Ob Sieger von TV-Duellen, Meinungen vor oder nach politischen Entscheidungen oder Effekte von Reden und Ereignissen – was die Deutschen denken, wissen wir dank TNS Emnid heute in Minutenschnelle. Das Unternehmen aus Bielefeld ist Deutschlands ältestes Meinungsforschungsinstitut und die Mutter aller Blitz-Befragungen. Dazu wurde die Firma 1982 eher durch einen Zufall.
Damals wollte der Spiegel unmittelbar nach dem Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt die Einstellungen der Deutschen dazu in Erfahrung bringen – und zwar für das nächste Heft. Ganz ohne PC und Internet fungierten damals Post, Telefon und Telex als Kommunikationstransmitter. Sogar Telefonumfragen waren seinerzeit wegen einer nicht repräsentativen Apparate-Abdeckung noch nicht ernsthaft möglich.
In der „Steinzeit der Blitz-Umfragen“ wurden die Themen in der montäglichen Redaktionskonferenz festgelegt, die Fragebögen wurden per Kurier bis Dienstagmorgen bundesweit an die Interviewer verschickt, mittwochs wurde interviewt und am Donnerstag wurden die Antwortcodes der Emnid Telefonzentrale in der Bodelschwinghstraße übermittelt. Über Lochkarten, die eine Fachzählsortiermaschine durchlaufen haben, wurden Häufigkeitswerte ermittelt, die in Prozentwerten umgerechnet die Meinung der Deutschen zu brandaktuellen politischen Themen wiedergaben. Das gespiegelte Stimmungsbild musste dem Nachrichtenmagazin am Donnerstag bis Mitternacht übermittelt werden.
Heute sind so genannte ‚Flash-Surveys‘ keine Wochenaufgabe mehr, sondern eine Frage der Leitungen: Mit einer Kapazität von 1200 Telefonarbeitsplätzen innerhalb des TNS-Konzerns deutschlandweit macht die Mutter aller Blitzumfragen mit in Minutenschnelle eingefangenen Meinungen ihrem Namen alle Ehre.
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