„Für uns ist die gute Bilanz des vergangenen Jahres eine starke Ausgangsbasis, um auch in den nächsten Jahren nachhaltige Ergebnisse erzielen zu können. Auch wenn wir seit vielen Jahren flexibel, kostenbewusst und immer digitaler aufgestellt sind: Angesichts einer ständigen Ausweitung der Regulatorik im Bankbereich, wachsender Konkurrenz und steigender Kosten wird es für uns langfristig sicherlich nicht einfacher, diese Performance zu konservieren. Wir müssen uns stetig verbessern und neue Chancen, die sich immer wieder bieten, konsequent ergreifen. Genau das tun wir auch. Darüber hinaus zeigen die erfreulichen Ergebnisse in unseren Kerngeschäftsbereichen aber auch, welche Fortschritte wir im Rahmen unserer digitalen Transformation in allen Feldern unseres Geschäftes für uns und unsere Kundschaft erzielt haben“, bilanziert Vorstandsvorsitzender Michael Deitert.
Dazu Vorstandsvorsitzender Michael Deitert: „Unser starkes Wachstum im Kreditgeschäft und bei den Kundeneinlagen in einem Jahr voller Herausforderungen verdeutlicht einmal mehr, wie kundennah unser erstklassiges Team agiert, wie sehr uns die Menschen, die wir beraten, vertrauen. Es zeigt aber auch, wie viel Widerstandskraft in unserer Region und bei den von uns betreuten Unternehmen vorhanden ist. Allerdings waren die Rahmenbedingungen durch den Krieg in der Ukraine, die Lieferkettenprobleme, die hohe Inflation und die stark steigenden Energiepreise im vergangenen Jahr für die Menschen und die Unternehmen in der Region so schwierig wie selten zuvor.“
Einen zweistelligen Wachstumssprung verzeichnete die Volksbank im vergangenen Jahr bei den Firmenkundenkrediten. Die Unternehmer entwickelten ihre Betriebe weiter und wurden dabei von ihrer Genossenschaftsbank mit Finanzmitteln in Höhe von 771 Millionen Euro versorgt. Das entspricht einem Plus von 11,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dazu kamen noch einmal Corona-Hilfen im Wert von 11 Millionen Euro (Vj. 21,8 Mio. Euro). Insgesamt förderte die Volksbank Unternehmen in der Region mit 728,1 Millionen Euro. „In einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld haben wir unsere gewerblichen Kunden immer wieder gezielt unterstützen und fördern können. Die Halbierung der Corona-Hilfen zeigt dabei erneut, mit welcher Widerstandskraft die von uns betreuten Unternehmen am Markt agieren und über welche ausgezeichnete Kapitalsteuerung sie verfügen können“, kommentiert Vorstandsmitglied Ulrich Scheppan die Zahlen.
Auch das Baufinanzierungsgeschäft der Volksbank Bielefeld-Gütersloh hat im vergangenen Jahr nochmals zugelegt. Aufgrund der zu erwartenden weiter steigenden Zinsen haben sich viele Investoren noch im Jahr 2022 vorsorglich mit relativ günstigen Finanzmitteln versorgt. Demzufolge konnte das Team der Genossenschaftsbank das Neugeschäft im Baufinanzierungsgeschäft um 5,5 Prozent auf 492,3 Millionen Euro steigern. Noch deutlicher war das Plus bei den eigenen Hypothekendarlehen, die um 24 Prozent auf 400,7 Millionen Euro anwuchsen. Darüber hinaus wurden Hypothekendarlehen im Wert von 91,6 Millionen Euro vermittelt. „Das war ein starkes Ergebnis. Aber wir gehen davon aus, dass die Inflation, die deutlich gestiegenen Kosten im Bausektor, bislang fehlende Förderungen und die steigenden Zinsen dazu führen werden, dass das bisher boomende Geschäft mit Baufinanzierungen in diesem Jahr spürbar ausgebremst wird. Für uns ist aber klar, dass wir nach wie vor alles dafür tun werden, um gemeinsam mit unseren Kunden einen attraktiven Weg zu finden, der ihren Immobilientraum Wirklichkeit werden lässt“, erklärt Vorstandsmitglied Ulrich Scheppan zur weiteren Entwicklung. Außerdem ist die Volksbank Bielefeld-Gütersloh zugunsten ihrer Kunden im Immobiliensektor auf allen Ebenen bestens vernetzt und verfügt mit ihrer Tochtergesellschaft Geno über eines der führenden Immobilienunternehmen im Bereich Vermarktung von Häusern und Vermietung von Wohnungen in der Region.
Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh hat im vergangenen Jahr eine neue Banking App eingeführt. Die Kunden können über diese App ihre gesamten Finanztransaktionen abwickeln und zusätzlich sogar ihre Konten bei anderen Banken verwalten. Für die neu entwickelte VR Banking App wurden die Sicherheitsstandards nochmals erhöht, gleichzeitig wurde mit „kiu“ erstmals ein innovativer Sprachassistent eingeführt. Darüber hinaus hat die Bank neben der VR Banking App einige digitale Neuheiten für ihre Kunden und Mitglieder platziert, die das Banking weiter vereinfachen, beispielsweise die Online-Terminvereinbarung oder die bequeme Online-Kontoeröffnung über alle Endgeräte.
FinTechs und Startups transformieren die Bankenwelt mit hoher Geschwindigkeit. Solche Neugründungen stärken und vergrößern auch das Dienstleistungsportfolio der Volksbank Bielefeld-Gütersloh. So gelang im vergangenen Jahr mit der OWL KapitalPartner der Einstieg in den Markt für Unternehmensbeteiligungen. OWL KapitalPartner stellt individuelle, zukunftsorientierte Finanzprodukte bereit, um ostwestfälische Unternehmen zu unterstützen und fit für die Zukunft zu machen. „In den ersten neun Monaten hat sich unser Startup positiv entwickelt. Die Resonanz bei den Unternehmen in der Region ist gut“, bilanziert Vorstandsmitglied Ulrich Scheppan. Dass Innovationen kein Selbstläufer sind, zeigte sich bei einem weiteren Startup, der Fynn Acadamy, die vom Start weg einen schweren Stand hatte. Das digitale Finanzbildungsportal, das E-Learning Kurse in den Bereichen Immobilien, Investitionen und Finanzierungen anbietet, kooperiert auch mit anderen Kreditinstituten. Die durch den schnellen und großen Zinsanstieg angespannte Situation sorgte im Immobilienbereich für eine zurückhaltende Nachfrage nach E-Learning Kursen in diesem Segment. „Manchmal braucht man einen längeren Atem. Wir glauben weiterhin an unsere Neuentwicklung, suchen jetzt nach neuen Themenfeldern für unsere Fynn Academy und werden die Zusammenarbeit mit vielversprechenden innovativen jungen Unternehmen weiter forcieren“, sagt Michael Deitert. Darüber hinaus arbeitet die Volksbank Bielefeld-Gütersloh mit der digitalen Business-Banking-Plattform Penta und mit Creditshelf, einem Finanzierungspartner für mittelständische Unternehmen zusammen. Zu den Kooperationspartnern zählt auch Wertfaktor, die Teilverkäufe für Immobilienbesitzer anbieten.
Die EZB hat im vergangenen Jahr die Zinswende eingeleitet und seitdem die Zinsen kontinuierlich erhöht. „Wir begrüßen die Entscheidung der EZB und haben unsere Angebotspalette schnell auf die neue Situation umgestellt. Kurz- bis mittelfristige Einlagenangebote können wir zu marktgerechten Konditionen bereitstellen. Unsere Kundschaft profitiert von der positiven Zinswende“, sagt Vorstandsmitglied Ulrich Scheppan. Wichtig sei aber immer noch, dass Anleger auch bei einer positiven Zinssituation eine Vermögensstrukturierung wählen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Die meisten Anleger dürften das Börsenjahr 2022 längst abgehakt haben. Infolge der Zinswende und der geopolitischen Krisen verzeichnete der Dax einen Rückgang von zwölf Prozent, der Dow Jones von minus neun Prozent. Eurostoxx 50 und Nikkei verloren elf Prozent. Die weltweite Korrektur an den Märkten führte zu einem der schwächsten Börsenjahre seit der Finanzkrise 2007-2008. Auch die Wertpapierbestände der Kundendepots haben im Sog dieser Entwicklung zwischenzeitlich nachgegeben. So verringerten sich die Bestände zum Jahresende um 10,9 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Der Wert des umweltbewusst und verantwortungsvoll anlegenden Investmentfonds „Nachhaltigkeitsinvest“ stand unter Druck. Ende des Jahres lag er bei 170 Millionen Euro (minus 18,4 Prozent). Seit der Auflegung im Jahre 2009 betrug der Wertzuwachs aber immer noch 57,7 Prozent, trotz des Bärenmarktes mit weltweit schwachen Kursen im vergangenen Jahr. Die gute Nachricht: Seit dem Jahresanfang kann eine deutliche Aufwärtsentwicklung verzeichnet werden.
„Ruhe bewahren, sich nicht verunsichern lassen und zupacken, wenn Aktien und Fonds günstig bewertet werden und der Markt wieder Chancen durch Einstiegskurse bietet – so wie zum Ende des Jahres“, rät Ulrich Scheppan und ergänzt: „Wer diesen Weg mit unseren Markt- und Wirtschaftsexperten geht, wird langfristig von unserer Expertise profitieren.“ Die aktuelle Entwicklung an den Märkten zeige, wie schnell sich die Wertpapiere auch wieder erholen können. Seit Jahresbeginn ist der Dax wieder dynamisch gestiegen. Zahlreiche Experten und Anleger gehen davon aus, dass die Inflation sich zumindest abschwächen werde und der Zinsdruck für die Notenbanken nachlasse. Ulrich Scheppan: „Es kann auch in den kommenden Wochen und Monaten an den Märkten noch einmal ruckeln. 2023 verfügt aber durchaus noch über positives Überraschungspotenzial für Anleger. Und langfristig gibt es ohnehin keine sinnvolle Alternative zu Aktien.“
Das Thema Nachhaltigkeit ist bei der Volksbank Bielefeld-Gütersloh bereits seit vielen Jahren nicht nur fester Bestandteil der Strategie, sondern hat im vergangenen Jahr nochmals an Bedeutung gewonnen. „Kunden legen heute deutlich mehr Wert auf eine ökologische, soziale Einstellung und Ausrichtung ihrer Bank und sie fragen verstärkt nach nachhaltigen Finanzprodukten – und damit ist nicht nur unser Investmentfonds Nachhaltigkeitsinvest gemeint“, berichtet Vorstandschef Michael Deitert. Das Finanzinstitut hat beim Thema Nachhaltigkeit ohnehin zuletzt neue Maßstäbe gesetzt und gehört zu den wenigen großen Unternehmen in Ostwestfalen, die das Ziel der Klimaneutralität bereits 2021 erreicht haben. „Wir verwirklichen das unter anderem durch unser optimiertes Energiemanagement, durch den verstärkten Einsatz modernster Technologien zur Energieerzeugung sowie durch eine noch bessere Digitalisierung unserer Prozesse und Produkte. So konnten wir zum Beispiel bei der Aktion zur AGB-Zustimmung durch eine Digitalisierung des Verfahrens rund elf Millionen Blatt Papier einsparen. Außerdem nutzen wir Ausgleichszertifikate, die nachweislich dafür sorgen, dass zum Beispiel Regenwälder wieder aufgeforstet werden“, erläutert Michael Deitert. Zum Ende des vergangenen Jahres wurde das Thema Nachhaltigkeit nochmals deutlich vorangetrieben. Und zwar durch eine spezielle Schulung, bei der Kundenbetreuer zu ESG-Beratern qualifiziert wurden. Das F.A.Z. Institut, eine Tochter der Verlagsgruppe Frankfurter Allgemeine Zeitung, hat der Volksbank Bielefeld-Gütersloh im vergangenen Jahr aufgrund ihrer erfolgreichen, zukunftsorientierten und nachhaltigen Strategie die Auszeichnung „Exzellente Nachhaltigkeit“ verliehen. Das Team Nachhaltigkeitsmanagement hat zudem eine eigene Website für dieses Thema eingerichtet. Dort präsentiert die Bank im Responsive Design ihre Kompetenz und ihre Aktivitäten in multimedialer Form und tritt so immer wieder in einen nachhaltigen Dialog mit ihren Kunden und Mitgliedern.
Die von der Volksbank bereits 2021 gestartete Beratungsoffensive hat im vergangenen Jahr erneut zu einem starken Anstieg der Kommunikation mit Kunden und Mitgliedern geführt. Im Kunden-Dialog-Center vergrößerte sich die Anzahl der virtuellen und persönlichen Kontakte um 28,4 Prozent auf 361.393 (Vj. 281.453). „Unser Team im Kunden-Dialog-Center hat einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass wir immer einfach und intensiv mit unseren Kunden kommunizieren und beispielsweise unsere Aktion zur Umstellung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen sehr erfolgreich durchführen konnten. Das war in Summe eine anspruchsvolle und starke Beratungsleistung, von der unsere Kunden und auch wir täglich profitiert haben“, lobt Vorstandsmitglied Thomas Mühlhausen. Mehr als 90 Prozent der Menschen, die ihr Geld der Volksbank anvertrauen, haben den neuen AGB bereits zugestimmt. Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh ist mit ihrem Kunden-Dialog-Center praktisch über alle digitalen Kanäle fast ununterbrochen erreichbar – egal ob per Telefon, Website, E-Mail oder WhatsApp.
Die Volksbank-Bielefeld Gütersloh hat im vergangenen Jahr ihr Sicherheitskonzept vor allem im Bereich der Geldautomaten nochmals optimiert und an die veränderten Herausforderungen angepasst. In der Zeit von 23 Uhr bis 5 Uhr morgens sind alle Foyers und Selbstbedienungs-Filialen geschlossen. „Wir werden die Bargeldversorgung in der Region gewährleisten und laufend unsere Präventionsmaßnahmen wie z.B. Überwachungs- und Meldesysteme, Gas-Safe-Systeme oder Schließ-Stahlkonstruktionen verbessern und ausbauen, um unsere Anlagen und damit in erster Linie Kunden, Anwohner und Beschäftigte umfassend zu schützen“, betont Thomas Mühlhausen. Digitale und mobile Lösungen sind ein unumkehrbarer Trend bei den Bankgeschäften der Kunden. Das bargeldlose Bezahlen gewinnt weiter an Bedeutung. Daher geht Mühlhausen davon aus, dass sich auch die Zahl der Geldautomaten in den nächsten Jahren diesem Trend anpassen und weiter abnehmen wird. Zumal digitale Bezahlfunktionen auch bei der Volksbank Bielefeld-Gütersloh immer flexibler und damit attraktiver werden. Aktuell können die Kunden insgesamt 72 Geldautomaten in Bielefeld und im Kreis Gütersloh nutzen.
113.596 Mitglieder in der Region waren Ende des vergangenen Jahres eine tragende Säule der Genossenschaft. 3.701 neue Mitglieder haben sich 2022 für die genossenschaftliche Idee begeistern lassen. „Wir bleiben die starke Mitgliederbank in unserer Region und werden auch in Zukunft unsere Beratungsleistungen weiter verstärken und unsere Marktposition weiter ausbauen“, so Michael Deitert weiter. Die 706 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank Bielefeld-Gütersloh, davon 42 Auszubildende, betreuten 165.342 Kunden im vergangenen Jahr.
„In Summe sind wir mit der Entwicklung im vergangenen Jahr zufrieden und blicken verhalten optimistisch auf dieses Jahr“, fasst Vorstandsvorsitzender Michael Deitert zusammen. Er geht weiter von einer stabilen Entwicklung in der Region aus. Einige Frühindikatoren der aktuellen Lage deuten auf der einen Seite darauf hin, dass die erste Jahreshälfte von einem Abschwung der Weltwirtschaft geprägt sein wird. Von einer schweren Rezession könne aber keine Rede mehr sein. Auf der anderen Seite erwarten die Experten der Volksbank Bielefeld-Gütersloh, dass die Weltwirtschaft in der zweiten Jahreshälfte wieder Fahrt aufnimmt und wieder wächst. Die Weltbank erwartet für dieses Jahr ein Wachstum von 1,7 Prozent.
In Deutschland ist die Inflationsrate seit Jahresbeginn leicht zurückgegangen, sie wird nach Einschätzung von Michael Deitert aber noch für eine geraume Zeit auf einem hohen Niveau bleiben. Die EZB wird weiter gegensteuern und hat bereits weitere Zinsschritte angekündigt. „Höhere Zinsen sind sicherlich notwendig, aber sie sind natürlich kein Wachstumsbeschleuniger. Personalmangel, Arbeits- und Energiekosten, schwankende nationale und internationale Nachfrage, Lieferkettenprobleme sowie geopolitische Risiken und Unsicherheiten: All diese Faktoren beschäftigen auch die Unternehmen bei uns in OWL und fordern sie stark heraus. Aber auch in dieser Situation werden wir den Beweis antreten, erste Wahl für die Menschen und die Unternehmen in der Region zu sein“, unterstreicht der Vorstandsvorsitzende Michael Deitert.
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.
{{ wjob.title.rendered}} | {{ wjob.unternehmen.name }} |
---|
Job-Bezeichnung
|
Unternehmen
|
---|---|
Keine freien Stellen gefunden.
Partner können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.
Produkte und Dienstleistungen können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.
Artikel können nicht geladen werden.
Es scheint ein technisches Problem zu geben, versuchen Sie es später noch einmal.