19. Februar 2024
Volksbank Bielefeld-Gütersloh bleibt im Jahr 2023 auf nachhaltigem Wachstumskurs

Volksbank legt mit starker Bilanz stabiles Fundament für zukunftsweisende Fusion

Erfolgreiches Jahr 2023 für die Volksbank-Vorstände: Michael Deitert (Vorsitzender) und Thomas Mühlhausen

Unternehmensnews

Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh hat sich im Geschäftsjahr 2023 dynamisch und zukunftsorientiert entwickelt und ihren nachhaltigen Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortgesetzt. Damit hat sie ein stabiles Fundament für die anstehende Fusion mit der Volksbank Herford-Mindener Land zur neuen „Volksbank in Ostwestfalen eG“ geschaffen. Der Genossenschaftsbank gelang es dabei erneut, in einem wirtschaftlich herausfordernden und vor allem von zahlreichen Unwägbarkeiten geprägten Marktumfeld, ihre Bilanz zu verbessern und ihre Position als starke Kraft in der Region zugunsten ihrer Mitglieder, Kunden und Beschäftigten spürbar auszubauen.

In Summe führte dieser Aufwärtstrend dazu, dass die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2023 um 55,5 Millionen Euro (plus ein Prozent) auf insgesamt 5,62 Milliarden Euro anstieg und damit ein neues Rekordhoch erreichte. Besonders erfreulich ist der Zuwachs der Kundeneinlagen. Kunden und Mitglieder vertrauten der Volksbank insgesamt 4,05 Milliarden Euro an (plus 4,9 Prozent). Herausragende Ergebnisse verzeichnete das Finanzinstitut im vergangenen Geschäftsjahr auch beim Wertpapiergeschäft (plus 25,9 Prozent auf 1,78 Mrd. Euro). Das gesamte betreute Kundenvolumen inklusive dem von den genossenschaftlichen Verbundpartnern betreuten Volumen beläuft sich auf 11,6 Milliarden Euro. (2022: 11,0 Milliarden Euro; plus 5,0 Prozent). Diese Kennzahl spiegelt erneut eine solide Entwicklung und Expansion der finanziellen Ressourcen der Bank wider und ist ein Indikator für die Stabilität und das Wachstumspotenzial des Unternehmens. Nur bei der Vergabe neuer Kredite sowohl an Privat- als auch an Firmenkunden musste – bedingt durch den Zinsanstieg und eine allgemeine wirtschaftliche Abschwächung – ein Rückgang verzeichnet werden. Aufgrund des erfolgreichen Geschäftsverlaufes im zurückliegenden Jahr plant die Bank, ihren Mitgliedern eine im Vergleich zum Vorjahr höhere Dividende von 2,5 Prozent auszuschütten. Darüber hinaus wird ein Mitgliederbonus gewährt, dessen Höhe sich nach der Intensität der Zusammenarbeit richtet.

  • Volksbank erwirtschaftet Bilanzsumme von 5,62 Milliarden Euro
  • Kundeneinlagen wachsen weiter
  • Wertpapiergeschäft legt um mehr als 25 Prozent zu
  • Unternehmen reduzieren neue Kredite
  • Digitale Kanäle werden immer stärker genutzt
  • Technische Fusion mit der Volksbank Herford-Mindener Land im August

Michael Deitert, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Bielefeld-Gütersloh betont: „Die Entwicklung im vergangenen Jahr zeigt die operative Effizienz und Wandlungsfähigkeit unserer Genossenschaft in einem hart umkämpften Markt, der darüber hinaus von zahlreichen ungünstigen wirtschaftlichen Einflüssen beeinflusst war. Dennoch haben wir alle Kernziele unserer kundenorientierten fortschrittlichen Strategie erneut umfassend erreicht. Durch ein verantwortungsvolles Wachstum, digitale wie analoge Exzellenz und zielorientierte Nachhaltigkeit konnten wir unsere Bilanz 2023 auf ein noch höheres Niveau bringen. Unser Antrieb besteht darin, erste Wahl für die Menschen in der Region zu sein. Das leben unsere Teams jeden Tag, mit wachsendem Erfolg.“ Die positive Entwicklung der heimischen Bank ist vor allem vor dem Hintergrund bemerkenswert, dass sich die Finanzexperten im vergangenen Jahr zudem intensiv auf den Zusammenschluss zur neuen Volksbank in Ostwestfalen vorbereitet und die digitale Transformation vorangetrieben haben.

Bilanzsumme wächst kontinuierlich weiter

Im abgelaufenen Jahr verzeichnete die Volksbank Bielefeld-Gütersloh erneut ein kontinuierliches Wachstum ihrer Bilanzsumme auf hohem Niveau. Zum Ende des Geschäftsjahres erreichte dieser Indikator, der einen Überblick über die Größe und den Umfang der Geschäftstätigkeiten bietet, erstmals 5,62 Milliarden Euro (VJ. 5,56 Mrd. Euro). Das entspricht einem Anstieg von 55,5 Millionen Euro (plus ein Prozent) im Vergleich zum Vorjahr. Das gesamte betreute Kundenvolumen inklusive dem von den genossenschaftlichen Verbundpartnern betreuten Volumen beläuft sich auf 11,6 Milliarden Euro. (2022: 11,0 Milliarden Euro; plus 5,0 Prozent). Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 460 Millionen Euro (plus 12,8 Prozent) auf den neuen Höchstwert von 4,05 Milliarden Euro (VJ. 3,58 Mrd. Euro). „Gestiegene Zinsen, erstklassige, interessante Angebote und eine hochprofessionelle Beratungsleistung haben die langfristigen Anlagen für unsere Kundschaft wieder attraktiver gemacht. Und die Anleger haben eindeutig davon profitiert. In Summe ist das allerdings nur mit einer Top-Mannschaft möglich. Und die haben wir“, so Vorstandsvorsitzender Deitert.

Bilanzsumme

Kundeneinlagen

Kunden zögerlich bei neuen Krediten

Anders sieht die Entwicklung bei der Neukreditvergabe aus. Die Kombination aus wirtschaftlich unsicheren Zeiten, hohen Energiepreisen, fehlenden positiven Impulsen für Wirtschaft und Arbeitsmarkt sowie gestiegenen Zinsen haben 2023 zu einer zögerlichen Haltung der Privatkunden, Investoren und der heimischen Wirtschaft geführt und damit die Nachfrage nach Krediten gedämpft. „All diese Faktoren wirken sich direkt auf die Investitionstätigkeit, das Wirtschaftswachstum und die Nachfrage nach Arbeitskräften in unserer Region aus“, erklärt Vorstandsmitglied Thomas Mühlhausen und ergänzt: „Die restriktive Geldpolitik der EZB mit hohen Zinsen zielte zuallererst darauf ab, die Inflation zu kontrollieren, aber sie hatte auch Auswirkungen auf die Kreditmärkte. Und das spiegelt sich in unserer Kreditvergabe wider.“ Die Volksbank ermöglichte Privatkunden neue Kredite in Höhe von 227,2 Mio. Euro (-25,2 Prozent) und Firmenkunden in Höhe von 564,6 Mio. Euro (-27,8 Prozent). „In einem fortwährend anspruchsvollen makroökonomischen Kontext setzen wir alles daran, unsere Kunden zu unterstützen. Wir tun das, indem wir die Chancen eines vorteilhafteren Zinsumfelds nutzen, gleichzeitig unser Fachwissen im Risikomanagement einbringen und Kapital

für vielversprechende Wachstumschancen mit attraktiven Renditen bereitstellen“, erläutert Vorstandsvorsitzender Michael Deitert. Das gesamte betreute Kundenkreditvolumen inklusive vermittelter Kredite stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent auf 3,97 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hat die Volksbank Bielefeld-Gütersloh 53 neue Existenzgründungsdarlehen im Wert von insgesamt 3,41 Mio. Euro an Start-Ups vermittelt. „Wir unterstreichen damit unsere engagierte Unterstützung, Beratung und Begleitung für angehende Unternehmer und Existenzgründer, die wir gerne weiter ausbauen wollen. Eines unserer Ziele ist es, mit den Finanzierungsmöglichkeiten für Existenzgründungen innovative Geschäftsideen zu unterstützen und damit auch langfristig den wirtschaftlichen Aufschwung unserer Kundschaft in Ostwestfalen zu fördern“, hebt Thomas Mühlhausen hervor. Die Volksbank-Spezialisten im Bereich des internationalen Geschäfts konnten – als starker Partner der heimischen Wirtschaft – im Devisenhandel Transaktionen im Gesamtvolumen von 329,6 Millionen Euro (2022: 345,5 Millionen Euro; minus 4,6 Prozent) im Auftrag ihrer Unternehmenskunden durchführen.

Kundenforderungen

Neukredite

Mehr Bausparverträge abgeschlossen

Die veränderte Zinssituation wirkte sich auch im Bausparbereich aus, dort allerdings positiv. Die Experten der Volksbank erzielten bei den Bausparverträgen im vergangenen Jahr ein Plus von vier Prozent (2.389 neue Verträge) mit einer vermittelten Bausparsumme von 181,6 Millionen Euro. Das Neugeschäft im Bereich der Baufinanzierungen litt dagegen unter den gestiegenen Zinsen sowie den nochmals gestiegenen Baukosten und nahm um 26,9 Prozent auf 359,6 Millionen Euro ab.

Baufinanzierungsgeschäft

2023 gutes Wertpapierjahr

An der Börse haben die Bullen in 2023 nach einem äußerst schwachen Börsenjahr 2022 das Parkett wieder vollständig von den Bären zurückerobert. „Ruhe bewahren, sich nicht verunsichern lassen und zupacken, wenn Aktien und Fonds günstig bewertet werden und der Markt wieder Chancen durch Einstiegskurse bietet. Wer diesen Weg mit unseren Markt- und Wirtschaftsexperten der Volksbank Bielefeld-Gütersloh geht – so unsere Prognose vor einem Jahr – wird langfristig von unserer Expertise profitieren. Und das hat sich wieder einmal bewahrheitet: Weltweit machten sich die Aktienkurse auf den Weg, neue Höchststände zu erklimmen und entwickelten sich damit viel besser, als von vielen erwartet“, kommentiert Vorstandsmitglied Thomas Mühlhausen. Der Weltaktienmarkt legte um gut ein Fünftel zu, wobei die Kursrallye des Jahres 2023 zum großen Teil auf das Konto der Weltkonzerne aus dem IT-Sektor wie Apple, Microsoft und Nvidia ging. Heißt: 2023 war aus Anlegersicht ein gutes Jahr. Und das wirkte sich auch positiv auf die Anlagekonten der Volksbank Kunden aus. Das Gesamtvolumen an Wertpapierbeständen erholte sich rasch von den Verlusten des Vorjahres und verbesserte sich um 25,9 Prozent (366,9 Mio. Euro) auf 1,78 Mrd. Euro.

Nachhaltigkeitsinvest bleibt bullish

Die deutliche Aufwärtsentwicklung beim Fonds „Nachhaltigkeitsinvest“, den die Volksbank Bielefeld-Gütersloh bereits 2009 mit der Fondsgesellschaft Union Investment aufgelegt hat, setzte sich seit dem Jahresanfang 2023 ebenfalls kontinuierlich fort. Zum Jahresende verzeichnete der Fonds eine Zunahme von 8,4 Prozent, wodurch sein Gesamtvolumen auf mehr als 184,2 Mio. Euro (VJ. 169,9 Mio. Euro) anstieg.

Wertpapiere

Kunden bevorzugen digitales Banking

Die Nutzung digitaler Touchpoints hat sich im vergangenen Jahr weiter stark erhöht. Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh sieht deshalb ihre Strategie bestätigt, ihre digitale Transformation zu beschleunigen und dadurch das Kundenerlebnis auf ein höheres Niveau zu heben. „Durch die Implementierung unserer Omnichannel-Strategien sprechen wir insbesondere die Gruppe der Digital Natives an, aber wir erreichen dadurch auch zunehmend andere Kundensegmente“, berichtet Michael Deitert. Eine wachsende Anzahl von Kunden des heimischen Finanzinstituts bevorzugt inzwischen digitale Kanäle. Mehr als zwei Drittel der 149.672 Konten der Volksbank Bielefeld-Gütersloh sind mittlerweile Onlinekonten. Allein im vergangenen Jahr wuchs diese Zahl um 7,3 Prozent. Und auch der Trend zu Kartenzahlungen geht ungebrochen weiter: Die Kunden bevorzugten bei ihren Käufen immer häufiger Girocard und Kreditkarte. Die Transaktionen stiegen um 14,53 Prozent auf 1,47 Millionen.

Mobile Payment wird immer wichtiger

Die bequeme und effiziente Technologie des Mobile Payment hat im vergangenen Jahr deutlich an Popularität gewonnen. Immer mehr Kunden nutzen mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets, um finanzielle Transaktionen z.B. über die Pay App, die digitale Girocard sowie Apple- oder Google-Pay durchzuführen. Hier gab es ein Plus von 79,5 Prozent auf 688.084 Vorgänge. Die mit hohen Sicherheitsstandards ausgestattete VR-Banking App, über die Kunden ihre gesamten Finanztransaktionen abwickeln und sogar ihre Konten bei anderen Banken verwalten können, wurde stärker eingesetzt. Die Anzahl der Nutzer hat sich um 25,8 Prozent erhöht und liegt nun bei insgesamt 32.032 Personen.

Volksbank investiert in Schutz der Geldautomaten

Demgegenüber wurden die Geldautomaten weniger genutzt. Bargeldauszahlungen verringerten sich um 5,3 Prozent auf 1,47 Mio. Trankaktionen und erreichten ein Volumen von 412,5 Mio. Euro (-5,9 Prozent). Um die Sicherheit für die Standorte der Geldautomaten ebenso wie für die Kundschaft noch weiter zu verbessern, investierte die Genossenschaft im vergangenen Jahr rund 500.000 Euro in umfangreiche Schutzmaßnahmen. Generell kann festgestellt werden, dass die Geldautomaten auch weiterhin in unmittelbarer Nähe der Kunden bereitstehen und damit praktisch und bequem für die Verbraucher erreichbar sind.

Genossenschaft schärft Nachhaltigkeits-Strategie

Das Thema Nachhaltigkeit nimmt einen zentralen Platz in der Strategie der Genossenschaft ein. So schärft die Volksbank Bielefeld-Gütersloh fortlaufend ihren Nachhaltigkeits-Ansatz, um den sich verändernden Anforderungen ihrer Mitglieder und insbesondere ihrer Kunden in noch höherem Maße gerecht zu werden und neue Standards im Bereich der Nachhaltigkeit zu setzen. „Die Nachhaltigkeit unseres Finanzinstituts hat für uns eine hohe Priorität, sie ist Teil unserer DNA. Wir haben unser Engagement weiter verstärkt, zum Beispiel durch die weitere intensive Schulung zahlreicher Kolleginnen und Kollegen, die wir zu ESG-Fachkräften spezialisieren und die unser Unternehmen dabei gezielt unterstützen, Richtlinien und Strategien zu entwickeln, um Umwelt- und Sozialstandards sowie Governance-Praktiken zu verbessern. Darüber hinaus arbeiten wir kontinuierlich daran, ESG-Kriterien neu in unsere Geschäftsprozesse zu integrieren“, erklärt Vorstandsmitglied Thomas Mühlhausen.

Das betrifft zum Beispiel das Kreditgeschäft, in dem ESG-Kriterien zunehmend an Bedeutung gewinnen: für die Kunden und für die Volksbank. Um diesen Wandel aktiv zu gestalten, ist im vergangenen Jahr ein Wirkungsdialog eingeführt worden, der einen strukturierten Austausch mit den Kreditkunden sicherstellt. Dieser dient dazu, ökologische und soziale Aspekte sowie eine nachhaltige Unternehmensführung zu fördern und zu intensivieren. Der steigende Bedarf an Investitionen und Finanzierungen für die nachhaltige Transformation der Wirtschaft eröffnet der Genossenschaft als bedeutendem Finanzierungspartner herausragende Möglichkeiten. „Durch diesen Prozess können wir nicht nur den Wandel vorantreiben, sondern auch aktiv dazu beitragen, Geschäftsmöglichkeiten zu generieren und eine positive Wirkung in der Gesellschaft zu erzielen. Als Genossenschaft sehen wir unsere Rolle nicht nur darin, Finanzmittel bereitzustellen, sondern auch als Motor für eine nachhaltige Veränderung zu agieren, indem wir gemeinsam mit unseren Kunden die Herausforderungen und Chancen einer nachhaltigen Entwicklung aktiv angehen“, sagt Michael Deitert. Zur Sicherstellung einer langfristigen und umweltfreundlichen Entwicklung, die ökonomische, soziale und ökologische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt, unterstützt und begleitet die Volksbank Bielefeld-Gütersloh aber auch immer wieder Aktionen wie z.B. die Green Innovation Week, den Mobilitätstag 2023 und Nachhaltigkeits-Ausstellungen in der Bielefelder Volksbank-Lobby.

Regionales Engagement wird digitaler

Auch im Bereich des regionalen Engagements zeigt sich deutlich der fortschreitende Einfluss der digitalen Transformation. Im Verlauf des vergangenen Jahres verzeichnete die finanzielle Unterstützung durch Crowdfunding insgesamt 32.000 Euro (2022: 4.000 Euro). Dies unterstreicht nicht nur die steigende Relevanz von digitalen Plattformen für finanzielle Unterstützung in regionalen Projekten, sondern verdeutlicht auch die zunehmende Akzeptanz und Beteiligung der Bevölkerung an der digitalen Transformation im Bereich des lokalen Engagements. „Wir gehen davon aus, dass wir beim Thema Crowdfunding erst am Anfang einer spannenden Entwicklung stehen. Eine Entwicklung, die wir sehr gerne weiter ausbauen wollen“, erklärt Vorstandsvorsitzender Deitert. Die Volksbank förderte im vergangenen Jahr Vereine, Institutionen und soziale Projekte verstärkt über Sponsoring-Leistungen (plus 10 Prozent auf 155.000 Euro). Insgesamt wurden von der Volksbank und der Volksbank Stiftung rund 483.000 Euro ausgeschüttet.

Neue Geschäftsanteile ausgegeben

Insgesamt verfügen 165.564 Kundinnen und Kunden über mindestens ein Konto bei der Volksbank Bielefeld-Gütersloh. Das heimische Finanzinstitut konnte in der Region 2884 neue Anteilseigner von den Vorzügen ihrer Genossenschaft überzeugen und gewinnen. 113.126 Menschen sind Mitglied und damit Anteilseigner der Bank. Das wachsende Interesse der Menschen an der Volksbank spiegelt sich auch im Anstieg der Geschäftsanteile wider. Die Mitglieder zeichneten im vergangenen Jahr insgesamt 30.269 neue Geschäftsanteile, was einem Zuwachs von 6,3 Prozent entspricht. „Diese Entwicklung verdeutlicht nicht nur Wertschätzung unserer Kunden, die wir erleben, sondern auch das positive Wachstum und die gestiegene Resonanz in der Region“, kommentiert Thomas Mühlhausen. 702 Fachkräfte, darunter 39 Auszubildende, arbeiteten mit großem Erfolg für die Kunden und Mitglieder der Volksbank Bielefeld-Gütersloh.

Die neue Finanzgröße für besondere Leistungen

Das letzte Jahr der Volksbank Bielefeld-Gütersloh war in Summe ein Jahr des nachhaltigen Wachstums und der positiven Veränderungen. Und dazu gehört auch die anstehende Fusion mit der Volksbank Herford-Mindener Land, deren Realisierung jetzt mit großen Schritten voranschreitet. „Unsere Bilanz des letzten Geschäftsjahres der Volksbank Bielefeld-Gütersloh spricht für sich und zeigt einmal mehr das besondere Vertrauen unserer Kunden und Mitglieder in unser Geldinstitut sowie das herausragende Engagement unserer Kolleginnen und Kollegen. Für die neue, gemeinsame Volksbank in Ostwestfalen blicken wir sehr optimistisch in die Zukunft. Aufgrund der Größe der neuen Genossenschaft und der Finanzkraft der beiden fusionierenden Unternehmen werden wir unseren Kunden in Ostwestfalen qualitativ und quantitativ noch hochwertigere Finanzdienstleistungen bieten und für ihren nachhaltigen finanziellen Erfolg sichern können“, verspricht Michael Deitert, der die Position des Co-Vorstandsvorsitzenden der neuen Bank gemeinsam mit Andreas Kämmerling von der Volksbank Herford-Mindener Land übernehmen wird. Der Fahrplan für die Fusion steht fest: Im Mai werden beide Banken zunächst noch einmal getrennte Vertreterversammlungen durchführen. Die technische Fusion mit der Zusammenführung der IT-Systeme folgt im August. Die Kundinnen und Kunden der Volksbank Bielefeld-Gütersloh werden ihre aktuellen Kontodaten behalten können.

Ausblick

Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh geht gestärkt ins Jahr 2024, in dem die wegweisende Fusion mit der Volksbank Herford-Mindener Land zur künftigen „Volksbank in Ostwestfalen eG“ ansteht. „Durch den geplanten Zusammenschluss können wir künftig die individuelle Versorgung von Privatkunden und Unternehmen mit unseren Finanzdienstleistungen weiter ausbauen und spezialisieren“, erklärt Michael Deitert. Die regionale Wirtschaft soll davon profitieren, denn die wirtschaftliche Dynamik verliert weiter an Kraft. Deutschland befindet sich in einer Rezession. Die Ökonomen der meisten Institute und Banken haben ihre Erwartungen für die diesjährige Konjunktur gesenkt und rechnen überwiegend mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung. „Die immer noch hohe Inflation wird uns weiter beschäftigen, der Arbeitsmarkt schwächelt leicht und der Konjunktur fehlen dringend benötigte Impulse. Das heißt: Die Talsohle ist noch längst nicht durchschritten. Aber auch in herausfordernden Phasen sind wir nah an der Seite unserer Kunden, denen wir neue Chancen durch kreative Lösungen und Innovationen anbieten werden, die wir gemeinsam mit Ihnen entwickeln und umsetzen – mit der Power der neuen Volksbank werden wir das übrigens definitiv nochmals effektiver für die von uns betreuten Kunden realisieren können“, blickt Michael Deitert positiv nach vorn.

Infokasten Volksbank Bielefeld-Gütersloh

  • 5,62 Milliarden Euro Bilanzsumme
  • 11,6 Milliarden Euro betreutes Kundenvolumen inkl. Verbundpartner-Volumen
  • 4,05 Milliarden Euro Kundeneinlagen
  • 1,78 Milliarden Euro Kunden-Depotvermögen
  • 3,97 Milliarden Euro Kundenforderungen
  • 791,8 Millionen Euro Neukreditgeschäft an Privatkunden, Investoren und Wirtschaft
  • 165.564 Kunden
  • 113.126 Mitglieder
  • 702 Mitarbeitende
  • davon 39 Auszubildende
  • 19 Kompetenzzentren und Geschäftsstellen sowie das Bankery
  • 29 SB-Standorte

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.

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