Von einem „Wow-Effekt“ sprach Oberbürgermeister Pit Clausen mit Blick auf die neuen Gebäude und das futuristisch anmutende Interieur-Design zur Begrüßung im Welcome Forum. Seit dem Start von DAS KOMMT AUS BIELEFELD im Jahr 2014 ist Pit Clausen Ermöglicher, Unterstützer und Begleiter der erfolgreichen Kampagne. Das Ziel war und ist es, den Wirtschaftsstandort Bielefeld bekannter und sichtbarer zu machen. „Rund 26.000 Unternehmen sind in Bielefeld ansässig. Einige mit enormer globaler Strahlkraft, wie beispielsweise Schüco, als einer der Technologieführer für Gebäudehüllen und weltweit bekannt für Fenster, Türen und Fassadensysteme. Die Unternehmerinnen und Unternehmer sind die beste Werbung für unsere Stadt“, betont der Oberbürgermeister. Mit der wirtschaftlichen Entwicklung ist er zufrieden. Typisch ostwestfälisches Understatement, denn 2021 konnte Bielefeld die höchste Zahl an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen verbuchen – und das trotz der Corona-Pandemie. „Damit belegt unsere Stadt bei der Dynamik in puncto Beschäftigung den dritten Platz in Nordrhein-Westfalen.“ Und der Kämmerer freue sich über Gewerbesteuern. Es gäbe aber auch Branchen, die sehr unter der Pandemie und der Energiekrise leiden, aber unterm Strich betrachtet, laufe es gut für Bielefeld. „Die Wirtschaft ist der Motor der Stadt“, so Pit Clausen. „Eine funktionierende Wirtschaft bildet die Voraussetzung für Lebensqualität. Wir wollen Wirtschaft ermöglichen und dafür Raum und Flächen zur Verfügung stellen.“ Er ermunterte die Gäste von Wirtschaft live! weiterhin zuversichtlich zu bleiben.
Zuversicht strahlte auch Thomas Lauritzen aus, ehemals Manager der Großbaustelle Campus. „Schüco geht es gut!“, stellt er einleitend fest. Mit einem Jahresumsatz 2021 von knapp 2 Milliarden Euro verzeichnet das Unternehmen ein Plus von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings wird ein Knick im dritten und vierten Quartal 2023 erwartet. Darauf sei Schüco aber vorbereitet. Dabei soll das ehrgeizige Ziel, bis 2040 als Unternehmen entlang der kompletten Wertschöpfungskette klimaneutral zu sein, konsequent verfolgt werden. Denn schließlich sei der Gebäudesektor weltweit für 40 Prozent der CO2-Emissionen und in Deutschland für 50 Prozent des Abfalls verantwortlich. Schüco sieht in den Gebäuden das Rohstofflager der Zukunft, da Deutschland bekanntermaßen keine eigenen Rohstoffe besäße. Es geht darum, den Werkstoffkreislauf zu schließen. Bei der Entwicklung von Produkten wird berücksichtigt, wie der Rückbau erfolgen kann, um die Materialien wieder in den Kreislauf zu geben. Auf dem neuen Schüco Campus werden anschaulich die innovativen Produkte gezeigt, die die Baubranche in Sachen Nachhaltigkeit nach vorne bringen können.
Die Wirtschaft ist der Motor der Stadt. Eine funktionierende Wirtschaft bildet die Voraussetzung für Lebensqualität. Wir wollen Wirtschaft ermöglichen und dafür Raum und Flächen zur Verfügung stellen.
Pit Clausen
Die erste Station des spannenden Rundgangs ist das Welcome Forum, „das Herzstück des neuen Schüco Campus’“, wie Thomas Lauritzen betont. Es ist die erste Anlaufstelle für Kunden, Partner sowie Investoren und in unmittelbarer Nachbarschaft zum neu errichteten Parkhaus. Seit 2015 hat Schüco über 90 Millionen Euro in den Standort Bielefeld investiert. In der ersten Etage des Forums hat man von verschiedenen Meeting-Räumen aus einen guten Überblick über die Maschinen im darunter gelegenen Fabrication-Showroom, die Schüco vertreibt. Die lichte Höhe des Showrooms beträgt acht Meter, so müssen Messegroßexponate – die aktuellen Innovationen – nicht gekürzt werden. Im Technologiezentrum werden die Produkte auf Herz und Nieren geprüft, bevor sie an den Kunden rausgehen. Sicherheitstechnologie spielt bei Schüco eine große Rolle, so hat das Bielefelder Unternehmen beispielsweise die schusssicheren Fenster für das Parlamentsgebäude in Hanoi geliefert und viele Botschaften in Berlin ausgestattet – auch mit sprengwirkungshemmenden Fassadensystemen. Das Welcome Forum punktet zudem mit einem ansprechenden Café samt geschmackvollem Mobiliar und einer Außenterrasse. „Hier darf auch gearbeitet werden oder man kann Besprechungen abhalten. Und der Kaffee schmeckt wirklich richtig gut“, verrät Thomas Lauritzen. Durch eine stylische elektrische Schiebetür geht es nach draußen. Entlang begrünter Flächen und Fassaden – die grüne Lunge des Campus’, die von einem Ende des Geländes zum anderen reicht – geht es zu Schüco One. Der Neubau bildet zusammen mit dem Verwaltungssitz von 1974 die neue Unternehmenszentrale.
Schüco One mit seinen sieben Stockwerken steht beispielhaft für modernes Arbeiten und bietet 225 Arbeitsplätze. Durch Desk Sharing sind jedoch etwa 300 Mitarbeitende alternierend in diesem Gebäude tätig. Von den 6.300 Mitarbeitenden weltweit arbeiten 2.000 in Bielefeld und weitere 500 an den Standorten in Paderborn und Borgholzhausen. Beim Betreten des Foyers stellt sich bei den DKAB-Partnern wiederum ein Wow-Gefühl ein. Das in Weiß gehaltene mit warmen Holztönen versehene Interieur mit seinen Rundungen und einem imposanten lichtdurchfluteten Atrium erinnert an das Guggenheim Museum in New York. Besprechungsräume, Büros, Kaffeebars, Ruheräume, Stillräume und andere Orte des Rückzugs für die Mitarbeitenden sind so konzipiert, dass sie sich wohnlich anfühlen, die Kommunikation miteinander vereinfachen und den Wissensaustausch fördern. „Wir gucken uns jetzt ein Jahr genau an, was von den Mitarbeitenden angenommen wird. Werden bestimmte Bereiche nicht frequentiert, dann werden wir sie künftig anders nutzen“, berichtet Thomas Lauritzen, Leiter der Abteilung „Nachhaltigkeit“. Die Parkplätze für die Geschäftsführung direkt vor der Unternehmenszentrale sind übrigens einem überdachten Fahrradunterstand gewichen. Auch das ist ein Signal, wie sich die Unternehmenskultur gewandelt hat. Alte Privilegien haben in einem modernen Unternehmen keinen Platz mehr. „Schüco ist auch nicht mehr das, was es mal war.“ So steht es auf dem schwarzen Kubus direkt vor der Unternehmenszentrale.
Der unterhaltsame Rundgang führt die Vertreter*innen der Partnerunternehmen von DAS KOMMT AUS BIELEFELD zurück zum Welcome Forum. Bei einem Imbiss und Getränken ging der lebhafte Austausch noch lange weiter.
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