Wenn man irgendwen oder irgendwas in die Wüste schickt, dann ist damit meist ein Abschied gemeint. Ganz anders beim Unternehmen heat 11 GmbH & Co. KG: Die Bielefelder Firma schickt derzeit ihre Technik zur Wärmeübertragung an den Rand der Sahara, um zum Erreichen eines ambitionierten Ziels beizutragen. In Marokko wird einer der größten Solarkraftwerkskomplexe der Welt gebaut – mit dem der marokkanische König Mohammed VI. eine internationale Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz einnehmen will.
Die Solar-Agentur MASEN (Moroccan Agency for Solar Energy) plant bis zum Jahr 2020 die Kapazitäten zur Stromerzeugung auf Basis regenerativer Energien auf 42 Prozent zu erhöhen. Elementarer Bestandteil dieses Plans ist der Solarkraftwerkskomplex „Noor“, was aus dem Arabischen übersetzt „Licht“ heißt. Dieser Komplex wird aus insgesamt vier Anlagen bestehen: zwei Parabolrinnen-Kraftwerken (Noor I + II), einem Solarturm (Noor III) sowie einer Photovoltaikanlage (Noor IV). In den Kraftwerken Noor I und II funktioniert die Stromerzeugung vereinfacht gesagt so: Das einfallende Sonnenlicht erhitzt ein Thermoöl, das über einen Wärmetauscher Wasserdampf erzeugt. Der Dampf treibt eine Turbine an und generiert damit Strom. Um auch nach Sonnenuntergang Strom produzieren zu können, wird in einem Flüssigsalzspeicher Wärme gespeichert. Der von heat 11 entwickelte Thermoöl-Erhitzer sorgt für einen reibungslosen Betrieb des Kraftwerks.
Zum Lieferumfang gehören Kessel, Brenner, Kamin und die entsprechenden Steuerungen. Außerdem ist das Bielefelder Unternehmen für die Bau- und Montageüberwachung sowie für die Inbetriebnahme zuständig. heat 11 beschäftigt 23 Mitarbeiter an drei Standorten weltweit und schickt ihre Lösungen für Prozesswärmenutzung nicht nur in die Wüste, sondern in bislang mehr als 30 Länder auf allen fünf Kontinenten für Kunden in Industrie, Chemie, Petrochemie und Energieumwandlung.
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