Sie ist das „Buch der Bücher“, das meistverkaufte der Welt. Aber mal ehrlich: Die Bibel lesen? Das überließen wir bislang oft anderen – und jedes handelsübliche, eng beschriebene Exemplar lieferte uns ein weiteres Argument. In der 2016 erschienenen „Bielefelder Bibel“ erinnert nichts mehr an die bekannte Bleiwüste. Durch eine neue Gestaltung der biblischen Texte wird ihr sprachlicher Reichtum sichtbar und ihre Bedeutung verständlich – die Heilige Schrift als Lesevergnügen!
In der Bielefelder Bibel wird deutlich, dass das Wort Gottes nicht ein einziges Buch, sondern eine ganze Bibliothek mit 73 Büchern verschiedenster Textgattungen ist. Erzählungen sind als Erzählungen erkennbar, Lieder als Lieder, Gesetzestexte als Gesetzestexte. Während in gängigen Bibelausgaben alle Kennzeichen, die helfen, einen Text zu verstehen, im durchgehenden Zweispaltensatz verschwinden, hat die Bielefelder Bibel eine „Körpersprache“: Mit den Mitteln von Schriftschnitt, -größe und -platzierung, von Textformatierung und Seitenlayout erschließt sich der spezifische Charakter ihrer Texte. Das weckt die Freude am Lesen und erleichtert den Zugang.
Der Name der „neuen“ Bibel verweist auf ihren Entstehungsort: Auf Initiative des Herder Verlags und in Kooperation mit Bibelwissenschaftlern der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt a. M. wurden ihre Texte seit 2010 durch mehr als 60 Studierende und AbsolventInnen des Fachbereichs Gestaltung der Fachhochschule Bielefeld gestaltet. Herausgegeben von den Projektleitern Prof. Dirk Fütterer (FH Bielefeld) und Prof. Dr. Melanie Peetz (PTH St. Georgen) ist sie seit Februar 2016 in Form einer Auswahlausgabe mit 21 biblischen Schriften in der Herder-Übersetzung im Buchhandel erhältlich. Die komplette fünfbändige Version soll – abhängig vom Erfolg der Auswahlausgabe – zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden.
© Maria Arndt
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