3 Milliarden Teile verkauft die Euscher GmbH pro Jahr – die etwa 60 Gäste aus den Partnerunternehmen von „Das kommt aus Bielefeld“ (DKAB) zeigten sich von dieser unglaublichen Zahl sehr beeindruckt. Der Hersteller von Präzisionstiefziehteilen produziert Ventilteller für Aerosole sowie für die Automobilindustrie Teile für Airbags und Gurtstraffer – hier ist das Unternehmen Marktführer – und Teile der Lambdasonde. Auch ein großer Hausgerätehersteller in der Region bezieht von Euscher z.B. hochpräzise Gehäuse für seine Motoren. Von den Produktionsabläufen überzeugten sich die Gäste bei einem Rundgang durch das Unternehmen.
Geschäftsführer Jörn Euscher-Klingenhagen beschrieb in seiner Begrüßung die Entwicklung des Familienunternehmens: 1924 von Großvater Ewald Euscher gegründet sorgte sein Vater Werner durch die Einführung der Massenproduktion der Ventilteller für die Einführung dieses Produktes in den europäischen Markt. Seit 1996 leitet Jörn Euscher-Klingenhagen heute in 3. Generation die Geschicke des Unternehmens. Vor einigen Jahren legte er die Strategie 2024 auf, um mit zahlreichen Maßnahmen bis zum 100-jährigen Firmenjubiläum die erfolgreiche Entwicklung fortzusetzen. Die Verantwortung des Familienunternehmers für seine 350 Mitarbeiter ist groß, eine hohe Ausbildungsquote sichert die Zukunft des Unternehmens. „Wir können stolz sein auf die große Wirtschaftskraft in OWL – und das zeigen wir selbstbewusst nach außen als Partner von „Das kommt aus Bielefeld.“
Oberbürgermeister Pit Clausen zeigte sich in seiner Begrüßung sehr beeindruckt von der erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens und lobte die hohe Ausbildungskultur. Darüber hinaus betonte er: „Ich freue mich, dass sich das Wirtschaftsportal www.das-kommt-aus-bielefeld.de inzwischen bereits fünf Jahre etabliert hat und sich innerhalb der lokalen Wirtschaft einer so großen Beliebtheit erfreut.“ Als aktives Instrument des Standortmarketings trage es insbesondere aufgrund der zunehmenden Brisanz des Fachkräfte-Themas in den Unternehmen durch seine Aktivitäten in diesem Bereich dazu bei, Bielefeld als Arbeits- und Lebensstandort bundesweit noch besser sichtbar zu machen.
In der anschließenden von WEGE-Prokuristin Brigitte Meier moderierten Talkrunde zum Thema „Führung in Familienunternehmen“ erklärte Prof. Dr. Christina Hoon, Universität Bielefeld, Stiftungslehrstuhl BWL-Familienunternehmenzum Einstieg, dass Führung von Familienunternehmen heiße, visionär zu sein und dies über Generationen zu tragen. Eine große Stärke der Familienunternehmen sei es, Mitarbeiter/innen mitzunehmen, um langfristig erfolgreich zu agieren. Herr Euscher-Klingenhagen bestätigte, dass der besondere „Klebstoff für Mitarbeiter“ wichtig sei. Viele seiner Mitarbeiter/innen seien über viele Jahre dem Unternehmen treu.
Anschließend schilderte Michael Born, Geschäftsführer des familiengeführten Unternehmens Agfeo, (und neuer DKAB-Premiumpartner), dass die durchschnittliche Beschäftigungsdauer bei Agfeo 20 Jahre betrage. Die Beteiligung bei DKAB solle vor allem dafür sorgen, eine höhere regionale Bekanntheit des Unternehmens zu erreichen und sich als möglicher Arbeitgeber zu positionieren. Dr. Anja Padberg, Geschäftsführerin des Internet-Dienstleisters Marcant AG, bereits seit 20 Jahren in der 1. Generation am Markt, beschrieb die besondere Kultur in IT-Unternehmen. In den 20 Jahren sei man mit den Mitarbeitern gewachsen – sowohl als Unternehmen als auch persönlich. In der IT-Branche vermischten sich Arbeit und Privatleben stärker als in anderen Branchen. Mitarbeiter-/innen genießen zahlreiche Freiräume und arbeiten in flexiblen Strukturen sehr ergebnisorientiert.
Im Anschluss an den offiziellen Teil nutzten die Partner und Mitmacher von „Das kommt aus Bielefeld“ die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und Gespräche in lockerer Atmosphäre.
{{ wjob.title.rendered}} | {{ wjob.unternehmen.name }} |
---|
Job-Bezeichnung
|
Unternehmen
|
---|---|
Keine freien Stellen gefunden.
Partner können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.
Produkte und Dienstleistungen können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.
Artikel können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.