Der Girls’Day und der Boys’Day gehen mit den neuen, virtuellen Angeboten einen wichtigen Schritt in Sachen Digitalisierung. Ob in der Pflege, in der Bildung, im Handwerk oder im Dienstleistungsbereich – mittlerweile sind in allen Berufen digitale Kompetenzen gefragt. Die Covid-19-Pandemie ist dabei ein zusätzlicher Treiber. “Die Auswirkungen auf die Ausbildungs- und Studiensituation junger Menschen sind bereits spürbar”, sagt Romy Stühmeier, Leiterin der Bundeskoordinierungsstelle Boys’Day – Jungen-Zukunftstag. “Deshalb ist gerade jetzt die Berufs- und Studienorientierung für die Schülerinnen und Schüler besonders wichtig – klischeefrei und digital”.
Girls’Day und Boys’Day schaffen durch die Erweiterung auf digitale Angebote den Unternehmen und Institutionen an den Aktionstagen planbare und verbindliche Kontaktmöglichkeiten, die durch die Pandemie aktuell erschwert werden. Elisabeth Schöppner, Leiterin der Bundeskoordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag: “Aus einem ersten digitalen Kontakt kann eine Bewerbung für ein Praktikum oder einen Ausbildungsplatz werden. Jugendliche sollten so viele Chancen wie möglich wahrnehmen, um verschiedene Berufe und Studiengänge kennenzulernen – der Girls’Day und der Boys’Day sind ein wichtiger Meilenstein.”
Der Praxistag ermöglicht es Mädchen und Jungen auch 2021 wieder, Ausbildungsberufe und Studienfächer kennenzulernen, in denen sie unterrepräsentiert sind und in denen auch künftig Fachkräfte gesucht werden: Mädchen gewinnen Einblicke in technische und handwerkliche Berufe im Bereich Industrie oder in der IT-Branche. Jungen erkunden an diesem Tag vielfältige Tätigkeiten vor allem in der Sozialen Arbeit, im Gesundheitswesen, in der Pflege und Bildung.
Eine Befragung im Rahmen des Girls’Day und Boys’Day 2019 belegt, dass die Aktionstage sowohl kurzfristig als auch langfristig wirken. So steigt die Zahl der Girls’Day-Teilnehmerinnen, die einen Wunschberuf aus dem MINT-Bereich nennen, direkt nach dem Aktionstag um beachtliche sechs Prozent. Selbst ein halbes Jahr später sind es immer noch vier Prozent – das entspricht hochgerechnet auf die jährliche Gesamtteilnehmerinnenzahl, etwa 4.000 Mädchen!
Beim Boys’Day ist die Wirkung ähnlich: Die Zahl der Jungen, die direkt nach dem Aktionstag einen Berufswunsch aus den Boys’Day-Berufsfeldern angeben, steigt um vier Prozent und hält sich auch noch ein halbes Jahr später auf diesem Niveau. Das entspricht, bezogen auf die jährliche Gesamtteilnehmerzahl, etwa 1.200 Jungen.
Zur Evaluation
Hier können Unternehmen und Institutionen ihre Angebote – ob digital oder vor Ort – eintragen und die Schülerinnen und Schüler ihre Teilnahme anmelden und passende Plätze finden:
girls-day.de/radar
boys-day.de/radar
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.
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