2. Oktober 2024
Transparent und jederzeit aktuell

Nachhaltigkeitskommunikation 2.0 bei Böllhoff

DKAB Partner Stories

Vom statischen Dokument zu einer dynamischen Webseite. In ihrem Vortrag im Rahmen der „Green Innovation Weeks 2024“ stellten Nachhaltigkeitsmanager Maximilian Obermann und Communication Manager Robert Rogalla von der Böllhoff Gruppe eindrücklich unter Beweis, wie aus dem fakten- und datenlastigen Nachhaltigkeitsbericht eine flexible Online-Plattform entstehen kann, die u. a. Kund*innen, Mitarbeitende, Lieferant*innen sowie potentielle Bewerber*innen auch emotional abholt.

„Als in vierter Generation familiengeführtes Unternehmen denken wir langfristig“, betont Maximilian Obermann. Dazu gehört der Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit, der intrinsisch, aber auch extrinsisch motiviert ist. „Kund*innen, aber auch Lieferant*innen fragen immer häufiger nach, wie nachhaltig wir arbeiten“, berichtet Robert Rogalla. Bereits 2019 hat das Bielefelder Unternehmen freiwillig als Ergebnis einer Kooperation der Abteilungen Corporate Quality Sustainability und Corporate Marketing den ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Dieser wurde sowohl als PDF-Version auf der Website veröffentlicht als auch in einer kleinen Print-Auflage zentralen Stakeholdern zur Verfügung gestellt. Damit konnten allerdings nicht alle Zielgruppen mit den entsprechenden Inhalten erreicht werden. „Ein weiterer Nachteil war, dass der Bericht nur einmal im Jahr erschien, was einen enormen Arbeitsaufwand zum Stichtag bedeutete und dementsprechend nicht immer aktuell sein konnte“, skizzierten Maximilian Obermann und Robert Rogalla die Überlegungen, die letztlich zu einer dynamischen Website führten.

Den Nachhaltigkeitsbericht neu denken

Robert Rogalla

„Für uns war die CSRD der Gamechanger. Denn anders als bei unserem freiwilligen Report müssen wir nun viel umfangreicher berichten und sind prüfpflichtig. Das ist eine andere Liga“, so Maximilian Obermann. „Nachhaltigkeitsbericht, Jahresberichte, die ganzen Social-Media-Aktivitäten und jetzt noch einen CSRD-Bericht – das wäre zu viel gewesen. Es gab ohnehin schon viele inhaltliche Überschneidungen“, beschreibt Robert Rogalla den Handlungsbedarf. „Wir wollten uns nicht mit Berichten überfrachten, sondern auch aufs Doing konzentrieren. Im Prinzip soll ein Bericht ein Nebenprodukt unseres Handelns und der Strategie sein“, so Maximilian Obermann weiter.
Das Ziel für die Nachhaltigkeitskommunikation 2.0 bei Böllhoff lautet Transparenz und Vergleichbarkeit. Die Verbreitung der Inhalte steht unter dem Motto „digital und dynamisch“. Und es geht darum, positive Emotionen rund um den Böllhoff-Nachhaltigkeitsdreiklang Planet, People, Partnership zu wecken. Mehr Emotionalität und Sichtbarkeit lassen sich allerdings mit einem recht trockenen Bericht über Daten und Fakten nur schwerlich generieren. Deshalb hat sich das verantwortliche Team dazu entschlossen, das Ganze zu erweitern. Neben den Daten und Fakten gibt es ein separates Online-„Magazin“ – mit unterhaltsamen und informativen Geschichten, Interviews, Videos und interaktiven Grafiken rund um das Thema Nachhaltigkeit. Das Magazin wächst kontinuierlich, weitere Themen sowie Formate wie Reportagen und Podcasts kommen künftig hinzu. Die Zentralredaktion besteht aus Mitgliedern der Teams Corporate Quality Sustainability und Corporate Marketing. Der Input kommt aus allen Unternehmensbereichen weltweit.

Wir wollten uns nicht mit Berichten überfrachten, sondern auch aufs Doing konzentrieren.

Maximilian Obermann

Interne und externe Kommunikation

Maximilian Obermann

Mit der dynamischen Website will sich das Bielefelder Unternehmen von Wettbewerbern abheben, intern die Mitarbeitenden mitnehmen, die weiteren Zielgruppen zielgerichtet ansprechen sowie die Öffentlichkeit informieren. Der Spagat von unterhaltend aufbereiteten Informationen und „harten Fakten“ wurde durch den Kunstgriff „Trennung und Integration“ gelöst. Denn neben den „Magazin“-Inhalten finden sich auf der Website die Zahlen und Daten. Wer in die Tiefe gehen möchte, der findet auf der Landingpage sehr viele Möglichkeiten, beispielsweise alles über die Energieverbräuche bei Böllhoff zu erfahren. Anfang September wurden die Landingpages gelauncht. „Nachhaltigkeit“ ist auf der Website des Unternehmens an eine prominente Position gerückt, ein starkes Signal, dass die Geschäftsführung voll dahinter steht.
„Der Start ist geglückt“, freuen sich Maximilian Obermann und Robert Rogalla. „Nun arbeiten wir an der Internationalisierung der Seiten, die aktuell auf Deutsch und Englisch verfügbar sind.“ Ermittelte Kennzahlen werden als jährliches Update auf den Pages veröffentlicht. Klar ist, beim Thema Nachhaltigkeit ist man nie fertig. Das gilt fürs tägliche Doing ebenso wie für die Kommunikation und auch für die Berichterstattung.

https://www.boellhoff.com/de-de/nachhaltigkeit/

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