Und dabei geht es um Handwerkskunst – wie der Name Craft Beer schon nahelegt. Wer ein neues Bier kreieren will, muss vor allem eins: probieren, probieren, probieren. Und wie vielen berühmten Erfindern kam auch Mike Cacic der Zufall zur Hilfe. „In der Erprobungsphase wollte ich eigentlich zwei verschiedene Biere brauen, ein nordisch Herbes und ein bayerisch Helles, doch dann spielte die Technik nicht mit und ich habe beides in einem Kessel vermengt und das Ergebnis war ein echter Glücksgriff“, lacht der Gründer der Ravensberger Brauerei und Vater des „Bielefelder Flutlichts“. Dieser „Zufallstreffer“ darf nicht darüber hinwegtäuschen, das der gelernte Einzelhandelskaufmann sich schon davor eingehend mit Craft Beer beschäftigt und das „Flutlicht“ bereits seit Oktober 2015 immer weiter verfeinert hat. Ab Juni 2016 stand er zunächst nebengewerblich am Kessel und im Februar 2017 folgte die Gründung der eigenen Brauerei.
Aber wie kam Mike Cacic überhaupt auf die Idee, ein eigenes Bier zu brauen? Auch das war eher Zufall. „Vor etwa fünf Jahren habe ich das erste Mal im Bielefelder Hotel Zur Spitze mitbekommen, dass dort Bier gebraut wird. Vorher kannte ich nur die industriell gefertigten Biere. Das Selbstgebraute hat mich sofort begeistert: naturtrüb, mit einem echten, schönen Körper und frisch im Geschmack. Da habe ich mich gefragt: Wie macht man das?“
Also hat sich Mike Cacic das Brauen intensiv angeguckt und dann auch selbst im positiven Sinne mitgemischt. Jetzt braut der 28-Jährige selbst. Seine Kreation „Bielefelder Flutlicht“ schlug so ein, dass schon schnell andere Fertigungskapazitäten benötigt wurden. Er machte sich auf die Suche und wurde in der Schlossbrauerei Rheder bei Höxter fündig. Hier werden anhand des ausgefeilten Rezepts pro Brauvorgang 11.000-12.000 Liter Bier mit reinem Brunnenwasser gebraut.
Das „Flutlicht“ wird nach dem deutschen Reinheitsgebot ohne Zusatz von Extrakten oder Chemie gebraut. „Nach Möglichkeit nehmen wir Zutaten aus der Region,“ erklärt Mike Cacic. „So verwenden wir ausschließlich beste Malze aus Deutschland. Der größte Teil stammt aus regionalem Anbau, lediglich Spezialmalze beziehen wir von nationalen Mälzereien.“ Der Hopfen kommt aus dem weltweit größten Anbaugebiet Hallertau. „Das Zusammenspiel von Bitter- und Aromahopfen ist für den außergewöhnlichen Geschmack des Bielefelder Flutlichts zuständig und die obergärige britische Ale-Hefe für die dezent aromatische Fruchtnote“, erzählt der Jungunternehmer. Nach dem Brauvorgang dauert es etwa vier Wochen, bis das Bier getrunken werden kann. Das Ergebnis: Es ist herb, frisch und süffig zugleich. „Naturtrüb“ und „ungefiltert“ sind weitere besondere Merkmale. Als Fass- und auch als Flaschenbier ist es in ausgewählten Gastrobetrieben und Getränkemärkten erhältlich. Als Renner hat sich das Flaschenbier im originellen 4er-Träger aus Pappe herausgestellt. Und was wünscht sich der Vater des „Bielefelder Flutlichts“ für die Zukunft? „Eine Stadt definiert sich auch über ihr Bier. Ich würde mich sehr freuen, wenn man in Bielefeld auch wirklich regionale Biere trinken würden – am besten in Zukunft aus Bielefeld.“
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