4. Juni 2020
In den sechs Bielefelder Johanneswerk-Alteneinrichtungen:

‚Tapetenwechsel‘ ganz neu gedacht

Das Duo fluz (Nele Immer und Nils Rabente) hatten einen stilvollen Rahmen für ihr Open-Air-Konzert im Außenbereich des Marwidisstifts. Fotos: Johanneswerk

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Der Ausflug ins Grüne, der regelmäßige Besuch des Wochenmarktes, das Theater-Gastspiel im Hause – ganz viele Aktivitäten in den Johanneswerk-Einrichtungen können ein ‚Tapetenwechsel‘ sein. Das gleichnamige Spendenprojekt lebt vom geselligen Miteinander und häufig auch vom Ortswechsel. In dieser Zeit, in der das Corona-Virus unseren Alltag bestimmt, Einschränkungen und Verzicht bedeutet, beweisen Mitarbeitende, Angehörige und auch Bewohner ihre Kreativität und füllen den Begriff ‚Tapetenwechsel‘ mit neuen Inhalten.


Eine Bewohnerin probiert mit Hilfe von Yildiz Kurt eine der insgesamt 6 neuen Tasttafeln aus, bevor diese im Wohnbereich angebracht werden.

Der Haussänger wählte die Terrasse als Bühne, ein Klassik-Duo rollte auf dem Rasen erst einen dicken Teppich aus, ehe es Notenständer und Stuhl zurechtrückte, und ein Liebhaber von großen Kirmes-Orgeln  zog das gute Stück mit einem alten Lanz-Traktor vor die Balkonseite des Hauses. Die Bewohner der sechs Bielefelder Johanneswerk-Altenheime freuten sich sehr über die ganz unterschiedlichen musikalischen Darbietungen oder hatten ihren Spaß am clownesken Programm im Garten. Pfiffige Idee von Ehrenamtlichen: Liebevoll gestaltete Fühl- und Tasttafeln für die Demenzbereiche.

Das sind Beispiele für besondere Aktivitäten in und an den Johanneswerk-Alteneinrichtungen in Bielefeld. Dazu gehören das Dorothee-Sölle-Haus und das Marswidisstift (beide auf dem Johannesstift-Gelände), das Jochen-Klepper-Haus (Rappoldstraße, Schildesche) und das Karl-Pawlowski-Haus (Babenhauser Straße) sowie im Bezirk Mitte das Lutherstift (Kreuzstraße) und das Marienstift (Lipper Hellweg). Die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Bewohnerinnen und Bewohner erfordern auch unterschiedliche Angebote mit Tapetenwechsel-Effekt.

Sahnehäubchen im Alltag

Die geplante Abwechslung oder eine kleine Überraschung sind stets das Bonbon oder das Sahnehäubchen im Alltag. Manches realisieren die Sozialdienste in den Johanneswerk-Einrichtungen mit ‚Bordmitteln‘ oder wie erwähnt mit Unterstützung  von Ehrenamtlichen und Angehörigen. Gelegentlich braucht es aber auch mehr – und da helfen Spenden.

Viele kreative Ideen können dann umgesetzt werden, bringen Abwechslung in Zeiten, in denen noch enge Rahmenvorgaben bestehen. Spenden eröffnen Betreuerinnen und Betreuern den Spielraum für weitere Angebote und für die freudigen Momente. Und helfen, soziale Nähe zu schaffen – trotz räumlicher Distanz.

Weitere Information rund um das Projekt ‚Tapetenwechsel‘ finden Sie auf der Johanneswerk-Homepage:
www.johanneswerk.de/tapetenwechsel

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.

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