Vorstandschef Michael Deitert stellte vor rund 200 Vertreterinnen und Vertretern, die die Mitglieder der Bank repräsentieren, die sehr guten Zahlen für das vergangene Jahr vor und erläuterte, warum die angestrebte Fusion mit der Volksbank Herford-Mindener Land der nächste logische Entwicklungsschritt für das regionale Geldinstitut ist. Über die Entwicklung im vergangenen Jahr sagte Deitert: „Unsere gesamte Mannschaft hat die Geschäftsbeziehungen zu bestehenden Kunden ausgebaut und neue dazugewonnen. Wir sind in vielen Bereichen bereits erster Ansprechpartner für die Menschen in der Region, aber darauf ruhen wir uns nicht aus. Denn die Transformation in der Gesellschaft, in den Märkten und in der Bankenlandschaft setzt sich mit hoher Geschwindigkeit fort. Wir waren und sind auf alles vorbereitet und damit auch auf unerwartete Entwicklungen, wie wir sie im vergangenen Jahr mehrfach erleben mussten.“ Grundlage sei die starke Ausgangsbasis der Genossenschaft, so Deitert weiter. „Wir haben eine überzeugende Strategie, erstklassige Produkte und eine solide finanzielle Basis.“
Dieses Fundament konnte die Volksbank im vergangenen Jahr nochmals mit einer Aktion stärken, die bei den Anteilseignern besonders gut angekommen ist. Die Mitglieder konnten ihre Beteiligung auf jeweils bis zu 20 Anteile aufstocken und griffen schnell zu. Seit Beginn der Aktion hat die Volksbank Bielefeld-Gütersloh 129.000 neue Anteile ausgegeben, damit das Eigenkapital nachhaltig gestärkt und die Chancen der insgesamt 113.596 Anteilseigner (Stand 31.12.2022) erhöht, noch intensiver von der Performance der Genossenschaft zu partizipieren. Vom Erfolg der Bank profitieren aber nicht nur Mitglieder und Kunden, sondern auch die gesamte Region. Die Volksbank steigerte im vergangenen Jahr ihr ohnehin schon hohes regionales Engagement nochmals um 13,9 Prozent auf 530.600 Euro. Darin enthalten sind Spenden in Höhe von 347.400 Euro.
Weil die Volksbank zum Jahresende einen Teil der EZB-Tendergeschäfte zurückführte, legte die Bilanzsumme auf hohem Niveau nur leicht um 0,2 Prozent auf 5,57 Milliarden Euro zu. Grundlage für das Wachstum war die Entwicklung im Kreditgeschäft (plus 6,2 Prozent auf 3,92 Mrd. Euro) und bei den Kundeneinlagen (plus 4,9 Prozent auf 3,86 Mrd. Euro). Die Volksbank war auch im vergangenen Jahr der bedeutende Finanzpartner an der Seite der heimischen Unternehmen, die sie in allen Belangen begleitet, berät und unterstützt. Das zeigte sich erneut bei den Firmenkundenkrediten, die um 11,3 Prozente auf rund 771 Millionen Euro zunahmen.
Sehr erfreulich verlief zudem das Baufinanzierungsgeschäft, das um 5,5 Prozent auf 492,3 Millionen Euro anzog. „Viele Investoren haben sich vor dem kräftigen Zinsanstieg noch rechtzeitig mit günstigen Krediten versorgt. Aktuell bremsen die gestiegenen Zinsen das Baufinanzierungsgeschäft allerdings spürbar aus“, berichtete Michael Deitert. Im Baubereich konnte die Volksbank eigene Projekte erfolgreich gestalten und fertigstellen. In Rheda-Wiedenbrück investierte die Genossenschaft beispielsweise 7,5 Millionen Euro in ein modernes Versorgungszentrum für die Alten- und Krankenpflege, das im Sommer dieses Jahres eröffnet werden soll. Und an der Friedrich-Ebert-Straße in Gütersloh ist der Erweiterungsbau neben der Unternehmenszentrale der Volksbank fertiggestellt und vermietet worden.
Durchwachsen fällt die Börsenbilanz aus. 2022 war weltweit eines der schwächsten Börsenjahre seit der großen Finanzkrise 2008. Die Bankbestände gaben im vergangenen Jahr um 10,9 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro nach. Während die Anleger zum Start des Jahres wieder „bullish“ waren, standen zahlreiche Banktitel gewaltig unter Druck. Hervorgerufen durch die Krise einiger mittelgroßer amerikanischer Banken und der Credit Suisse. „Diese Situation zeigt, wie bedeutend es ist, eine eigenkapitalstarke Bank zu sein, der die Menschen vertrauen. Wir haben uns diese Stärke in den vergangenen Jahren hart erarbeitet“, betonte Vorstandschef Deitert gegenüber den Vertretern.
Michael Mersch, Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank Bielefeld-Gütersloh, nutzte bei der Vertreterversammlung die Gelegenheit, den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern die Vorstände der Volksbank Herford-Mindener Land – Andreas Kämmerling, Oliver Ohm und Peter Scherf – kurz vorzustellen. Mersch lobte ausdrücklich die gute Zusammenarbeit und die ausgezeichnete Arbeitsatmosphäre während der ersten Fusionsgespräche. Diesen Eindruck bestätigte auch Vorstandschef Deitert, der die Ausgangssituation als optimal bezeichnete. Deitert wörtlich: „Zwei gleichstarke Volksbanken wollen sich auf Augenhöhe zusammenschließen: mit dem idealen Partner zum bestmöglichen Zeitpunkt. Beide Volksbanken stehen aber zukünftig vor Aufgaben, die mehr als herausfordernd sind.“ Dazu gehört die kostenintensive Digitalisierung der Bankenbranche, beschleunigt durch automatisierte Prozesse, künstliche Intelligenz und virtuelle Kommunikation. Darüber hinaus werden die Finanzinstitute vermehrt von Startups angegriffen, die mit ihren zumeist ausschließlich digitalen Angeboten um Kunden werben. Außerdem nehme die Regulatorik weiter zu. Der Wettbewerb verschärfe sich auch dadurch, dass sich die überregionalen, regionalen und lokalen Konkurrenten neu aufstellen.
Michael Deitert: „Die neue Volksbank in Ostwestfalen eG wird mit mehr als 1200 Mitarbeitenden über eine beträchtliche Schwungmasse verfügen. Das heißt: Wir können den zukünftigen herausfordernden Rahmenbedingungen mit größeren Reserven und einem stärkeren Potenzial gegenübertreten. Dafür brauchen wir jede und jeden der Fachkräfte in beiden Häusern, die bereits seit vielen Jahren in unterschiedlichen Bereichen und Projekten zusammenarbeiten.“ Das gemeinsame Haus wird eine Bilanzsumme von mehr als zehn Milliarden Euro ausweisen. Beide Banken wollen mit dem Zusammenschluss Mehrwerte in allen Bereichen schaffen. Darüber hinaus soll die lokale Kundennähe weiter optimiert werden. Die neue Volksbank in Ostwestfalen werde außerdem noch attraktivere Arbeitsplätze mit neuen, interessanten Aufgaben und Geschäftsfeldern anbieten können. „Jetzt wollen wir die genossenschaftliche Basis schaffen, um eine der besten Banken in ihrem Geschäftsgebiet aufzubauen. Eine Genossenschaftsbank, die mit ihrem Leistungsvermögen erste Wahl für die Region sein wird – sowohl für die Menschen als auch für die Unternehmen“, warb Deitert für die Fusion.
Michael Deitert soll die Volksbank in Ostwestfalen künftig gemeinsam mit Andreas Kämmerling von der Volksbank Herford-Mindener Land führen. Der Vorstand wird mit insgesamt sechs Mitgliedern besetzt werden. Für den Vorsitz im Aufsichtsrat ist Michael Mersch aus Verl vorgesehen. Der paritätisch besetzte Aufsichtsrat soll mit 30 Mitgliedern an den Start gehen. 290.000 Kunden und 190.000 Anteilseigner können ab dem ersten Januar 2024 von dem neuen starken Kreditinstitut profitieren. Am 24. Oktober soll in einer außerordentlichen Vertreterversammlung über die Fusion abgestimmt werden. Zuvor werden die Vertreterinnen und Vertreter mit weiteren Informationen versorgt. So sind im August und im September noch weitere Informationsabende geplant.
In einem hart umkämpften Markt verbesserte das erfolgreiche Team um die Vorstände Michael Deitert, Thomas Mühlhausen und Ulrich Scheppan zum neunten Mal in Folge die Bankbilanz. Auch die Dividendenstrategie wird kontinuierlich fortgesetzt. Die Mitglieder der Volksbank werden erneut am Erfolg des Unternehmens beteiligt und erhalten für ihre Anteile zwei Prozent Dividende, die zusätzlich durch den VR-MitgliederBonus noch gesteigert werden kann. Die Vertreterrinnen und Vertreter zeigten sich sehr zufrieden mit den vorgestellten Ergebnissen und der zukunftsorientierten Strategie ihres Unternehmens. Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig entlastet. Außerdem wählte die Versammlung Markus Hüllmann, Jürgen Peterburs, Ernst-Dieter Thorwesten und Henrike Gieselmann erneut in den Aufsichtsrat.
Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh ist ein persönlicher und digitaler Finanzdienstleister für Unternehmen ebenso wie für Privatpersonen. Sie hat mehr als 113.500 Mitglieder und ist ein starker Partner für den Mittelstand in der Region. Die erfolgreiche Genossenschaftsbank bietet ein umfassendes Portfolio an intelligenten und zukunftsorientierten Services, das genau auf die Bedürfnisse ihrer Privat- und Geschäftskunden zugeschnitten ist. Mit ihren 19 Kompetenzzentren und Geschäftsstellen ist sie nah bei ihrer Kundschaft und fest verwurzelt in der Region. Das verwaltete Gesamtvermögen betrug 2022 insgesamt 6,0 Milliarden Euro. Zur „DNA“ der Volksbank gehören innovative Projekte und Investments mit einem starken Fokus auf wachstumsorientierte Themen. Neue Tochterunternehmen sind die Vermögensverwaltung klarwert, das digitale Finanzbildungsportal Fynn Academy oder die Unternehmensbeteiligungsgesellschaft OWL KapitalPartner. Die Volksbank kooperiert darüber hinaus mit Fintechs und Startups. Zu den angesagten neuen Konzepten gehört auch die Volksbank Lobby in Bielefeld mit dem „Green Bowl“ und das „Bankery – Bank und Genuss“ in Gütersloh. Über die Tochtergesellschaften Geno-Immobilien und Geno-Hausverwaltung bietet die Bank zudem alles aus einer Hand rund um das Thema Immobilien an. Mit dem internationalen Mischfonds Volksbank Bielefeld-Gütersloh Nachhaltigkeitsinvest und der Energiegenossenschaft GrünEnergie werden nachhaltige umweltbewusste Anlagen gestärkt. Das Finanzinstitut arbeitet klimaneutral. Im Jahr 2022 erzielte die Volksbank Bielefeld-Gütersloh mit mehr als 700 engagierten Fachkräften eine Bilanzsumme von 5,6 Milliarden Euro und gehört damit zu den größten Volksbanken in Deutschland.
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.
{{ wjob.title.rendered}} | {{ wjob.unternehmen.name }} |
---|
Job-Bezeichnung
|
Unternehmen
|
---|---|
Keine freien Stellen gefunden.
Partner können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.
Produkte und Dienstleistungen können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.
Artikel können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.