Nachhaltig bauen gehört zum Schüco Markenkern. Deshalb strebt das Unternehmen für den Schüco One Neubau gleich drei Gebäudezertifizierungen an: LEED, BREEAM und DGNB, Bildnachweis: 3XN Architects
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Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern eine Haltung. Und genau diese Haltung wird von der Schüco International KG gelebt. Das Bielefelder Unternehmen stellt sich seiner Verantwortung, und ist wie seine Muttergesellschaft, die Otto Fuchs KG, Mitglied der Stiftung 2°. Eine Initiative deutscher Vorstandsvorsitzender, Geschäftsführer und Familienunternehmer, die die durchschnittliche globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius beschränken will.
„Für mich persönlich war ganz klar, wir müssen eine Initiative unterstützen, in der nicht nur geredet wird, sondern in der wir uns vorbereiten, auch zu handeln beziehungsweise in der wir helfen zu handeln“, betont Andreas Engelhardt, persönlich haftender Gesellschafter von Schüco. „Denn das, was wir heute machen können, als Unternehmer, als Politiker, als Verantwortliche, ist das, was unserer Kinder und Enkelkinder in der Zukunft schützt und mit einer vernünftigen Erdatmosphäre und ohne Naturkatastrophen leben lässt. Wir müssen es aber jetzt tun.“
Die Stiftung 2°, der auch die Bielefelder Firma Goldbeck angehört, ist mehr als ein reines Bündnis von Unternehmen. Sie ist als Plattform zur aktiven Zusammenarbeit konzipiert, auf der gemeinsam, lösungsorientiert Antworten auf Fragen zum unternehmerischen Klimaschutz gefunden werden. Die Stiftung 2° ist branchenübergreifend angelegt, um den wirtschaftlichen Kontext möglichst umfangreich abzubilden. Dadurch soll der breite Wissens- und Ideenpool der beteiligten Unternehmen gebündelt in den öffentlichen Dialog und in Kooperationsprojekte eingebracht werden. Unter dem Dach einer gemeinnützigen, unabhängigen Stiftung sollen die fördernden Unternehmen ergebnisoffener an komplexe Themen der Klimapolitik arbeiten, als dies in einzelnen Unternehmen möglich wäre. Die Unterstützer bilden außerdem bewusst eine kleine und flexible Gruppe, die schnell auf politische und wirtschaftliche Trends und Entwicklungen reagieren kann.
Gerade jetzt in der Corona-Krise fürchten die Initiatoren, dass das Thema Klimaschutz vernachlässigt wird. Deshalb haben sich 68 große deutsche Unternehmen bereits Ende April 2020 mit einem Appell an die Politik gewandt, Maßnahmen zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise mit ambitionierter Klimapolitik zu vereinen. In einem am 4. Juni veröffentlichten Papier bezieht die Stiftung Stellung zum Konjunkturpaket der Bundesregierung, das zwar wichtige klimapolitische Impulse setze, aber nicht die ökologische Lenkungswirkung entfalte, die es zur Transformation der Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität benötige. „Hier muss die Regierung nachlegen und wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Bewältigung der Corona- und der Klimakrise eng verzahnen“, so Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2°.
Zukunft neu denken
Gerade in der Baubranche gibt es viele Möglichkeiten, Emissionen zu senken. Schüco geht das Thema Nachhaltigkeit mit einem 360°-Ansatz an und bietet Systeme für ressourcenschonende, wirtschaftliche und zukunftsfähige Gebäude an – von der Planung über die Umsetzung bis hin zum Rückbau. „Unsere Partner sollen wissen, dass sie auch in Sachen Nachhaltigkeit mit dem Vorreiter der Branche zusammenarbeiten, der nachhaltige Gebäude mit hervorragenden Produkten und Lösungen ausstattet und gesellschaftliche Verantwortung übernimmt“, unterstreicht Andreas Engelhardt den Anspruch des Unternehmens. Das Ziel ist es, Mensch, Raum und Umwelt in Einklang zu bringen. Es gilt, Gebäude zu schaffen, die die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen durch visuelle, thermische, akustische, ergonomische und hygienische Qualität positiv beeinflussen und gleichzeitig ökonomischen Anforderungen nach Langlebigkeit und Rentabilität gerecht werden. Das heißt auch, dass Gebäude und Bauprodukte im Hinblick auf ihren gesamten Lebenszyklus betrachtet werden, um die wertvollen Rohstoffe nach Gebrauch durch einen optimalen Wertstoffkreislauf zu erhalten und wieder zu verwerten. Das Cradle-to-Cradle-Prinzip muss von allen Beteiligten durchgehalten werden: vom Rohstoffhersteller über den Systemlieferanten bis zum Endverbraucher.
Unsere Partner sollen wissen, dass sie auch in Sachen Nachhaltigkeit mit dem Vorreiter der Branche zusammenarbeiten, der nachhaltige Gebäude mit hervorragenden Produkten und Lösungen ausstattet und gesellschaftliche Verantwortung übernimmt.
Andreas Engelhardt
Bereits im Februar 2020 hat Schüco angekündigt, seine absoluten CO2-Emissionen bis 2025 um 30 Prozent gegenüber dem Referenzjahr 2018 zu reduzieren. Dabei werden die Emissionen aus der eigenen Produktion, der bezogenen Energie sowie aus der Herstellung aller Vormaterialien, der Weiterverarbeitung und der Nutzung von Schüco-Produkten mitberücksichtigt. Darüber hinaus verfolgt das Unternehmen die Vision, bis 2040 keine klimaschädlichen Emissionen mehr zu verursachen. Damit sind die Bielefelder einmal mehr Vorreiter – und das nicht nur in der eigenen Branche.