Beim Aktionstag des Bielefelder Catwalks präsentiert die Bielefelder Designerin im Rahmen der Schaufenster auf Zeit bei Feine Räder jetzt ihre T-Shirts im Partnerlook. Mit „Crazy about … my driver“ oder „Verrückt nach … Laufrad“ können Eltern und Kids zusammen losradeln. Und tun damit noch etwas Gutes. Denn Milchmania spendet einen Teil des Erlöses an eine Organisation für Kinder.
Elsa Dorlian, 1983 im Libanon geboren und aufgewachsen, arbeitete nach ihrem Master-Studium sieben Jahre bei internationalen Werbeagenturen in Dubai und Abu Dhabi. Große Markenplayer wie Apple oder Subway gehörten zu ihren Kunden. 2014 zog es die libanesisch-deutsche Grafikerin und Designerin dann nach Deutschland. „Ich bin nach Bielefeld gezogen, um mit der Person, die ich liebe, ein neues Kapitel in meinem Leben zu beginnen“, sagt sie lächelnd. Längst fühlt sie sich in Bielefeld zuhause. Hier sind ihre Kinder geboren, 2015 ihre Tochter, 2017 ihr Sohn.
In ihrem ersten Jahr als Mutter und nach einem Intensivkurs in Deutsch startete sie mehrfach den Versuch freiberuflich zu arbeiten, aber ohne Erfolg. Sie nutzte die Zeit, um darüber nachzudenken, wie es für sie weitergehen könnte. „Ich war natürlich auch nach Bielefeld gekommen, um hier beruflich Fuß zu fassen“, betont Elsa Dorlian, die schließlich den Entschluss fasste, ihre eigene Marke und Firma aufzubauen. Es sollte nicht irgendeine Firma sein, aber mit Kindern zu tun haben, so viel stand für sie fest. In der Zeit, in der ihre kleine Tochter schlief, zeichnete sie und erschuf die ersten Charaktere für Milchmania. Tiere, wie Frösche, Schafe oder Schweine, die verrückt nach Milch sind. „Aus der Liebe zu Farben, meiner Leidenschaft als Mutter und für dekorative Objekte, die ich bereits für meine Kinder kreiert hatte, und der Liebe der Kinder für Milch entwickelte sich schließlich Milchmania“, erzählt Elsa Dorlian.
2018 brachte sie ihr Start-up an den Start. Von Anfang an war ihr klar, dass sie mit ihrer Vorliebe für kräftige und mutige Töne, Designs jenseits von Rosa und Blau entwickeln würde. „Ich wollte etwas Buntes, Verrücktes machen“, macht sie deutlich. So entwarf sie zunächst knallige Bodys und Lätzchen in den Größen 62-68, bedruckt mit ihren charakterstarken Motiven. Geschenksets für Neugeborene mit Leinwand und eine „Meilenstein-Box“ waren weitere Produkte der ersten Stunde. Auf der Box in Form einer Tetra-Milchverpackung können frischgebackene Eltern die Geburtsdaten ihres Kindes eintragen, das erste Lächeln notieren oder auch, wann der erste Zahn da war. Längst ist das Sortiment gewachsen. Mund-Nasen-Masken, die in der Corona-Zeit entstanden sind, gehören ebenso dazu wie eine mit ihren Tieren gestaltete Messlatte, um die Größe der Kinder einzutragen, ein Malbuch, Postkarten oder auch anlassbezogene T-Shirts. Sowohl zum Mutter- als auch Vatertag launchte die Designerin T-Shirts im Partnerlook für Eltern und ihre Kinder. Dabei achtet die Unternehmerin und zweifache Mutter nicht nur darauf, dass die Qualität der Textilien und des Druckes stimmen. „Ich setze auf bio- oder ökozertifizierte Textilien aus Baumwolle, die auch nach vielen Wäschen ihre Form behalten. Und der Druck ist so hochwertig, dass die Motive schön bleiben.“ Auf den Markt kommt nur, was die heimische Testphase schadlos übersteht.
Meine Kinder inspirieren mich.
Elsa Dorlian
Über den Online-Shop ihrer Webseite vermarktet sie ihre Produkte. Bundesweit, aber auch im Ausland. „Ich habe eine französische Schule besucht, spreche fließend arabisch und auch englisch“, sagt Elsa Dorlian, die viele Produkte ihres Sortiments personalisiert anbietet. So wie eine T-Shirt-Kollektion für Kinder ab zwei Jahren. Für sie zeichnet sie Bagger, Prinzessinnen, Eiscreme, Musik, Räder oder Fußbälle. „Egal, wonach Kinder in diesem Alter gerade verrückt sind“, sagt sie. Und so ergänzt sie das jeweilige Motiv um den Slogan „verrückt nach…“ oder „crazy about…“. „Für eine Frau habe ich sogar ein Shirt mit ‚Crazy about … Kohlrouladen entworfen‘“, erklärt Elsa Dorlian. Gedruckt wird auf Bestellung vor Ort in einer Bielefelder Druckerei. Die Ideen für die T-Shirt-Motive oder neue Produkte gehen ihr nicht aus. „Meine Kinder inspirieren mich“, stellt sie immer wieder fest. So ist auch die Idee für einen Kalender entstanden, den sie erstmals für das laufende Jahr entwarf. Der für 2021 ist bereits in Vorbereitung.
Und ihre Familie macht aktiv mit, wenn es darum geht, Milchmania nach vorne zu bringen. „Anfangs bin ich, auch was Social Media betrifft, in der Komfortzone geblieben“, stellt sie rückblickend fest. Anfangs postete sie nur Fotos ihrer Produkte, inzwischen macht sie Storytelling. „Ich versuche seit Corona jeden Sonntag etwas online zu stellen“, sagt sie. „Und zwar in ‚a funny way‘“. Dabei profitiert sie von ihrem beruflichen Background. Kampagnen zu entwickeln, hat sie gelernt. Und so postet sie auf Instagram und Co. die Geschichten hinter den Produkten, zeigt, wie sie zeichnet oder inszeniert sich und ihre Familie.
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