Vor 100 Jahren wurde die EWELI, der Einkaufsverband Westfalen-Lippe, aus der Taufe gehoben. Ziel war es, sich durch gemeinsamen Einkauf Wettbewerbsvorteile zu sichern – eine Strategie, die das Handeln der EK unverändert mitbestimmt. Aus dem 1925 gestarteten Projekt dreier visionärer westfälischer Einzelhändler entwickelte sich im Laufe der Zeit ein international agierender Mehrbranchenverbund, der heute unter der Dachmarke EK Retail europaweit fast 4.000 Händler vereint. Man kann nur ahnen, was die Gründer von damals sagen würden, wenn sie „ihre EK“ heute sehen könnten – eine Erfolgsgeschichte, die den Handel seit einem Jahrhundert in Bewegung hält.
Wenn ein Unternehmen 100 Jahre am Markt besteht, haben die Verantwortlichen ihrer jeweiligen Zeit die unterschiedlichsten Herausforderungen gut gemeistert. Ein sanftes Ruhekissen ist eine erfolgreiche Vergangenheit allerdings nicht, eher eine Verpflichtung, es in Zukunft noch besser zu machen. So sieht es Martin Richrath, seit dem 1. Januar 2023 CEO von EK Retail. „Wir arbeiten in herausfordernden Zeiten und haben uns deshalb gefragt, wie wir in diesem Umfeld unser Jubiläum gebührend feiern können. Die Antwort ist: Wir besinnen uns darauf, woher wir kommen und was uns in der Vergangenheit stark gemacht hat. Und wir werden weiterhin die Themen der Zukunft antizipieren und kompetent besetzen. 2025 wollen wir deshalb mit unseren Partnern aus Handel und Industrie das Erreichte feiern und gleichzeitig mit einer gemeinsamen Vision die Zukunft des Einzelhandels gestalten.“
Veranstaltungen wie interne und internationale Messen, Erfa-Gruppen, Regionaltreffen, Studienreisen und andere Events bieten eine Vielzahl von Gelegenheiten, gemeinsam zu feiern und in die Zukunft zu blicken. Die Aktivitäten werden dabei dezentral von den sechs Business Units organisiert – hier kommen die jeweiligen Branchenakteure zusammen, die zusammengehören.
„Das partnerschaftlichen Miteinander und die daraus resultierende Stärke hat EK zu der Verbundgruppe gemacht, die sie heute ist. Die 100-jährige Geschichte der EK ist entscheidend von dieser Grundhaltung geprägt – das zeigt sich auch in der genossenschaftlichen Struktur, die heute noch genauso effizient und effektiv ist wie damals“, so Martin Richrath. Ein Indiz dafür, dass die EK Verantwortlichen dabei langfristig die richtigen Ziele verfolgt haben, ist ein Blick auf die Mitgliederliste der Verbundgruppe. Hier finden sich viele langjährige Mitgliedschaften. EK Chief Retail Officer (CRO) Jochen Pohle sieht die Gründe in den Stärken des Fachhandels: “Die Unternehmen stehen einerseits für Konstanz, aber vor allem für die große Wandlungsfähigkeit des inhabergeführten Fachhandels. Das Gespür für das passende Sortiment für Ort und Region, Beratungskompetenz, Serviceorientierung und eine unbezahlbare Empathie haben sich dabei als stabile Fundamente in stürmischen Zeiten erwiesen.”
Auch wenn die Herausforderungen der Märkte in 100 Jahren längst andere geworden sind, hat sich die Aufgabenstellung der EK nicht völlig geändert. Damals wie heute dreht sich alles um die Entwicklung nachhaltiger Wertschöpfungsmodelle zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des unabhängigen mittelständischen Einzelhandels. „Wir sind ein Unternehmen, das nie stillsteht und sich permanent auf die Veränderungen von Zeiten, Märkten und Verbraucherwünschen einstellt. Dabei versorgen wir unsere Händler nicht nur mit Sortimenten, Konzepten und Wissen. Wir entwickeln sie und uns über die Verbindung unserer Kernfunktionen als Beschaffungsverbund, Systemgeber und Kompetenz-Netzwerk gemeinsam weiter“, sagt Vorstandsmitglied Jochen Pohle. Zu den Hauptakteuren im Netzwerk zählen auch die Industriepartner in aller Welt. Die engen und oft langjährigen Verbindungen zu den Herstellern sind einzigartig. Und gerade die großen Marken wissen genau, wie gut ihre Qualitätsprodukte im beratungsorientierten Fachhandel aufgehoben sind.
Im Kampagnen-Jahr plant EK auf den Veranstaltungen der Business Units auch zahlreiche Charity-Aktivitäten. „Wir werden uns 2025 für eine europäische Organisation stark machen, die sich eine gute und gesunde Zukunft für Kinder auf die Fahne geschrieben hat“, verspricht Martin Richrath. Alle Spenden, die im Jubiläumsjahr auf den Veranstaltungen fließen, gehen auf das Konto der Organisation. Und natürlich wird auch EK selbst einen starken finanziellen Beitrag dazu leisten. Und jetzt noch einmal zurück zu den Einzelhändlern der ersten Stunde. Martin Richrath kann sich die Reaktion der drei gut vorstellen: „Das waren Unternehmer mit Weitblick. Ich vermute, sie würden deshalb nicht wirklich überrascht sein, was aus ihrer EK geworden ist. Überzeugt bin ich allerdings davon, dass sie stolz wären, den Grundstein für eine der führenden Verbundgruppen Europas gelegt zu haben.“
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.
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