Das Koning Willem I College in ‘s-Hertogenbosch zählt zu den größten Berufsschulkomplexen in der niederländischen Provinz Brabant. Zuletzt wurde der Standort am Onderwijsboulevard durch einen modernen Erweiterungsbau ergänzt. Der großzügig verglaste Neubau bietet auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern flexibel nutzbare Unterrichtsräume für den hier ansässigen Fachbereich Technik.
Mit der Planung des Projekts war 2017 das Büro Nieuwe Architecten aus Utrecht beauftragt worden. Ausgehend vom Wunsch des Auftraggebers nach einem modernen und anpassungsfähigen Neubau mit nachhaltig eingesetzten Materialien entstand ein kompaktes Volumen mit fünf Ebenen und einem zusätzlichen Dachaufbau, das mit seiner ungewöhnlichen Gestaltung einen repräsentativen Auftakt zum Campus in Richtung Osten schafft. Charakteristisches Element der Architektur ist die schlank profilierte, mit dem System Schüco FWS 50 umgesetzte Pfosten-Riegel-Fassade, die den Blick auf die hölzerne Tragstruktur und die leuchtend-blau gestalteten Treppenanlagen im Gebäude freilegt. In Richtung Vorplatz springt die gläserne Hülle im Mezzaningeschoss dabei deutlich bis hinter die Tragwerkskonstruktion zurück, um so eine offene Arkade im Eingangsbereich zu schaffen.
Ebenso überzeugend präsentiert sich der luftig gestaltete Innenraum mit seinem fließenden Wechsel von herkömmlichen Klassenräumen und offenen Lernlandschaften. Das durchgehende, bereits im Bestand umgesetzte Raster von acht mal acht Metern macht es dabei möglich, dass die jeweils vier Meter hohen Geschosse jederzeit flexibel an aktuelle Anforderungen angepasst werden können. Im Übergang zum Bestand haben die Planer außerdem einen schmalen Verbindungstrakt sowie ein drei Geschosse hohes Atrium mit teilweise Akkordeon-artig gefalteter Fassade und mit luftiger Sheddach-Konstruktion ergänzt.
Eine wichtige Rolle für das Klimakonzept des Neubaus spielt auch der außenliegende Sonnenschutz Schüco CSB, der sich mit seinem schlanken Lamellendesign nahtlos in das architektonische Konzept einfügt. Das automatisch betriebene System ist oberhalb der Geschossdecken vollständig in das Fassadensystem Schüco FWS 50 integriert und erfordert somit keine vorgesetzten Sonnenschutzkästen.
„Durch die Entscheidung für einen außen liegenden Sonnenschutz hatten wir die Möglichkeit, eine weitgehend transparente Fassade zu gestalten, bei der die innenliegende Holzkonstruktion für die Umgebung sichtbar bleiben konnte“, erklärt Architekt Roderik van der Meulen. „Ausgehend von dem Wunsch nach einem robusten, vielfach bewährten und optisch möglichst schlichten System, das sich optisch gegenüber der Konstruktion zurücknimmt und das sich direkt in die Fassade integrieren lässt, sind wir dann schnell auf das System CSB von Schüco gestoßen, das letztlich das einzige integrierte System am Markt ist. Ganz wichtig war uns andererseits, dass wir das System in einem Testaufbau begutachten konnten und dass sich die Gesamthöhe und -tiefe des Systems an die Abmessungen der Geschossdecken anpassen ließen.“
Ein entscheidender Vorteil des Systems Schüco CSB ist außerdem die vollständige Abschattung direkter Sonneneinstrahlung ab einem Sonnenstandswinkel von 21 Grad: „An sonnenreichen Tagen ist damit eine deutliche Reduzierung des Wärmeeintrages und damit eine deutliche Energieeinsparung sichergestellt“, so Roderik van der Meulen weiter. Und durch die hohe Transparenz von 23 Prozent bleibt der Bezug nach außen dabei selbst bei vollständig heruntergefahrenem Behang bestehen. Hinzu kommt, dass die stabilen stranggepressten Horizontal-Lamellen aus Aluminium auch extremen Windbelastungen sicher standhalten und erst ab einer Windgeschwindigkeit von 25 Meter je Sekunde automatisch hochfahren.
Ausgehend von der Rasterbreite der Fassade kamen Sonnenschutzelemente mit einer Höhe von 4.000 Millimetern und einer Breite von 2.000 Millimetern zum Einsatz. Um unterschiedlichste architektonische Konzepte umsetzen zu können, steht das Systems Schüco CSB außerdem in sechs verschiedenen, dauerhaft witterungsresistenten Eloxalfarbtönen zur Verfügung: „In unserem Fall haben wir uns aber für eine unbeschichtete Variante der Lamellen entschieden, um eine möglichst flexible Lösung bei einer eventuellen Wiederverwendung zu erhalten und damit den Kreislaufgedanken des Gebäudes optimal umsetzen zu können“, erklärt Roderik van der Meulen. „Die schlichte Materialität schafft außerdem einen schönen Kontrast zu der sichtbar gebliebenen Tragwerksstruktur aus Holz und sorgt so für eine lebendige Fassadenansicht.“ Im sorgfältig eingestellten Zusammenspiel mit der sonstigen Gebäudeleittechnik ist ein energieneutrales, dabei hochfunktionales und überaus lesbares Gebäude entstanden, das flexibel auf künftig mögliche Veränderungen reagieren kann.
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.
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