Die BGW – Bielefelder Gesellschaft für Wohnen und Immobiliendienstleistungen mbH – ist in vielen Bereichen Vorreiterin – und viel mehr als „nur“ Wohnungsvermieterin. „Die besondere Farbgestaltung der Wohngebäude hat bei uns eine lange Tradition und wird von Quartier zu Quartier angepasst“, erklärt Geschäftsführerin Sabine Kubitza. „Die individuelle Gestaltung soll zu den Menschen passen, die dort leben.“ Und so sind die Gebäude der BGW völlig unterschiedlich, mit viel Grün dazwischen und in der Carlmeyerstraße gibt es auch einen Fitness-Parcours samt Spielplatz für die kleinen Bewohner.
Bundesweit und auch international bekannt wurde der Wohnungs- und Immobiliendienstleister mit 11.652 Wohnungen und 266 Gewerbeobjekten durch das „Bielefelder Modell“. „Ein Modell mit Vorbildfunktion, das sich seit über 20 Jahren bewährt. Das ist keine Selbstverständlichkeit“, freut sich die Geschäftsführerin. Die Idee dahinter: Ältere und Menschen mit Hilfebedarf sollen so lange wie möglich in ihren eigenen Wohnungen bleiben können, wobei die Rund-um-die-Uhr-Versorgung durch Kooperationspartner gewährleistet wird. Sie sind mit einem Servicestützpunkt 24 Stunden vor Ort und gewährleisten auch eine Versorgung des Quartiers. Der Clou: Die Versorgung funktioniert ohne feste Betreuungspauschale. Nur wer Leistungen in Anspruch nimmt, muss diese auch bezahlen, hat aber die Sicherheit, dass ein Pflegedienst jederzeit zur Verfügung steht.
„Herzstück des Konzepts ist das Wohncafé“, so Sabine Kubitza. „Hier begegnen sich alle Bewohner und Nachbarn des Quartiers, ob mit oder ohne Pflegebedarf. Angebote wie Vorträge, Lesungen, kleinere Konzerte finden dort statt. Das macht den Treffpunkt so lebendig.“ Die Wohnungen im Bielefelder Modell sind barrierefrei, einige wenige barrierearm. Die BGW bewirtschaftet 16 Standorte in Bielefeld. Zurzeit wird eine Wohnanlage erweitert, eine ist im Bau und zwei weitere in der Planung.
In Fachkreisen ist das „Bielefelder Modell“ höchst anerkannt und hat beispielsweise bereits in Mainz, Kaiserslautern und München Nachahmer gefunden. Auch Anfragen aus dem Ausland, wie den Niederlanden und Frankreich, kamen bereits.
Die Frage: Wie wollen wir künftig wohnen? treibt die BGW um und an. Ein gutes Beispiel ist das „Wohnprojekt 5“, ein Mehr-Generationen-Wohnen mit 39 Wohnungen und einem großen Gemeinschaftsraum. Oder das Projekt „Inklusives Wohnen“, das die BGW gemeinsam mit Bethel regional umgesetzt hat. „Das ist bundesweit einmalig“, sagt Sabine Kubitza. „In dem neuen Gebäude befinden sich Wohnungen für Familien sowie die Clearingstelle ,Begleitete Elternschaft’. Eltern mit einer geistigen Behinderung erhalten Unterstützung bei der Erziehung ihrer Kinder. Durch das Zusammenleben Tür an Tür wird Inklusion gelebt.“ Auch das Projekt, das jungen Menschen mit Autismus eine eigene Wohnung bietet, hat nicht nur in Fachkreisen für viel Aufmerksamkeit gesorgt.
Die BGW ist immer für neue Ideen gut und hat dabei auch ein besonderes Augenmerk auf Menschen, die es auf dem regulären Wohnungsmarkt schwer haben, wie zum Beispiel Wohnungslose oder geflüchtete Menschen mit einer Bleibeperspektive.
Als 2013 der Rechtsanspruch auf einen Kindertagesstättenplatz in Kraft trat, musste die Stadt sehr schnell reagieren. Die BGW löste das bauliche Problem mit einer speziellen Bauweise, die es ermöglichte, in relativ kurzer Bauzeit – etwa sechs bis sieben Monate – elf Kitas in Bielefeld und zwei in Gütersloh fertigzustellen. Die Holzrahmenbauweise ist nicht nur schnell, sondern auch energetisch sinnvoll, denn die fertigen Kitas haben Passivhaus-Standard. Die Lizenzen dafür wurden übrigens bereits fünf Mal verkauft.
Die BGW und ihre 172 Mitarbeitenden und 13 Auszubildenden haben viele gute Ideen und engagieren sich ehrenamtlich für Bielefeld. „Nach Feierabend treffen sich Kolleginnen und Kollegen und befreien beispielsweise die Grünanlagen vom Müll. Oder sie werben Gewinne ein, die bei einer Auktion für einen guten Zweck versteigert werden“, berichtet die BGW-Chefin.
Bei so viel Engagement für die Stadt ist es Ehrensache, dass die BGW Partnerin von „Das kommt aus Bielefeld“ ist. „Ich bin ja erst seit 2016 in Bielefeld“, erinnert sich Sabine Kubitza, „und ,Das kommt aus Bielefeld’ war für mich eine tolle Möglichkeit auf einem Blick zusammengefasst zu sehen, welche Unternehmen und Produkte tatsächlich aus Bielefeld kommen, die über die Grenzen der Stadt und zum Teil auch international bekannt sind. Die Fülle hat mich schon sehr überrascht und beeindruckt. Außerdem bleibt man branchenübergreifend in Kontakt, kann sich austauschen und netzwerken. So kommen gemeinsame Projekte zustande und Ziele können einfacher und schneller erreicht werden. Denn zusammen kann man viel mehr erreichen.“
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