29. Februar 2024
Aktuelle Studie der Diamant Software GmbH

Nur 48 % Digitalisierungsgrad in kaufmännischen Abteilungen

Sandra Buschsieweke, leitende Redakteurin der Studie

Unternehmensnews

“Der ehrliche Blick in die kaufmännische Abteilung” – So betitelt die Diamant Software GmbH eine jüngst veröffentlichte Studie. Trotz der allgegenwärtigen Diskussion um die digitale Transformation zeigt die Untersuchung des Bielefelder Softwareherstellers: Kaufmännische Bereiche haben noch längst nicht den erforderlichen Fortschritt in der Digitalisierung erreicht. Teilgenommen haben 332 Führungskräfte und Angestellte aus den Bereichen Rechnungswesen, Controlling und IT.

Digitale Transformation: Eine unausgeschöpfte Chance

Wir hatten erwartet, dass der kaufmännische Bereich in Deutschland in Sachen Digitalisierung weiter wäre. Doch die Realität zeigt, dass ein Großteil der Prozesse noch nicht digitalisiert sind – eine für uns überraschende und zugleich aufschlussreiche Feststellung. 

Sandra Buschsieweke, leitende Redakteurin der Studie

Status quo: Die Zahlen sprechen Bände

Nur 34,9 Prozent der Befragten sind zufrieden mit dem Nutzungsgrad bereits digitalisierter Workflows. Trotz einer vorhandenen IT-Strategie bei 62,4 Prozent und einer Digitalisierungsstrategie bei 56,1 Prozent der Unternehmen, zeigt sich, dass in der digitalen Umsetzung noch erhebliches Potenzial liegt. Zudem wird deutlich, dass sich mehr als 50 Prozent der Befragten mehr Zeit für strategische Aufgaben wünschen, was die Notwendigkeit effizienterer, digitaler Prozesse unterstreicht. 

Rolle der Künstlichen Intelligenz: Der Mensch bleibt im Spiel.

Die Studie des Softwareherstellers offenbart eine momentane Zurückhaltung gegenüber der Nutzung von generativer KI im Arbeitsalltag. Mehr als 50 Prozent sehen keine Relevanz für ihre Arbeit. Dennoch werden Automatisierung und Künstliche Intelligenz als Wendepunkt für den kaufmännischen Bereich identifiziert. Die Studie zeigt ein zunehmendes Interesse an fortgeschrittenen Planungs- und Analysetools (Anstieg von 29,7 Prozent) sowie Business Intelligence-Lösungen (Anstieg von 28,5 Prozent). Ein Viertel der Befragten können sich vorstellen, in 10 Jahren Routineaufgaben vollständig durch Software übernehmen zu lassen – allerdings nicht ohne den Menschen.

Die menschliche Komponente in der digitalen Transformation

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Wunsch nach einer stärkeren Mitnahme der Mitarbeitenden in den digitalen Wandel. „Es ist entscheidend, den menschlichen Faktor nicht zu vernachlässigen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass eine erfolgreiche digitale Transformation eine Balance zwischen Technologieeinsatz und der Entwicklung der Mitarbeiterkompetenzen erfordert,“ betont Buschsieweke.

Tradition weicht Transformation: Entwicklung zum strategischen Business Partner

“Eine umfassende digitale Transformation ist der Schlüssel, um sich als echter Business Partner im Unternehmen zu positionieren”, so Sandra Buschsieweke. Die Notwendigkeit einer solchen Transformation wird auch durch die Studienergebnisse unterstrichen. 54,9 Prozent der Befragten heben die strategische Bedeutung der digitalen Transformation für das Unternehmenswachstum hervor. Insbesondere die Möglichkeit, durch Predictive Controlling stärker auf strategische Entscheidungsfindung einzuwirken und wichtige Geschäftseinblicke zu liefern, wurde betont.

Die vollständigen Studienergebnisse können hier heruntergeladen werden:

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.

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