Auf einem 30 Hektar großen Gelände im Norden Münchens entstand in Sichtweite der Allianz Arena ein neues Sportgelände für den FC Bayern München. Das Projekt – geplant von Joachim Bauer Architekten, München – gliedert sich in fünf Einzelgebäude: Akademie, Spielstätte, Clubheim, Sporthalle und Greenkeeping.
Akademiegebäude und Spielstätte im Zentrum
Im dreigeschossigen Akademiegebäude mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 8.000 m² sind neben Umkleide- und Indoor-Sportbereichen die Büros der Nachwuchsabteilung und der Leitung des Campus sowie ein Apartmentbereich mit Übernachtungsplätzen, Mensa, Aufenthalts- und Pädagogenräumen untergebracht. Über eine gläserne Brücke wird die Akademie mit dem Nordriegel der Spielstätte verbunden. Hier befinden sich neben den Umkleiden für den Spielbetrieb Seminar- und Besprechungsräume, Räume für den Zeugwart sowie Technikbereiche. Die Spielstätte ist ausgelegt auf 2.500 komplett überdachte Zuschauer-Sitzplätze auf Tribünen im Westen, Osten und Süden mit einer umlaufenden Lärmschutzfassade aus Industrieglas von 11 Meter Höhe. 2.200 Plätze wurden bereits realisiert, eine spätere Erweiterung ist möglich. Unter der südlichen Tribüne sind großflächig Umkleidebereiche für die südlich gelegenen Außenspielfelder 2 und 3 untergebracht, im Osten und Westen sind WC-, Technik- und Lagerbereiche sowie Flächen für das Catering bei Spielbetrieb verortet.
Clubheim, Sporthalle und Greenkeeping
Im Eingangsbereich des Geländes befindet sich das Clubheim mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 1.700 m² mit Bistro, Räumen für den Vereinsarzt und Büroflächen für den e. V. im Obergeschoss sowie einer Wohnung für die Hausmeisterfamilie. Als viertes Gebäude entstand eine Sporthalle zur Nutzung für die weiteren im FC Bayern e. V. organisierten Ballsportarten. Auf der Fläche des Greenkeeping schließlich wurden in einem zweigeschossigen Gebäude im Erdgeschoss Technik- und Abstellflächen für das Greenkeeping-Gerät untergebracht sowie im Obergeschoss Büro- und Umkleideflächen für das Greenkeeping-Personal.
Der FC Bayern Campus wurde am 1. August 2017 in Betrieb genommen und ist weit über die Grenzen Bayerns hinaus für seine Nachwuchsförderung im Fußball und weiteren Disziplinen des Breitensports wie Basketball, Handball und Tischtennis bekannt.
Vielfalt an Schüco Systemtechnik
Eingangs- und Foyerbereiche, Büros, Apartments, Innenhöfe, Flucht- und Rettungswege – dies sind nur einige der Funktionsbereiche innerhalb des Campus, deren transparente Ausgestaltung mit individuellen funktionalen Anforderungen verbunden war. Um funktionsübergreifend eine einheitliche Optik aller Systemelemente herzustellen, bediente man sich der zahlreichen Ausführungsvarianten innerhalb des Schüco Systemangebots. Das stellte den Schüco Partnerbetrieb vor außergewöhnliche Herausforderungen: Die Stegmüller Stahl- und Metallbau GmbH, Arnstorf, hatte im Rahmen eines eng gesetzten Zeitplans die logistisch und montagetechnisch anspruchsvolle Aufgabe übernommen, für die fünf Gebäude von der Erstellung der komplexen Planung bis hin zur Montage sämtliche Leistungen auszuführen. Dieses umfangreiche Leistungspaket war mit parallelen Arbeiten an allen fünf Gebäuden verbunden, wobei die Planung für die fünf Bauabschnitte unterschiedliche Start- und einen gemeinsamen Endtermin vorsah.
Das Gesamtvolumen an verbauten Schüco Systemelementen unterstreicht die Komplexität des Projektes: 2.050 m² Pfosten-Riegel-Fassaden, 480 Fensterelemente (200 davon sind mechatronisch betriebene Aluminiumfenster), 80 Türelemente für den Brand- und Rauchschutz, Türsysteme für die Fassade, verglaste Hebe-Schiebeelemente sowie eine 25 m lange Glasbrücke mit Fassadenaufsatzkonstruktion gehörten zum Leistungsumfang. Hinzu kamen spezielle Systemausführungen und komplexe Bauteilanschlüsse, die Fertigung und Montage von 1.100 m² Großlamellen für den Sonnenschutz, Oberlichter und Glasgeländer sowie profilintegrierte LED-Beleuchtung und systemintegrierte Fensterlüfter.
Lüftungskonzept
Der Sonnenschutz mit Schüco Großlamellen ALB, der Einsatz von Dreifach-Isolierverglasungen und ein durchdachtes Lüftungskonzept lassen das Akademiegebäude in Teilbereichen ohne Klimatisierung und ohne mechanische Be- und Entlüftung auskommen. Schüco AWS 75.SI+ Dreh-Kippfenster und mechatronische Schüco AWS 75.SI+ Kippelemente in den Haupt- und Innenhoffassaden ermöglichen eine wirkungsvolle Belüftung und sommerliche Nachtauskühlung des Gebäudes. Darüber hinaus wurden einige Nutzungsbereiche zur Klimaoptimierung mit selbstregulierenden Schüco VentoFrame Fensterlüftern ausgestattet, die nahezu unsichtbar im Blendrahmen installiert wurden. Dabei handelt es sich vor allem um die Beherbergungsräume, wo die Fensterlüfter auf der Fassadenseite eine Ergänzung zur automatisierten Belüftung in den inneren Sanitätskernen bilden. Darüber hinaus wurden Schüco VentoFrame Fensterlüfter in die Fassade von ausgewählten Büro-, Besprechungs- und Aufenthaltsräumen der Akademie integriert.
Optische Harmonie – funktionale Vielfalt
Da man sich beim FC Bayern Campus planerisch innerhalb der harmonisch kombinierbaren Schüco Systemwelten bewegte, konnte eine durchgängig transparente Fassaden- und Innenraumgestaltung realisiert werden. Sie integriert alle Kernfunktionen einer nachhaltigen Architektur: Energieeffizienz durch außenliegenden Sonnenschutz und hoch isolierte Systemausführungen von Fenstern, Türen und Fassade, Flexibilität durch öffenbare Fenster- und Kippelemente sowie den transparenten Brand- und Rauchschutz. All diese Funktionen fügen sich harmonisch ineinander.
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.
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