125 Jahre Briefmarkenstelle Bethel

Sammeln mit Leidenschaft

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Auf Großflächenplakaten wurde 2013 deutschlandweit das 125-jährige Jubiläum der Briefmarkenstelle Bethel in Bielefeld verkündet. Heute sind 125 Menschen mit Behinderung mit der Aufbereitung von gespendeten Postwertzeichen in der Briefmarkenstelle und in verschiedenen Betheler Werkstätten beschäftigt. Der weltweite Weiterverkauf an Sammler wird überwiegend online über das Internet organisiert.

Die erste Briefmarke wurde 1840 in England verkauft. Die kleinen zackigen Briefaufkleber weckten bald das Interesse vieler Menschen, nicht bloß zum Frankieren der Post. Eine Sammelleidenschaft brach aus und legte damit den Grundstein für die Einrichtung einer Briefmarkenstelle in Bethel.

Heute kommen jeden Tag mehr als 500 Pakete, Päckchen und Briefe mit Marken in der Briefmarkenstelle in Bielefeld an. Die Spenden ermöglichen es, sinnvolle Arbeits- und Beschäftigungsplätze für behinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Die Briefmarken werden ausgeschnitten, sortiert und an Sammler verkauft. Hier wird die Bethel-Vision „Gemeinschaft verwirklichen“ gelebt: Jedem Menschen, auch wenn er mit Einschränkungen leben muss, soll eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden – ganz im Sinne von „Inklusion“ und der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.

Kranke, behinderte, alte und sozial benachteiligte Menschen finden in den Einrichtungen Bethels einen angemessenen und auf ihre jeweiligen Bedürfnisse ausgerichteten Ort zum Leben und Arbeiten. Um das zu erreichen, gibt es in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel eine Fülle an medizinischen, pflegerischen, therapeutischen und pädagogischen Angeboten. An mehr als 250 Standorten in sieben Bundesländern engagieren sich täglich rund 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – davon allein etwa 8.500 in der Ostwestfalen-Metropole Bielefeld.

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