Die Baukosten sind mit 33 Mio. Euro kalkuliert. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant. Zum ersten Spatenstich kam Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen und übergab die Förderbescheide für dieses Projekt. Die Baugenehmigung für das Projekt wurde im Mai 2024 erteilt. Insgesamt werden auf zwei rund 5.000 Quadratmetern großen Baufeldern insgesamt 134 Wohnungen mit Größen zwischen 48 und 108 Quadratmetern realisiert. Zwei Drittel der Wohnungen werden vom Land gefördert. Errichtet werden auf jedem Baufeld zwei Gebäude mit vier Eingängen, gruppiert um einen großzügigen Gemeinschaftsgarten. Gebaut wird im EH40-Standard. Dank PV-Anlagen und Wärmepumpen entstehen so Netto-Null-Gebäude, die den künftigen Bewohnern langfristig niedrige Betriebskosten sichern.
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Mit der öffentlichen Wohnraumförderung bleibt Nordrhein-Westfalen ‚place to bau’ für bezahlbares Wohnen. Bestes Beispiel dafür ist Bielefeld. Hier entsteht in Bielefelds größtem Wohnviertel Grünheide eine weitere innovative Wohnanlage mit insgesamt 134 Wohnungen. Davon sind 80 öffentlich gefördert mit insgesamt 18.493.480 Euro. Das Projekt ist vor Ort Bindeglied zwischen Stadt und Natur. Der Übergang von der bestehenden Bebauung im Süden wird durch die neuen Häuser ergänzt, so dass das neue Quartier sich perfekt in das Stadtbild einpasst. Zudem wird die gesamte Energie, die in der Grünheide für Heizung und Warmwasser genutzt wird, zu 90 Prozent auch in der Grünheide produziert. Damit erfüllt das Projekt die Kriterien für beste Wohnvoraussetzungen, denn die Wohnungen sind sicher, ökologisch-sauber und bezahlbar. Und die öffentliche Wohnraumförderung macht weiter. Bis 2027 werden durch die öffentliche Wohnraumförderung 10,5 Milliarden Euro bereitstellt.“
„Mit diesem neuen Wohngebiet in Grünheide fördern wir gezielt die regionale Entwicklung und setzen gemeinsam mit unseren Partnern ein starkes Zeichen für die Zukunft des Wohnens: nachhaltig, bezahlbar und regional verankert. Dieses Projekt ist ein Meilenstein für Bielefeld, denn wir schaffen nicht nur dringend benötigten Wohnraum, sondern setzen auch Maßstäbe für Energieeffizienz und Lebensqualität“, betont Thomas Mühlhausen, Vorstandsmitglied der Volksbank in Ostwestfalen. Das erst in diesem Jahr durch den Zusammenschluss der Volksbank Bielefeld-Gütersloh und Herford-Mindener Land entstandene Finanzinstitut knüpft damit nahtlos an die Tradition der beiden Vorgängerinstitute an, die sich bereits seit vielen Jahren intensiv für nachhaltige Projekte und die Förderung des regionalen Wohnungsbaus eingesetzt haben. Mit ihrem 50 Prozent-Anteil an der Wohnanlage Hibiscus erweitert die Volksbank in Ostwestfalen ihr Immobilienportfolio.
Zur Realisierung dieses Projekts wurden die beiden Projektgesellschaften Hibiscus II GmbH und Hibiscus III GmbH gegründet, die zu jeweils 50 Prozent von der Volksbank in Ostwestfalen und der Amandla-Gruppe gehalten werden. Die Geschäftsführung übernehmen Axel Kirschberger (Volksbank in Ostwestfalen) und Lars Esser-Carius (Amandla). Goldbeck realisiert das Projekt als Generalunternehmer. Das europäische Bau- und Dienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz in Bielefeld plant und baut mit System: Goldbeck fertigt wesentliche Bauelemente industriell in eigenen Werken vor und montiert wie mit einem Baukastensystem passgenau auf der Baustelle. Der hohe Grad an Standardisierung und Vorfertigung der Bauelemente ermöglicht das schnelle Bauen der Wohngebäude mit anspruchsvoller Architektur. „Mit unserer systematisierten Bauweise schaffen wir schnell hochwertigen und lebenswerten Wohnraum in Bielefeld. Anstatt für jede Wohnung immer wieder mit einem weißen Blatt neu zu starten, nutzen wir die Superkraft des seriellen Bauens. Wir zeigen mit dem Wohnungsbauprojekt Bielefeld Grünheide, dass wirtschaftliches Bauen und individuelle Wohlfühlwelten im Einklang funktionieren“, erklärt Mario Kling, Geschäftsführer der Goldbeck Nord GmbH.
Bauherr Amandla, auch Projektentwickler des Quartiers Grünheide, hat das Gesamtkonzept erarbeitet. Während andere große Bauvorhaben in der Region wie bundesweit brachliegen, haben Esser-Carius und sein Mitgeschäftsführer John Gray ganz neue Wege gefunden: Die Wohnanlage Hibiscus ist Teil einer Quartiersförderung, einer Auszeichnung für die Grünheide. Daraus wurden bereits 36 Wohnungen gefördert. Und es sollen weitere Projekte wie 22 Einfamilienhäuser zur Miete sowie weitere 105 Wohneinheiten im Bauabschnitt 3 mit demselben Inklusionsmodel gefördert werden. Dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen war es zudem wichtig, dass zusätzlich ein Projektbaustein Wohnen für Senioren entsteht. Dies wird auf dem Grundstück der Hibiscus I umgesetzt. Darin soll es auch einen Gemeinschaftsraum geben, der von allen Bewohnern des gesamten Quartiers genutzt werden kann. „Die Wohnanlage Hibiscus im Quartier Grünheide ist ein Paradebeispiel dafür, wie Stadtentwicklung auch in Zeiten der aktuellen Baukrise funktionieren kann. Gemeinsam mit Stadt und Landesregierung Nordrhein-Westfalen schaffen wir nicht nur zeitnah neuen Wohnraum, sondern errichten ein inklusives, lebendiges und nachhaltiges Quartier, das auch zukünftigen Generationen zugutekommen wird“, sagt Lars Esser-Carius von Amandla.
Das gesamte Wohngebiet Grünheide erstreckt sich über eine Fläche von zehn Hektar und ist das größte neue Wohnquartier im Bielefelder Bezirk Mitte. Das Gebiet, das eines Tages ein neues Zuhause für rund 2.000 Menschen sein wird, überzeugt durch seine optimale Verkehrsanbindung sowie die unmittelbare Nähe zu allen Schulformen, zur Bielefelder Altstadt und zur Universität. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Wohnanlage Hibiscus entsteht zudem eine moderne fünfzügige Kindertagesstätte mit Kleinstkind- und Ganztagesbetreuung.
Gefördert werden die Wohnanlagen Hibiscus II und III vom Land Nordrhein-Westfalen mit einem Tilgungszuschuss von 7,65 Mio. Euro sowie zinsverbilligten Krediten in Höhe von knapp 18,5 Mio. Euro. Die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, ließ es sich daher nicht nehmen, beim obligatorischen Spatenstich dabei zu sein. „Wir brauchen in Nordrhein-Westfalen rund 50.000 neue Wohnungen pro Jahr. Das dass in diesen Zeiten nicht einfach ist, wissen alle. Die Wohnanlage Hibiscus und das Quartier Grünheide sind beste Beispiel dafür, wie neue Wohnungen im Jahr 2025 sein sollten: langfristig energiesparsam und bezahlbar für alle Bürger unseres Landes. Aber das kann nur gelingen, wenn wir neu denken und gemeinsam mutig handeln“, sagte die Ministerin.
Die Projektbeteiligten lobten die Quartiersförderung durch das Landesministerium und die Unterstützung durch das Amt für Wohnungsbauförderung der Stadt Bielefeld. „Die Wohnanlage Hibiscus wird jetzt Realität, weil alle vom Konzept überzeugt sind und hervorragend zusammengearbeitet haben“, bedankte sich Lars Esser-Carius als Geschäftsführer der beiden Bauherren-Gesellschaften.
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.
{{ wjob.title.rendered}} | {{ wjob.unternehmen.name }} |
---|
Job-Bezeichnung
|
Unternehmen
|
---|---|
Keine freien Stellen gefunden.
Partner können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.
Produkte und Dienstleistungen können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.
Artikel können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.