23. September 2019
Stadtwerke Bielefeld

IHK Ostwestfalen und moBiel testen neues Angebot Jobticket auch für kleinere Firmen

Stellen das neue IHK-Jobticket für kleinere Unternehmen vor: Cornelia Christian, moBiel-Geschäftsbereichsleiterin Kundenmanagement, Harald Grefe, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer und Amina Schuster, Marktleiterin des Dengel-Biomarktes an der Teutoburger Straße und moBiel-Kundin (v.l.n.r.). Foto: moBiel | Larissa Millan

Unternehmensnews

Für Amina Schuster ist es wie maßgeschneidert: das neue IHK-Jobticket. Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) bietet es ab sofort gemeinsam mit moBiel speziell für kleinere Unternehmen mit bis zu 30 Beschäftigten an.

Die Marktleiterin des Biomarktes Dengel an der Teutoburger Straße ist überzeugte moBiel-Kundin. Viele Jahre hatte sie ein privates moBiel-Abo, fährt jeden Tag mit dem Bus aus dem Bielefelder Westen zur Arbeit. „Und in der Freizeit konnte ich zu bestimmten Zeiten meinen Mann mitnehmen. Oder das Ticket auch mal verleihen, wenn ich es nicht brauchte“, erzählt Amina Schuster. Zurzeit nutzt sie ein Firmenticket, das sie über ihren Arbeitgeber bekommt. Das ist zwar billiger, gilt aber nur für sie persönlich. Jetzt tauscht sie ihr Firmenabo gegen das neue IHK-Jobticket in der übertragbaren Variante analog zum Großkundenabo. Dies bietet ihr mehr Vorteile und ist nur wenig teurer als ihr jetziges Ticket.

Mit dem neuen IHK-Jobticket schaffen IHK und moBiel erstmals ein attraktives Angebot auch für kleine Unternehmen. Bisher gab es Tickets für Privatpersonen oder das rabattierte Firmenti-cket oder Großkundenabo. Hierzu musste ein Unternehmen aber mindestens 20 oder sogar 50 Nutzer zusammenbringen.

„Für kleinere Unternehmen war das nicht machbar“, sagt Harald Grefe, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer. „Wir haben deshalb moBiel angesprochen mit dem Ziel, dass unsere vielen kleinen und mittleren Mitgliedsunternehmen ihren Beschäftigten ebenfalls ein rabattiertes Ticket anbieten können.“

Bei moBiel stieß die IHK auf offene Ohren, wie Cornelia Christian, Geschäftsbereichsleiterin Kundenmanagement, berichtet. Man habe sich schnell auf Rahmenbedingungen und einen Testlauf ab sofort bis Ende 2020 einigen können. „Wichtig war beiden Seiten ein möglichst niedrigschwelliges Angebot. Denn gerade kleine Unternehmen haben oft gar nicht die Verwaltungskapazitäten, um auch noch die Bestellung, Verteilung und Abrechnung von ÖPNV-Tickets für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bewältigen.“

Unkomplizierte Abwicklung
Wer in einem IHK-Mitgliedsbetrieb in Bielefeld oder den Kreisen Minden-Lübbecke, Herford oder Gütersloh arbeitet, der maximal 30 Beschäftigte hat, und ein Jobticket nutzen möchte, muss lediglich ein bei moBiel erhältliches Bestellformular ausfüllen und mit Stempel und Unterschrift des Arbeitgebers versehen lassen. Die Tickets kommen dann per Post nach Hause und können per Bankeinzug bezahlt werden. Wer schon ein reguläres moBiel- Abo besitzt, kann dies kurzfristig in ein IHK-Jobticket umwandeln.

Das neue Jobticket, das erstmals im November genutzt werden kann, gibt es in verschiedenen Varianten. IHK und moBiel wollen so möglichst viele Mobilitätsbedürfnisse abdecken. Es ist nicht nur für Bielefeld, sondern auch – interessant für Pendler – für alle anderen Strecken innerhalb des Netzes Teuto OWL erhältlich. Außerdem gibt es eine übertragbare Variante (analog zum Großkundenabo) oder eine nur für den Inhaber gültige Form (wie Firmenticket). Nicht zuletzt ist das IHK-Jobticket auch mit einer Gültigkeit ab 9 Uhr erhältlich. Die Jobticketvarianten sind zwischen zehn und zwanzig Prozent günstiger als die regulären Fahrkartenarten für Privatpersonen.

Harald Grefe hofft, dass das neue IHK-Jobticket viel nachgefragt wird, so dass es nach der Probephase zum Regelangebot werden kann: „In Zeiten von Fachkräftemangel müssen die Betriebe etwas für ihre Attraktivität bei den Beschäftigten tun. Mit der Unterstützung beim Arbeitsweg kann man schon bei der Stellenausschreibung punkten. Über den zehnprozentigen Rabatt hinaus steht es den Betrieben frei, zusätzlich noch eine steuerfreie Zuzahlung zum Ticket zu gewähren. Dann ist es für die Beschäftigten finanziell noch attraktiver.“

Und Cornelia Christian kennt noch weitere Vorteile des IHK-Jobtickets: „Die übertragbare Ticketvariante könnten sich zum Beispiel mehrere Mitarbeiter teilen, wenn sie während der Arbeitszeit beruflich in der Stadt unterwegs sein müssen. Oder man nutzt es privat oder beruflich für preisgünstige Fahrten nach Münster, Dortmund oder ins Sauerland. Denn wie mit jedem unserer Abos kann man auch mit dem IHK-Jobticket für nur sechs Euro Zuzahlung sechs Stunden lang im gesamten Geltungsbereich des Westfalentarifs unterwegs sein. Dafür muss man nur das Fahr-weiter-Ticket dazukaufen.“ moBiel ist Partner des Westfalentarifs. So kann das Ticket auch bei den anderen Verkehrsunternehmen in Westfalen-Lippe in Bus und Bahn je nach Geltungsbereich genutzt werden.

Preisbeispiel für die Tarifstufe Bielefeld
Reguläres Abo 59,70 Euro im Monat
IHK-Jobticket als Großkundenabo (übertragbar) 53,73 Euro
IHK-Jobticket als Firmenabo (individualisiert) 49,50 Euro

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.

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