2. März 2023
Die Volksbanken Bielefeld-Gütersloh und Herford-Mindener Land planen neues Finanzinstitut

Fusionspläne in Ostwestfalen

Planen das neue starke Finanzinstitut in Ostwestfalen: (v.li.) Ulrich Scheppan, Oliver Ohm, Michael Deitert, Andreas Kämmerling, Peter Scherf und Thomas Mühlhausen.

Unternehmensnews

Die beiden großen Volksbanken Bielefeld-Gütersloh und Herford-Mindener Land nehmen Fusionsgespräche auf. Das haben die Vorstände der beiden erfolgreichen Kreditinstitute heute auf einer Pressekonferenz in den Räumen der SchücoArena in Bielefeld bekanntgegeben. Mit der angestrebten Verschmelzung stellen die beiden Genossenschaften die Weichen, um die Herausforderungen der dynamischen Transformation in der Branche erfolgreich gestalten zu können. Zudem gehe es nach Aussage der Vorstände darum, das Thema Banking zugunsten ihrer privaten und gewerblichen Kunden, Mitglieder und Beschäftigten auf ein neues Level zu heben. Das neue Finanzinstitut soll den Namen „Volksbank in Ostwestfalen eG“ tragen und im nächsten Jahr, rückwirkend zum ersten Januar 2024, seine Arbeit aufnehmen. Nach dem Zusammenschluss wird die neue Bank mit 95 Standorten in der Region eine Bilanzsumme von mehr als zehn Milliarden Euro ausweisen und mehr als 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Zusammen betreut das Kreditinstitut dann über 290.000 Kundinnen und Kunden und kümmert sich um mehr als 192.000 Mitglieder. Hauptsitz der neuen Bank wird Bielefeld. Die Standorte Gütersloh, Bielefeld, Herford und Minden sollen Regionalzentren werden. Die neue Volksbank in Ostwestfalen eG soll von den beiden Co-Vorstandsvorsitzenden Michael Deitert und Andreas Kämmerling geführt werden.

  • Starkes genossenschaftliches Finanzinstitut in Ostwestfalen
  • Mehr als 1.200 Beschäftigte
  • Bielefeld soll Hauptsitz der neuen Bank werden
  • Neuer Name: Volksbank in Ostwestfalen eG
  • Neue Bank für mehr als 290.000 Kundinnen und Kunden

Michael Deitert, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Bielefeld-Gütersloh, erklärt: „Wir haben sehr vertrauensvolle und konstruktive Sondierungsgespräche geführt, in denen wir schnell erkannt haben, wie gut unsere beiden Kreditinstitute auf der wirtschaftlichen Ebene und im Bereich der Unternehmenskultur zusammenpassen. Wir freuen uns darauf, künftig gemeinsam und partnerschaftlich nachhaltige Antworten auf die rasanten Veränderungen und den technologischen Fortschritt in unserer Branche geben zu können, von denen alle in unserer Region profitieren werden.“

Andreas Kämmerling, Vorstandssprecher der Volksbank Herford-Mindener Land, sagt: „Unsere beiden Finanzinstitute sind fest in der Region verwurzelt, ganz nah bei ihren Kunden und Mitgliedern. Das ist unsere Stärke und das werden wir gemeinsam nochmals ausbauen. Denn der geplante Zusammenschluss bietet unseren beiden Unternehmen völlig neue Möglichkeiten, um Kerngeschäfte abzusichern und weiterzuentwickeln sowie neue zukunftsorientierte Geschäftsfelder aufzubauen. Diese anstehende Fusion bietet uns allen eine historische Chance, die wir gemeinsam gerne ergreifen wollen.“

Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh und die Volksbank Herford-Mindener Land arbeiten schon seit längerer Zeit in unterschiedlichen bereits bestehenden Kooperationen erfolgreich zusammen und kennen sich entsprechend gut. Durch die geplante Fusion soll die genossenschaftliche Substanz beider Häuser noch einmal gestärkt werden. Gemeinsames Ziel ist es, in einem hart umkämpften Markt weiterhin eine der besten Regionalbanken in Ostwestfalen zu sein und dadurch eine Vielzahl neuer strategischer Chancen intensiv zu nutzen und auszubauen.

„Wir werden unsere Dienstleistungen und digitalen Angebote rund um das Thema Finanzen für Privatkunden und Unternehmen nochmals verstärken“, versprechen die beiden künftigen Co-Vorsitzenden Deitert und Kämmerling und ergänzen: „Die neue Genossenschaftsbank soll erste Wahl für die Region sein- sowohl für die Menschen als auch für die Betriebe.“ Gleiches gelte für die Mitarbeiter: Denn der geplante Zusammenschluss schafft auch weiteres Potenzial für die Beschäftigten, die von der Größe der künftigen Bank durch neue berufliche Entwicklungsperspektiven und sichere, zukunftsorientierte Arbeitsplätze profitieren können.

Aufsichtsräte und Vorstände der Volksbank Herford-Mindener Land und der Volksbank Bielefeld-Gütersloh hatten die Sondierungsphase bereits im November vergangenen Jahres eingeleitet. Diese wurde nach vielen vertrauensvollen und konstruktiven Gesprächen jetzt erfolgreich abgeschlossen. Im Anschluss an diese erfolgreichen Konsultationen haben die Aufsichtsräte beider Kreditinstitute in getrennten Sitzungen vor wenigen Tagen einstimmig entschieden, die Vorstände damit zu beauftragen, sofort mit den Fusionsgesprächen zu beginnen. Die beiden großen Genossenschaften sollen nun auf Augenhöhe die weitere Entwicklung bis zur Fusion vorantreiben.

Die Mitgliedervertreter und Beschäftigten sind über diesen Schritt bereits informiert worden. Verlaufen die Verhandlungen weiterhin erfolgreich, werden die Mitgliedervertreter beider Banken im Oktober dieses Jahres in außerordentlichen Vertreterversammlungen über die Fusion, die technisch im dritten Quartal 2024 abgeschlossen sein wird, entscheiden. Sollte das Votum positiv ausfallen, kann die neue Volksbank in Ostwestfalen eG rückwirkend zum ersten Januar 2024 offiziell starten. Dem Vorstandsteam gehören außerdem Thomas Mühlhausen und Ulrich Scheppan (beide Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG) sowie Oliver Ohm und Peter Scherf (beide Volksbank Herford-Mindener Land eG) an. Vorsitzender des neuen Aufsichtsrates soll Michael Mersch (Volksbank Bielefeld-Gütersloh) werden. Heinrich Meier (Volksbank Herford-Mindener Land) soll stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender werden.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.

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