Gewinner ZF Bielefeld

ZF Bielefeld wurde der Exzellenzpreis 2025 mit der Bewerbung „Umwelt und Wirtschaft müssen eine Einheit bilden”, verliehen. Die Preisträger des Deutschen Exzellenz-Preises 2025, den das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) und DUP UNTERNEHMER gemeinsam verliehen haben, zeigen, wie vielfältig und zukunftsweisend deutsche Innovationen sein können.

Die Bandbreite der prämierten Projekte war in diesem Jahr besonders beeindruckend. Sie alle gaben einen Ausblick auf die Zukunft der digitalen Wirtschaft und untermauern einmal mehr, dass Deutschland über eine lebendige und innovative digitale Landschaft verfügt.

Das sieht auch die Schirmherrin und ehemalige Bundesministerin Brigitte Zypries so: „Deutschland ist ein Land der digitalen Pioniere“, betonte Zypries. „Der Exzellenz-Preis macht diese sichtbar und stärkt den Innovationsstandort Deutschland.“ Sie gehörte auch diesmal wieder neben renommierten Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zur hochkarätig besetzten Jury. Und die zeigte sich durchweg begeistert von der Qualität der Einreichungen. Der Inhalt der Bewerbung soll anderen Unternehmen Mut geben.

„Wirtschaft und Umwelt miteinander zusammenzuführen sind das Ziel, diese müssen ersichtlich und nachahmbar in Einklang miteinander gebracht werden“. So der Standortleiter Jörg Witthöft. Das Prinzip von Cradle to Cradle (C2C) mit seinen Kriterien (SDG’s) ist dabei ein wichtiger Ansatz. Der ZF Standort in Bielefeld nahm sich vor, durch Umstellungen in der Produktion C2C-Zertifizierungen für die gesamte Produktpalette zu erlangen. Innerhalb von 5 Jahren sind 100 % der Produkte bereits zertifiziert.

 Diese Nachhaltigkeitsbemühungen zahlen sich aus:

– Materialeinsparungen bei den aufgearbeiteten im Vergleich zu neuen Teilen von durchschnittlich 50-90%

– Energieeinsparungen bis zu 90%

Im Werk werden täglich ca. 50 t Alt-Aggregate für die Aufarbeitung sortiert. Jährlich entspricht dies dem Gewicht des Eiffelturms. Hieraus entstehen ca. 180.000 Druckplatten und Scheiben, 10.000 Drehmoment-Wandler und ca. 27.000 ConActs (Ausrücksysteme) für die Rückführung in den Markt. Es wurde auch der Schritt in die Mobilitätszukunft eingeschlagen, denn E-Mobilitäts- und Wasserstoffprodukte lassen sich im Kreislauf führen.