafikerinnen – aus Deutschland. Beheimatet in Bielefeld, bauen sie auf die Stärke der Region und fühlen sich mit ihr verbunden. Denn auch die beiden Schokoladen-Manufakturen, mit denen Murielle Guéguen zusammenarbeitet, sind hier zuhause. „Unsere Schokolade stammt aus ausgesuchten Kakaoplantagen und verleiht durch beste Kakaoqualität und feine Aromen den persönlichen Botschaften ein unvergesslich genussvolles Geschmackserlebnis.“ Zum Qualitätsversprechen zählt für das Start-up neben dem Haltbarkeitsdatum auch die Auflistung der Zutaten auf der Rückseite jedes Talers. „Feinste Schokolade ist ein Stück Glück, das man schenken kann“, ist die Wahl-Bielefelderin überzeugt, die den hochwertigen Qualitäten der Manufakturschokoladen zu einem ebenso hochwertigen Auftritt verhilft.
Von der Metallbox, die versiegelt als Postkarte auf den Weg geht, bis zum klassischen Taler, kann alles bedruckt werden. Die Schokoladen-Selektion – von Edelvollmilch über Edelbitter bis hin zur dunklen Schokolade – wird durch das persönliche Design zum einzigartigen Genussmoment. Die Produkte können über den Online-Shop bestellt und von den Käufer*innen dank eines Konfigurators selbst gestaltet werden. „Einfach das gewünschte Motiv im Online-Shop hochladen und schon sind die ersten Schritte zum persönlichen Schokoladentaler geschafft“, bringt Murielle Guéguen das Prinzip ihres Online-Shops auf den Punkt. Dafür holte sie sich eine Bielefelder Agentur ins Boot, die den Internetauftritt mit Online-Shop und Konfigurator umsetzte. Mit einem Startkapital von 20.000 Euro konnten die Investitionen in den Online-Shop und die Maschinen finanziert werden.
Ihr Gespür für Stil und Geschmack entwickelte Murielle Guéguen bei namhaften Unternehmen der Textil-, Duft- und Schokoladen-Industrie. Die Idee zu den Schokoladentalern entstand während ihrer Tätigkeit für eine Schokoladenmanufaktur. „Als die Idee stand, hatte ich keine Manufaktur mehr, da sie zwischenzeitlich verkauft wurde.“ Der Wunsch, ihre eigene Vision zu realisieren, blieb. Im September 2016 machte sie sich dann unter dem Label „Dona Clara“ mit dem Verkauf von Schokolade über das Netz selbstständig. Und profitierte von ihren Kontakten und ihrer Affinität zu neuen Medien. „Mit Blick auf das Weihnachtsgeschenk war der Zeitpunkt optimal“, erklärt Murielle Guéguen, die über ein Erasmus-Programm von Nantes nach Bielefeld kam und die FH Bielefeld als Betriebswirtin mit Schwerpunkt Marketing verließ. Der Verkauf der schokoladigen Adventstaler übertraf im ersten Jahr ihre Erwartungen. Der weitere Kapitalbedarf konnte bereits aus dem laufenden Geschäft gedeckt werden. Aber anders als ursprünglich erwartet, entwickelte sich das Geschäft über den Onlineshop mit Privatkunden erst sehr langsam. „Die finanziellen Mittel, die für die Bewerbung eines Online Shops notwendig sind, fehlten“, resümiert die Französin. Inzwischen läuft auch das. Das Spektrum reicht von individualisierten Talern für Abibälle über runde Geburtstage bis hin zu Hochzeiten. Das Geschäft mit den Firmenkunden entwickelte sich dagegen von Anfang an äußerst positiv. Und läuft sowohl über Online Kontaktanfragen als auch durch direkte persönliche Kontakte und Akquise. „Die Taler kommen als klassisches Give-away oder als Aktion auf Messen, zu Jubiläen, aber auch im Rahmen von Kundenbindungsprogrammen beim B-2-B Geschäft zum Einsatz und somit auch jenseits des Weihnachtsgeschäfts“, so Murielle Guéguen. Ein für sie positiver Aspekt. „Dadurch ergibt sich eine bessere Auslastung über das Jahr“, so die Marketingexpertin, die jedes Detail – von der Akquise über die Produktion bis zur Auslieferung – im Blick behält. Egal ob B-2-B oder B-2-C-Geschäft.
Die One-Woman-Show hat Vor-, aber auch Nachteile. „Um Dona Clara vernünftig weiterzuentwickeln, muss ich mich konzentrieren. Meine Stärke ist die konzeptionelle Entwicklung“, so Murielle Guéguen, die als Betriebswirtin strategisch plant und sich natürlich auch mit der Frage beschäftigt, welche Absatzmärkte sie mit welchen Produkten angeht. „Im Box-Bereich sehe ich Potential.“ Ziel ist es, das ihr Start-up organisch wächst. „Darauf werde ich mich konzentrieren. Das heißt aber auch, dass ich mich demnächst auch um das Thema Back-Office kümmern und mir weitere Unterstützung holen muss“, blickt die Gründerin nach vorn.
{{ wjob.title.rendered}} | {{ wjob.unternehmen.name }} |
---|
Job-Bezeichnung
|
Unternehmen
|
---|---|
Keine freien Stellen gefunden.
Partner können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.
Produkte und Dienstleistungen können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.
Artikel können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.