Die Geschäftsführer*innen stellten bei der Jahrestagung, an der rund 300 Führungskräfte teilnahmen, das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus und füllten den Begriff mit konkreten Inhalten. „Wir machen die sozialökologische Transformation des Johanneswerks zu einem strategischen Thema“, betont die Geschäftsführerin Sabine Hirte und füllt das Wort Nachhaltigkeit mit Inhalt. Neben den Klimaschutzaspekten, an die man als erstes denkt, werden Sozialkriterien wie gerechte und angemessene Entlohnung und Gesundheitsschutz sowie Unternehmensführungskriterien wie die Unternehmenskultur bewertet.
„Die Finanzierung der notwendigen Maßnahmen, von der energetischen Sanierung von Gebäuden über Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen bis hin zum Umbau des Fuhrparks, sind herausfordernd“, betont der für Finanzen und Administration verantwortliche Geschäftsführer Burkhard Bensiek. „Ohne Finanzierungszusagen von Städten, Kommunen und Landschaftsverbänden können Unternehmen wie das Johanneswerk diese Ausgaben nicht bewältigen“, bekräftigt auch der Geschäftsführungsvorsitzende Dr. Ingo Habenicht die schwierige Situation.
Das Johanneswerk hat sich auf den Weg gemacht und erstellt die ab 2025 vorgeschriebene Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie eine Klimabilanz. „Erst auf der Basis können wir das Ziel der Reduktion des CO2-Ausstoßes des Johanneswerks konkret beziffern,“ erläutert Burkhard Bensiek.
Auch für das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz wurde eine Grundsatzerklärung unterzeichnet, die das Johanneswerk verpflichtet, menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflichten in globalen Lieferketten einzuhalten.
„Wir haben in diesem Jahr fast 200 Mitarbeitende mit Migrationshintergrund gewonnen, die wir beim Spracherwerb, bei der Wohnungssuche und bei Themen rund um die Integration in einen neuen Kulturkreis unterstützen. Wir bringen sie in der Regel über Pflegehilfstätigkeiten an die Pflege und dann in Ausbildung“, erläutert Dr. Bodo de Vries den Grundgedanken des Vorhabens Integrationsprofi. Schon jetzt stehen Paten für die Unterstützung in den Einrichtungen zur Verfügung und für die Zukunft sind Integrationsmanager geplant.
Zum Johanneswerk gehören auch drei Pflegeschulen in Bielefeld, Bochum und Blomberg. Eine vierte wird 2025 in Bad Berleburg eröffnet. Damit macht das Johanneswerk auch ein Angebot für den schulischen Teil der Ausbildung.
„Anwerben aus dem Ausland kommender Mitarbeitender kann nur gelingen, wenn wir sie hier auch willkommen heißen. Gemeinsam mit der Gesamtmitarbeitervertretung haben wir deshalb klar gegen Rechtsextremismus, Menschenverachtung und Hetze Stellung bezogen. Denn so etwas passt nicht zu unserer Vision der Würde für alle Menschen,“ bekräftigt Dr. Ingo Habenicht.
Auf wirtschaftlicher Seite präsentierte das Johanneswerk solide Zahlen: 530 Millionen Euro Umsatz wird das Unternehmen im Jahr 2024 erzielen – das sind 40 Millionen Euro mehr als noch im vergangenen Jahr. „Die Rahmenbedingungen in der Branche sind schwierig, die Kostensteigerungen für Energie, Lebensmittel und Personal sind sehr hoch und werden oft erst nach langen Verhandlungen von den Kostenträgern akzeptiert,“ so beschreibt Burkhard Bensiek die Lage. „Das Johanneswerk muss daher häufig finanziell in Vorleistung treten. Das ist eine große Herausforderung. Wir verstehen, dass der Personalmangel auch auf Seiten der Kostenträger zu Verzögerungen führt, bauchen aber dennoch eine schnellere Bearbeitung,“ fasst Burkhard Bensiek zusammen.
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.
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