Dass Kaffee nicht klimaschonend bei uns um die Ecke angebaut und geerntet werden kann, ist leider noch nicht zu ändern. Aber die Rösterei Eisbrenner, die den fairen Kaffee „Café Miraflor – der Bielefeld-Kaffee“ anbietet, hat einen besonders umweltfreundlichen Weg gefunden, um Bohnen übers Meer zu transportieren. Statt mit einem brummenden Container-Frachter fahren sie mit einem Segelschiff von Nordamerika zu uns nach Europa. Jedenfalls einige von ihnen.
Als Pilotprodukt für ihr Projekt „Cargo under Sail“ hat sich die Rösterei für Teikei Mexiko-Kaffee entschieden. Er geht als besonders wohlschmeckender Botschafter für Kaffeespezialitäten mit bestmöglicher Ökobilanz an den Start. Der Kaffee reist mit dem Segelschiff „Avontuur“ der Hamburger Reederei Timbercoast. Mit 44 Metern Länge und 114 Tonnen Ladekapazität ist er derzeit der größte fahrende Frachtensegler, der von 160 Freiwilligen restauriert wurde. In Zukunft soll es noch mehr besonders umweltfreundliche gesegelte Produkte geben.
Der Transport per Windkraft ist zwar aufwändig und eine kostspielige Angelegenheit. Aber er soll dazu anregen, über Alternativen im Bereich der Seefracht nachzudenken. Und das Engagement hat schon Wirkung gezeigt: Timbercoast macht das zweite Schiff klar; und auch andere Reeder planen umweltfreundliches Shipping. Nicht nur Reeder können etwas zur Energiewende auf den Ozeanen beitragen: Den gesegelten Kaffee können Kunden mit Herz für die Umwelt und Faible für ein vollaromatisches Aroma in der Rösterei in Altenhagen und im Onlineshop von Eisbrenner erwerben.
Fotos © Timbercoast
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